Alma Deutscher
Alma Deutscher, geboren 2005, begann im Alter von zwei Jahren mit dem Klavier- und im Alter von drei Jahren mit dem Violinspiel. Bald darauf fing sie an, einfache Melodien auf dem Klavier zu improvisieren. Mit sechs Jahren komponierte sie ihre erste Klaviersonate, ein Jahr darauf schrieb sie die Kurzoper „The Sweeper of Dreams“.
Der Dirigent Zubin Mehta sprach über Alma Deutscher als „eines der größten musikalischen Talente dieser Zeit“. Sir Simon Rattle sagte in einem BBC-Interview: „Alma ist eine Naturgewalt. Ich weiß nicht, ob ich jemals einen Menschen in ihrem Alter mit einem so bemerkenswerten Umfang unterschiedlicher Begabungen erlebt habe.“. Der Komponist Jörg Widmann sagte, er hätte niemals zuvor ein solches Talent getroffen.
Alma Deutscher komponierte zwischen ihrem 9. und 12. Lebensjahr ein Violinkonzert und ein Klavierkonzert. Beide Konzerte wurden beim Carinthischen Sommer 2017 vom Wiener KammerOrchester uraufgeführt, und sie hat sie selbst als Solistin mit großen Orchestern in Europa, Amerika und China aufgeführt.
Zwischen dem 8. und 12. Lebensjahr schrieb Alma Deutscher ihre erste große Oper „Cinderella“. Die konzertante Fassung wurde 2016 in Wien uraufgeführt und löste einen Begeisterungssturm bei den Kritikern aus. So schrieb „Der Standard“: „… dieses erstaunliche Mädchen, das auch diese erstaunlich gute Oper geschrieben hat, die vor originellen Einfällen sprüht.“. Eine überarbeitete Version der Oper wurde 2017 im amerikanischen Kalifornien aufgeführt und von „Opera Today“ als „einmaliges Opernerlebnis, dessen Publikum jubelnd Standing Ovations spendete“ beschrieben. Sony Classical nahm diese Produktion für eine DVD auf.
Eine Fassung für Kinder wurde 2018 und 2019 in der Wiener Staatsoper inszeniert, alle Vorstellungen waren ausverkauft. Die „Wiener Zeitung“ schrieb: „In geballter Form veranstaltet Deutscher ein Feuerwerk ihrer besten Ohrwürmer, und die Zwölfjährige ist eine Melodikerin von hohen Gnaden. Ihre Kantilenen transportieren je nach Bedarf bodenlose Trauer oder überströmende Sehnsucht.”
Im Oktober 2019 wurde Alma Deutscher mit dem Europäischen Kulturpreis Taurus ausgezeichnet, im September 2019 wurde die britische Komponistin vom Magazin „Stern“ als eine von zwölf „Helden von Morgen“ ausgezeichnet.
Ihr erstes Klavier-Soloalbum „From My Book of Melodies“ wurde im November 2019 bei Sony Classical veröffentlicht. Der Saarländische Rundfunk beschreibt das Album: „Die Poesie eines Franz Schubert, die Melancholie eines Chopin, die Anmut, Leichtigkeit und Brillanz eines Mozart – das alles findet man in Deutschers Klavier-Preziosen... [sowie] handwerklich herausragende und glänzend interpretierte Kompositionen, die Tiefgang haben”.
Alma Deutscher konzertierte weltweit, darunter beim Lucerne Festival, beim Festival Aix-en-Provence, beim Bejing Music Festival, sowie im Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus.
In den überregionalen Feuilletons, von der „New York Times“ bis zu „China Daily“, in den meisten größeren Zeitungen Österreichs, Deutschlands und des restlichen Europa, wie „Die Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Financial Times“ und „Le Figaro“, erscheinen Artikel und Kritiken über Alma Deutscher und ihre Musik. Auch in zahlreichen TV-Sendern weltweit wurden Beiträge über die junge Musikerin gebracht. So war sie die Protagonistin jeweils einer einstündigen BBC- und CBS-Dokumentation. Ihr YouTube-Kanal hat knapp zehn Million Views.
Alma Deutscher spielt eine Stradivari Violine (die Bucher Stradivari) von 1683, die ihr von einem großzügigen Mäzen über den Tarisio Trust zur Verfügung gestellt wurde, sowie eine Violine von Peter Greiner aus dem Jahr 2015.
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