Ariana Lucas

Ariana Lucas wurde in Sacramento, Kalifornien geboren. 2011 schloss sie ihr Gesangsstudium am San Francisco Conservatory of Music ab und zog nach Deutschland. 2012/13 gehörte sie dem Opernstudio des Luxemburger Musiktheaters an und perfektionierte sich bei Camilla Ueberschaer im deutschen Repertoire. Sie ist Stipendiatin der Dorothy Augusta Music Scholarship, Asya Pleschach Schlolarship for Young Singers, Young Artist Scholarship from the San Jose Music Study Club und Preisträgerin der Bertha Stever / Pascal Mounk Scholarship Competition.

2016 debütierte sie als Erda in David Hermanns Inszenierung von „Das Rheingold“ am Staatstheater Karlsruhe. Hier übernahm sie 2016/17 auch die Schwertleite in „Die Walküre“ und Mademoiselle Dangeville in „Adriana Lecouvreur“. Seit 2017/18 gehört sie dem Ensemble in Karlsruhe an und gestaltete Partien wie Ute in „Die lustigen Nibelungen“, Gertrud in „Roméo et Juliette“, Amastre in Händels „Serse“ und die Dritte Dame in der „Zauberflöte“. Außerdem debütierte sie als „Rheingold“-Erda in Bielefeld, als „Walküren“-Fricka beim Tianjin Symphony Orchestra in China, als Floßhilde in Jay Scheibs Stückentwicklung „Surrogate Cities/Götterdämmerung“ und Brigitte in Korngolds „Die tote Stadt“ am Opernhaus Wuppertal, als Gertrud in Gounods „Roméo et Juliette“ in Aachen und Luzern sowie als Alt-Solo in Bachs „Matthäus-Passion“ beim Philharmonischen Orchester Heidelberg.

2018 wurde die kalifornische Altistin mit dem Peter-Selbach-Förderpreis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Wagnerstimmen in Karlsruhe ausgezeichnet. Im Sommer 2019 reiste sie als Bayreuth-Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Ammersee auf den Grünen Hügel.

In der Spielzeit 2020/21 ist sie u. a. als Dritte Dame in der „Zauberflöte“, Margret in „Wozzeck“ und Praskowia in der „Lustigen Witwe“ im Staatstheater Karlsruhe zu erleben und gibt ihr Rollendebüt als Klytämnestra in „Elektra“ an der Israeli Oper in Tel Aviv.