Johannes Reitmeier

Regisseur

Johannes Reitmeier wurde in Bad Kötzting im Bayerischen Wald geboren. Nach seinem Studium der Theaterwissenschaft, Kunst- und Literaturgeschichte in München folgten ein zweijähriges Volontariat im Pressebüro der Bayerischen Staatsoper und erste Berufserfahrungen als Lehrbeauftragter für Operndarstellung an der Hochschule für Musik München. Dazu kamen Assistenzen bei bedeutenden Regisseuren wie Götz Friedrich, Jean-Pierre Ponnelle, Nikolaus Lehnhoff und August Everding. Als freiberuflicher Regisseur für Musik- und Sprechtheater arbeitete er unter anderem an den Theatern Darmstadt, Regensburg, Coburg, Landshut, Passau, Meiningen, Ingolstadt, Hof, Hildesheim, Trier, am Bayerischen Staatsschauspiel München und am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie an zahlreichen Freilichtbühnen wie den Opernfestspielen in Zwingenberg und Heidenheim.

Von 1996 bis 2002 war Johannes Reitmeier Intendant des Südostbayerischen Städtetheaters und von  2002 bis 2012 des Pfalztheaters Kaiserslautern. Dort inszenierte er u.a. Ibsens „Peer Gynt“, Wagners Frühwerk „Die Feen“ und „Parsifal“, Goethes „Faust“, Shakespeares „Hamlet“, die Uraufführungen der Rockspektakel „Abydos“ und „Ludus Danielis“ sowie die Wiederentdeckung von Erich Wolfgang Korngolds Oper „Das Wunder der Heliane“. Von 2006 bis 2008 war Johannes Reitmeier auch Intendant der Kreuzgangspiele Feuchtwangen. Außerdem arbeitet er als Autor für zahlreiche historische Festspiele und wurde mit verschiedenen Kulturpreisen ausgezeichnet.

Von 2012 bis 2023 war er Intendant des Tiroler Landestheaters. Hier inszenierte er u.a. Catalanis „La Wally“, die Wiederentdeckung der Oper „Mara“ des Tiroler Komponisten Josef Netzer, Schillers „Die Räuber“, Lorcas „Bernarda Albas Haus“ und Wagners „Tannhäuser“.

Stücke 2024/2025

Stücke 2016/2017