Beatrix Doderer

Schauspiel

Beatrix Doderer erhielt ihre Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule München. Erstes Engagement in Hildesheim als Kleists »Käthchen von Heilbronn«. Es folgten Engagements an der Landesbühne Esslingen, am Staatstheater Braunschweig, am Stadttheater Bern und Theater Augsburg sowie an den Münchner Kammerspielen. 2003 erhielt sie den Augsburger Theaterpreis für ihre Darstellung der »Heiligen Johanna der Schlachthöfe« von Brecht und wurde an das Bayerische Staatsschauspiel engagiert. Beatrix Doderer arbeitete u. a. mit Dieter Dorn, Franz Xaver Kroetz, Christian Stückl, Helmut Griem, Guido Hounder, Holk Freytag, Urs Schaub, Stephan Kimmig, Johanna Schall, Holger Schultze, Jochen Schölch, Ulrich Becker und Tina Lanik. Mit Jörg Hube zusammen schrieb sie ein gemeinsames Programm, »Sugardaddy«, das über fünf Jahre (2004-2009) am Münchner Residenztheater und an diversen Kleinkunstbühnen erfolgreich aufgeführt wurde. 2010 spielte sie in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft das Programm »Ohne Limit«. Erste Regie bei »Einfach reich« mit Luise Kinseher. Sie arbeitet als Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk und mit den Bamberger Symphonikern. Seit Oktober 2009 lehrt sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Bereich Schauspiel, 2012 auch an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. In der Saison 2012/2013 war sie als Gast am Salzburger Landestheater engagiert, seit 2013/14 ist sie als Ensemblemitglied als Frau Marthe Schwertlein in »Faust I« zu sehen, und war die Helena in »Faust II« in der Felsenreitschule. In der Komödie »Die nackte Wahrheit« brillierte sie als Senatorengattin Nan Bemiss. In Handkes Sommerdialog »Die schönen Tage von Aranjuez« spielt sie die weibliche Hauptrolle.