Florian Plock

Der deutsche Bassbariton Florian Plock studierte Gesang bei Lisa Hagenau und wird seit 1999 von Franziska Schäfer-Vondru betreut. Er besuchte Meisterkurse bei Kurt Moll, Günter Missenhardt und Thomas Quasthoff. Florian Plock erhielt zahlreiche Preise, u. a. den Sonderpreis als bester Bassbariton beim Gottlob-Frick-Wettbewerb und den 1. Preis des Bundeswettbewerbs Gesang. Er erhielt zudem die Gottlob-Frick-Medaille und war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes. Erste Bühnenerfahrungen sammelte Florian Plock an der Opernakademie in Bad Orb und an der Kammeroper Frankfurt. Am Staatstheater Wiesbaden gastierte er ab der Spielzeit 2001/02 regelmäßig. Von 2004 bis 2012 war Florian Plock Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt, wo er u. a. als Mozarts Figaro, Colline in »La Bohème«, Papageno, Leporello in »Don Giovanni«, Figaro und als Pietro in »Simon Boccanegra« auftrat. Gastspiele führten Florian Plock als Masetto und Colline an die Komische Oper Berlin, als Tom in Verdis »Un ballo in maschera« an die Deutsche Oper Berlin und als Leporello an das Staatstheater Wiesbaden. Von 2012-2014 war der junge Bassbariton Mitglied im Ensemble der Oper Kopenhagen, wo er u.a. als Bassbariton in einer szenischen Produktion von Händels »Messias« und als Biterolf in »Tannhäuser« zu hören war. Gastengagements führten Florian Plock als Johann in »Werther« an die Oper Frankfurt, er sang in Kopenhagen den Masetto in »Don Giovanni« zu und sang den Sprecher in »Die Zauberflöte« am Teatro Petruzzelli in Bari. In der aktuellen Spielzeit stand er u.a. als der Einäugige in »Die Frau ohne Schatten« in Kopenhagen auf der Bühne und wird als Ennis del Mar in »Brokeback Mountain« am Salzburger Landestheater zu erleben sein. Neben seiner regen Operntätigkeit ist Florian Plock ein gefragter Lied- und Konzertsänger. So gab er Liederabende in der Alten Oper Frankfurt und sang den Messias bei den Würzburger Bachtagen sowie das Weihnachtsoratorium von Bach in New York und Washington.