Hubert Schwaiger
Hubert Schwaiger, geboren in St. Johann/Tirol, absolvierte von 1984 bis 1987 seine Ausbildung zum Elektrotechniker an der Fachschule für Elektrotechnik und Leistungselektronik in Salzburg. Ab 1990 arbeitete er als Beleuchter am Salzburger Landestheater sowie bei den Salzburger Festspielen. 1993 erhielt er das Diplom als Beleuchtungsmeister und wirkte von diesem Zeitpunkt an als stellvertretender Leiter der Beleuchtungsabteilung des Salzburger Landestheaters. 1996 übernahm Hubert Schwaiger die technische Leitung für die SZENE Salzburg und war als Lichtdesigner von Anne Teresa De Keersmaekers Sommerszene-Produktion tätig. 1999 bis 2005 folgte die Leitung der Licht- und Tonabteilung am Schauspielhaus Salzburg. Von 2006 bis 2015 war Hubert Schwaiger freischaffender Lichtdesigner, u.a. für das ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart, den Tanzsommer Innsbruck, die Vereinigten Bühnen Bozen, das Theater Phönix in Linz, das Schauspielhaus Salzburg, die Staatsoper Stuttgart, die Salzburger Festspiele, die Biennale Musica in Venedig, das Festival Operadhoy in Madrid, das Taschenopernfestival Salzburg sowie für viele freie Gruppen. In diversen Opern-, Tanztheater- und Schauspielproduktionen arbeitete er mit namhaften Regisseurinnen und Regisseuren wie Peter Stein, Katie Mitchell, Jan Fabre, Christof Loy, Jürgen Flimm, Nikolaus Lehnhoff, Martin Kušej, Peter Sellars, Achim Freyer, Luc Bondy, Peter Konwitschny und Thierry Bruehl. Überdies verfügt er über langjährige Erfahrung als technischer Tourneeleiter.
Seit 2016 leitet Hubert Schwaiger die Beleuchtungsabteilung der Salzburger Festspiele und zeichnet seit 2017 für das Lichtkonzept von Michael Sturmingers „Jedermann“-Inszenierung verantwortlich. Unter dessen Regie übernahm er bereits die Lichtgestaltung für Salvatore Sciarrinos Kammeroper „Lohengrin“ bei den Osterfestspielen 2017. Im März 2018 feierte er als Lichtdesigner in Paul Dukas’ „Ariane et Barbe-Bleu“ (Regie: Nadja Loschky) an der Grazer Oper Premiere. 2019 folgte die Lichtgestaltung von Donizettis „Lucia de Lammermoor“, in der Regie von Verena Stoiber, ebenfalls an der Grazer Oper