Farm der Tiere / Gero Nievelstein, Gregor Weisgerber und Gregor Schulz
Farm der Tiere / Gero Nievelstein, Gregor Weisgerber und Gregor Schulz
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Elisa Afie Agbaglah, Britta Bayer und Sabrina Amali
Farm der Tiere / Elisa Afie Agbaglah, Britta Bayer und Sabrina Amali
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Gero Nievelstein
Farm der Tiere / Gero Nievelstein
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Gregor Schulz, Sabrina Amali und Britta Bayer
Farm der Tiere / Gregor Schulz, Sabrina Amali und Britta Bayer
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Elisa Afie Agbaglah, Gregor Schulz, Sabrina Amali und Britta Bayer
Farm der Tiere / Elisa Afie Agbaglah, Gregor Schulz, Sabrina Amali und Britta Bayer
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Sabrina Amali und Ensemble
Farm der Tiere / Sabrina Amali und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Gregor Weisgerber, Sabrina Amali und Britta Bayer
Farm der Tiere / Gregor Weisgerber, Sabrina Amali und Britta Bayer
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
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Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
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Farm der Tiere / Gregor Schulz, Britta Bayer und Gero Nievelstein
Farm der Tiere / Gregor Schulz, Britta Bayer und Gero Nievelstein
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Britta Bayer, Gregor Schulz und Gero Nievelstein
Farm der Tiere / Britta Bayer, Gregor Schulz und Gero Nievelstein
© Anna-Maria Löffelberger
Farm der Tiere / Ensemble
Farm der Tiere / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger

Farm der Tiere

George Orwell

Ab 12 Jahren

Premiere: 18.01.2017

Inhalt

Nie mehr Ausbeutung! Eine Revolution liegt in der Luft. In der Not vertreiben die Tiere den Farmer Jones von seinem Hof. Ab jetzt sollen alle frei, gleichberechtigt und friedlich leben können. Zum Wohle aller übernehmen die Schweine die Organisation und gemeinsam wird enthusiastisch geplant, gearbeitet, gesät, geerntet. Jetzt arbeiten die Tiere schließlich für sich selbst. Die erste eigene Ernte gelingt. Doch die Demokratie strengt an, Versammlungen sind mühsam, deshalb wird nur allzu gerne das Denken an die Schweine abgegeben. Immer mehr verdrehen diese die Wahrheit und nutzen ihre Macht aus, bis sie schleichend eine Gewaltherrschaft errichtet haben, die schlimmer ist als alles, was die Tiere bisher erleben mussten.

George Orwell stellt in seinem als Märchen titulierten Roman »Farm der Tiere« den Verlauf einer Revolution dar, an deren erschreckendem Ende aber nicht die Befreiung aller steht, sondern die Herrschaft derer, die die Revolution angeführt haben. Doch die Mechanismen sind allgemeingültig, das Prinzip wiederholt sich immer wieder, womit Orwells Fabel hoch aktuelle Fragen aufwirft. Was führt zum Aufstand? Was sind Grundbedingungen eines würdigen Lebens? Was bedeuten Gleichheit und gleiche Rechte? Und an welchem System scheitern die Revolutionen, die dieses eigentlich abschaffen wollen?

George Orwell (1903–1950) gilt als einer der bedeutendsten englischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Als Autor, Essayist und Journalist wurde er durch seine Werke »Farm der Tiere« (1945) und »1984« (1949) weltbekannt. Orwells Abneigung gegen jede Art von Unterdrückung prägte bereits seine frühen Werke. In seinen beiden Romanen zeichnet er mit analytischer Schärfe düstere Bilder totalitärer Staaten.

Oliver Wronka arbeitet seit 2014 als freischaffender Regisseur und Autor. Er wurde an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch ausgebildet und übernahm 2009 seine erste Regiearbeit für das Junge Staatstheater Wiesbaden. Von 2010 bis 2014 war er dessen Leiter und inszenierte dort viele Stücke für Kinder und Jugendliche, darunter das jährliche Weihnachtsmärchen.

Dauer: ca. 85 min / keine Pause

Im Anschluss an jede Vorstellung findet ein max. 30-minütiges Nachgespräch statt.

Ausgewählter Termin

Do. 02.02.2017 10.00

Kammerspiele

Besetzung (am 02.02.2017)

Pressestimmen

„Mit großem schauspielerischem Können schlüpfen die Spieler in die Bewegungsmuster der Tiere und verleihen ihnen Charakter. Sie machen die ‚Farm der Tiere‘ zu einem aufrüttelnden und beeindruckenden Theaterabend mit einer zeitlosen Botschaft und der Warnung, auch im scheinbaren Frieden wachsam zu sein und auf die eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.“

Reichenhaller Tagblatt

„Oliver Wronkas Inszenierung der ‚Farm der Tiere‘ schafft es mit einfachen Mitteln, Orwells Aufschrei nach Auflehnung gegen Unterdrückung und Gleichmacherei nachzukommen. Sehr wirkungsvoll war die präzise Körperarbeit, die die einzelnen Charaktere der Tierfiguren klar zum Ausdruck brachten, schnelle Übergänge, trotz Masken gut artikulierte Sprache und an den richtigen Stellen platzierte Denk- und Verschnaufpausen für den Zuschauer. […] Das gesamte Ensemble fesselte das Premierenpublikum mit überzeugender Darstellungskraft. […] Nach lang anhaltendem Applaus blickte man beim Verlassen des Theaters in nachdenkliche Gesichter. Die Denkanstöße entfalteten offenbar schnelle Wirkung.“

Traunsteiner Tagblatt