Christoph Strehl

Christoph Strehl wurde in Lübeck geboren und studierte an der Folkwang-Hochschule Essen bei Prof. Soto Papulkas sowie privat mit Silvana Bazzoni-Bartoli. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Norman Shetler, Josef Metternich und Gianni Raimondi und gewann 1999 den Internationalen Gesangswettbewerb Alexander Girardi.

Sein Repertoire umfasst  neben Mozart-Partien u.a. Partien von Britten, Händel, Rameau, Schubert, Strauss, Tschaikowsky und Wagner. 2002 wurde er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Bei den Salzburger Festspielen gab er 2003 sein Debüt als Don Ottavio unter Nikolaus Harnoncourt. Fortan führte ihn eine internationale Karriere u.a. nach Aix-en-Provence, Amsterdam, Barcelona, Baden-Baden, Dresden, Genf, Hamburg, Madrid, München, Paris, Wien (Staatsoper), London (Covent Garden) und an die Metropolitan Opera New York. 

Am Opernhaus Dortmund erweiterte Christoph Strehl sein Repertoire mit den Partien Eliogabalo (Cavalli), Rodolfo, Schuiskij („Boris Godonow“), Nerone („L‘incoronazione di Poppea“) und Don José. Im Februar 2016 sang er den Pollione an der Seite von Cecilia Bartoli an der Oper von Monte Carlo.

Daneben gab Christoph Strehl Liederabende mit Helmut Deutsch u.a. bei der Schubertiade. Konzerte führten ihn nach Wien (Musikverein und Konzerthaus), München (Gasteig und Herkulessaal), Amsterdam (Concertgebouw), Berlin (Philharmonie) und Cleveland (Severance Hall).

Als CD /DVD sind u.a. erschienen „Die Zauberflöte“ (Abbado, Harnoncourt), „Die Entführung aus dem Serail“ (Bolton), „Idomeneo“, Arbace (A.Fischer), „Fierrabras“ (Welser-Möst) und „La Finta Giardiniera“ (Harnoncourt).

Christoph Strehl lehrt als Professor für Gesang an der Universität Mozarteum.