Immer weniger getrennt – zunehmend vereint

Chefdramaturgin Friederike Bernau und mit ihr viele weitere Kolleg*innen und Künstler*innen sind zurück im Theater. Noch ist alles etwas ungewohnt und anders als sonst, aber alle sind froh, wieder hier zu sein. Unter dem Titel „Immer weniger getrennt – zunehmend vereint“ hat Friederike Bernau ihre Gedanken aufgeschrieben.

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Christoph Wieschke liest aus „Die Pest“ von Albert Camus

In Albert Camus' „Die Pest“ sieht sich ein Arzt mit dem plötzlichen Ausbruch einer Seuche und der Abriegelung seiner Stadt konfrontiert. Von den beschriebenen Mechanismen im Angesicht der Krise lässt sich auch in unserer gegenwärtigen Situation profitieren.
 

Vor sechs Jahren wurde Albert Camus' „Die Pest“ auf der Bühne des Salzburger Landestheaters in einer Spielfassung von Carl Philip von Maldeghem uraufgeführt – mit nur einem Schauspieler. Christoph Wieschke übernahm damals alle Rollen selbst. Für das Projekt „Getrennt vereint: Zwischenspiel am Theater“ liest Christoph Wieschke nun jeden Tag aus Camus' Werk, das vielleicht das Buch der Stunde ist…

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Aufführungsreihe für Salzburger Senior*innen

Am 5. Mai fand das erste einer Reihe von Konzerten statt, die Ensemblemitglieder des Salzburger Landestheaters für Bewohner*innen von Salzburger Seniorenwohnhäusern spielen. Darstellerin Sophie Mefan, die gemeinsam mit Patrizia Unger, den Auftakt vor dem Seniorenwohnhaus Hellbrunn gestaltete, brachte ihre Gedanken zu diesem Konzert aufs Papier.

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Shosholoza

Wieder sind Kate Watson und Wolfgang Götz mit dem Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor aktiv geworden. Zum populären südafrikanischen Lied „Shosholoza“ aus dem Repertoire des Chores bereitete Choreografin und Tanzpädagogin Kate Watson Video-Tutorials vor, mit denen sich die Gruppen choreographisch selbst vorbereiteten. Mehr gertrennt vereint ist kaum vorstellbar: Hier ist „Shosholoza“!

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Sie wissen nicht, was sie tun

Günter Brunner, Leiter der Requisite am Salzburger Landestheater, über Pyrotechnik, Kuhfladen und Brausetabletten.
Was wohl ab Herbst auf seiner Requisiten-To-Do-Liste stehen wird?

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DAS FRÜHLINGSOPFER

Um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen: ein Ausschnitt aus Peter Breuers Interpretation von „Le sacre du printemps“ aus dem Jahr 2002! „In ‚Sacre du Printemps‘ wollte ich die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die zu neuem Leben erweckt wird […], die Auferstehung der ganzen Welt.“ Igor Strawinsky

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Ein Stück Tanzteppich

Die Bretter, äh, die Teppiche, die die Welt bedeuten…

Das ist ein echtes Geschenk der Bühnentechnik an die Tänzerinnen und Tänzer: Für den Home-Ballettsaal wurden 2 x 1,6 m große Tanzteppichstücke geschnitten und den Ensemblemitgliedern nach Hause geliefert. Hier kann jetzt ganz nach Tagesstimmung oder Wohnungseinrichtung auf der schwarzen oder weißen Seite trainiert werden. 

Große Freude bei Tänzerinnen und Tänzern, herzlichen Dank an die Kollegen der Bühnentechnik! 

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Weißer Schwan (fast) allein zuhause

Das ist eine echte Challenge, den weißen Akt aus „Schwanensee“ alleine zu Hause zu tanzen! Márcia Jaqueline stellt sich der Aufgabe mit Ehemann Guilherme Tomaselli am Klavier und Kater Alfredo auf dem Balkon – dem Zuschauerraum sozusagen.

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NIKOLA RUDLE „JULIA AUF DEM BALKON“

Sehnsucht kennen wir alle in diesen Tagen. Julia alias Nikola Rudle ist einsam auf ihrem Balkon – diesmal nicht in Verona oder auf der Bühne sondern mitten in Salzburg: „Oh, Romeo!“

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„DES FRÜHLINGS HOLDEN BELEBENDEN BLICK SPÜREN“

„Des Frühlings holden belebenden Blick“ spüren auch Herr Theodor, der Rabe, Wühlmaus Mimi Maier und der Hase Hans-Benjamin, kein Wunder: „Die Osterzeit ist da!“ Die Osterbotschaft von James Krüss verbreitet Friederike Bernau.

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Christoph Wieschke „Osterspaziergang“ aus Faust

Aus dunkler Nacht erwacht Faust am Ostermorgen gestärkt – wie vom inneren „Eise befreit“ – und genießt „des Frühlings holden belebenden Blick“. Christoph Wieschke lädt zu Goethes Osterspaziergang.

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August Zirner „Der Keller“ von Thomas Bernhard

Während August Zirner wie der Rest des Ensembles von „Heldenplatz“ hofft, dass die Arbeit am Stück bald wieder aufgenommen werden kann, liest er zu Hause im Werk von Thomas Bernhard – und hat in „Der Keller“ Gedanken zum Phänomen der Wahrheit gefunden, die klingen, als wären sie für den heutigen Moment geschrieben.

