Aude Extrémo

Die französische Mezzosopranistin begann ihr Gesangsstudium am Konservatorium in Bordeaux und setzte ihre Studien am renommierten Atelier Lyrique der Opéra Paris fort.

Im März 2007 gewann sie den ersten Preis des Wettbewerbs Amis du Grand Théâtre de Bordeaux, im April 2009 den ersten Preis des Jeunes talents lyriques Wettbewerbs, dem Michel Plasson vorsaß.

Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie als Carmen an der Opéra Bastide, Bordeaux, als Suzuki (“Madama Butterfly”) beim Antibes Festival, als Olga (“Eugene Onegin”) in Vichy sowie als Page (“Salomé) an der Opéra de Monte­-Carlo. Diese Partie sang sie später auch an der Opéra de Bordeaux. Es folgten Maddalena (“Rigoletto”) an der Opéra de Tours und der Opéra de Reims und Ursule (“Béatrice et Bénédict”) beim Festival Berlioz.

In der Spielzeit 2014/2015 erweiterte sich ihr Repertoire um die Partien der Lucrezia (Athénée Theatre in Paris), der Charlotte aus “Werther” (Symphony Orchestra of Aquitaine), des Orlowsky sowie der Conception in Bizets “L’heute espagnole” an den Opernhäusern in Reims und Tours. Weiters debütierte sie als Dalila in Camille Saint-Saëns „Samson et Dalila“ an der Opéra de Bordeaux.

2016/2017 sang sie Isabella (“L’italiena in Algeri”) an der Opéra de St-Etienne, Amneris (“Aida”) an der Opéra de Massy, Venus (“Tannhäuser”) an der Opéra de Monte-Carlo und Verdis “Requiem” am Grand Théâtre de Bordeaux.

Auch als Konzertsängerin ist Aude Extrémo sehr erfolgreich. So interpretierte sie mit François­-Xavier Roth beim Festival d’Aix­-en­-Provence Schoskakowitschs Liederzyklus „Aus jüdischer Volkspoesie“. Im Auditori de Barcelona war sie mit der Mezzosopranpartie in Dvoraks “Stabat Mater” zu erleben und mit dem Orchestre National de Lorraine sang sie Verdis “Requiem” unter der Leitung von Jacques Mercier. Zu ihren jüngsten Konzerterfolgen zählen Mahler's “Kindertotenlieder” am Tours' Grand Théâtre und Mussorgskys "Lieder und Tänze des Todes” beim Festival d’Aix-en-Provence.

In der Spielzeit 2017/2018 wird sie für die Neuproduktion von Jacques Offenbachs “La vie Parisienne“ nach Bordeaux zurückkehren, weiters wird sie in St. Etienne in Rossinis “Semiramide” auftreten und in Ravenna in Rossinis “Petite messe solennelle”. 2018 wird sie nach ihrem Debüt als Jokaste am Salzburger Landestheater auch ihr Debüt in der Titelrolle von Offenbachs “La Périchole” bei den Salzburger Pfingsfestpsielen unter der Musikalischen Leitung von Marc Minkowski geben.