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„ROMEO UND JULIA“ – DER TRAILER IST DA

Am 22. Februar feierte Reginaldo Oliveiras Ballettkreation rund um das wohl berühmteste Liebespaar der Welt am Salzburger Landestheater Premiere. In der ihm eigenen emotionalen Tanzsprache spürt der Ballettdirektor der unbedingten Liebe von Romeo und Julia unter aussichtslosen Voraussetzungen nach. Von 17 geplanten Vorstellungen konnte das Ballett coronabedingt bislang nur 4 Mal aufgeführt werden. Wir hoffen, dass die Produktion bald wieder auf die Bühne zurückkehren kann. Bis dahin möchten wir Ihnen mit diesem Trailer ein paar der schönsten und berührendsten Szenen nicht vorenthalten.

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EINE KERZE FÜR SASCHA OSKAR WEIS

Unfassbar für uns alle hat uns am 21. März die Nachricht erreicht, dass unser Kollege, Ensemblemitglied und Publikumsliebling Sascha Oskar Weis überraschend an einem Herzinfarkt verstorben ist. Chefdramaturgin Friederike Bernau erhielt am 3. April eine Nachricht von Saschas Verlobter Clara und hat daraufhin ein paar Zeilen verfasst…

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Do re mi – me at home

Die Suche nach Online-Formaten ist in vollem Gang: Wolfgang Götz hält als Leiter des Salzburger Festspiele und Theater Kinderchores den Kontakt und die Proben mit Tutorials aufrecht. Gemeinsam mit Tanzpädagogin Kate Watson hat er jetzt ein Playback vorbereitet, zu dem die begeisterten Chormitglieder ihre Home-Sound Version geschickt haben. Danke euch allen!

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STAY HOME

„Stay home“ lautet das Gebot dieser Tage und Wochen. Mit Ernst und Witz und Körperkunst haben Ballettdirektor Reginaldo Oliveira und seine Tänzerinnen und Tänzer diesen Appell in expressive, poetische und eindringliche Bewegungen gefasst.

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FERNPROBE „DIE ZAUBERFLÖTE“

Ein Musterbeispiel für das Projekt „Getrennt vereint“: Während Korrepetitorin Eunjung Lee in ihrer Wohnung auf dem E-Piano „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“ spielt, treffen sich Hazel McBain als Pamina und George Humphreys als Papageno zum virtuellen Duett – und präsentieren mit Kunst und Realita Lebenswichtiges… Viel Vergnügen!
 
 
 

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Grüße aus dem Homeoffice

Die ganze Wohnung eine Bühne! Es ist nicht ganz einfach, aber nach ein bisschen ausprobieren klappt es dann doch (mehr oder weniger) und es wird zu Hause musiziert, getanzt, gespielt. Mitglieder des Salzburger Landestheaters laden ein zum homedancing, homesinging, homeplaying – Einblicke in die ganz persönlichen Proberäume – und wünschen Ihnen viel Vergnügen. Bleiben Sie heiter! 

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Probeszene und erster Einblick in die „Mysterien“

Heute, am 21. März, hätte das Großprojekt „Mysterien. Ein Salzburger großes Welttheater“ im Salzburger Landestheater Uraufführung gefeiert. Ein Theatermarathon, in dem alle Sparten des Hauses verschmelzen und sich auf unterschiedliche Weise mit dem Mysterium der Schöpfung auseinandersetzen. Einen Tag, bevor der Probenbetrieb eingestellt werden musste, filmte Ballettdirektor Reginaldo Oliveira bei einer Probe von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ mit, bei Opernsolist*innen gemeinsam mit dem Ballettensemble auf der Bühne agieren.

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Marco Dotts Gruss an alle Paare und Familien

Mit Kurt Tucholskys „Ein Ehepaar erzählt einen Witz“ lässt Marco Dott alle Paare und Familien grüßen, die nun schlagartig sehr viel mehr Zeit miteinander verbringen müssen…

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ZEITLIEDER VON GEORG CLEMENTI

Georg Clementi ist Liedermacher, Chansonnier, Geschichtenerzähler und Ver(s)zauberer. Fernab von Kitsch und Klischees amüsiert, verführt und berührt er mit seinen Zeitliedern, die ins Herz, ins Hirn und unter die Haut gehen.

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Balletttänzer Niccoló Masini übt „The Pretzel“

Auch so kann Homeoffice aussehen: Niccoló Masini trainiert in seiner Wohnung. Die Übung nennt sich „The Pretzel“ und geht auf die US-amerikanische Tänzerin und Choreographin Martha Graham zurück. Im Fokus stehen dabei Kontraktion und Lockerung.

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BRITTA BAYER LIEST KARL VALENTIN

Mit großem Erfolg kam zu Beginn der aktuellen Spielzeit der Karl-Valentin-Abend „Eine Nacht im Theater“ zur Uraufführung. Szenen des großen Wortkünstlers – die „Bahnhofsszene“ und "Der Hasenbraten" – trägt Schauspielerin Britta Bayer gemeinsam mit ihrem Mann Michael Reschen vor. Viel Vergnügen!

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WIR ERLEBEN DAS NOCH NIE ERLEBTE SEHR GEMEINSAM

Gedanken der Chefdramaturgin Friederike Bernau in einer Woche, in der am Salzburger Landestheater zwar bereits der Aufführungsbetrieb eingestellt wurde, jedoch noch geprobt werden durfte.

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Backstage bei „Lulu“

Was passiert eigentlich während einer Vorstellung hinter den Kulissen? Elisa Afie Agbaglah, ehemaliges Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, hat einen Film hinter den Kulissen während einer Vorstellung von "Lulu" von Frank Wedekind in der Spielzeit 2016/2017 gemacht.

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DAS NOTLICHT. EIN SKANDAL.

Zwei Minuten Finsternis. Absolute Finsternis. An dieser Forderung von Thomas Bernhard und Claus Peymann entzündete sich Anfang der Siebziger ein Theaterskandal unvergleichlicher Art, wohl einer der größten, den Bernhard in seinem Leben provoziert hat: der bis heute weitreichend bekannte „Notlicht-Skandal“...

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