John Debney
John Debney ist ein US-amerikanischer Filmkomponist. Zu seinen Werken zählen Kompositionen für Filme aus unterschiedlichsten Genres wie z.B. der Familienfilm „Buddy – Der Weihnachtself“ (2003), der Actionfilm „Iron Man 2“ (2010) oder Mel Gibsons „Die Passion Christi“ (2004), wofür Debney auch mit dem Oscar nominiert wurde. Als spartenübergreifendes Talent komponierte Debney für Komödien („Bruce Allmächtig“, 2003), Sci-Fi Actionfilme („Predators“, 2010), Horrorfilme („Dream House“, 2011) und Liebesfilme („Valentinstag“, (2010). Weiters zählen zu seinem Oeuvre Filme wie „Plötzlich Prinzessin“ (2001), „Sin City“ (2005), „Der Dummschwätzer“ (1997), „Spy Kids“ (2001), „Freundschaft Plus“ (2011), „Ein Königreich für ein Lama“ (2000), „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ (1997) und „Hocus Pocus“ (1993). Zu Debneys aktuellsten Arbeiten zählen Disneys “The Jungle Book” (2016) in der Regie von Jon Favreau, Foxs “Ice Age – Kollision voraus!” (2016) von Mike Thurmeier, der Action-Fantasy Film “League of Gods” (2016) mit Jet Li in der Hauptrolle sowie die Netflix Komödie „Santa Clarita Diet“ (2017) mit Drew Barrymore und Timothy Olyphant. Als nächstes Projekt steht der Action-Thriller „High Wire Act“ (2017) mit Rosamund Pike und Jon Hamm in den Hauptrollen an. Geboren wurde Debney in Glendale, Kalifornien. Seine professionelle Karriere begann nach einem Studium am California Institute of the Arts mit ersten Arbeiten für die Disney Studios und verschiedene Fernsehserien. Seinen ersten Emmy-Award erhielt er 1990 für die Titelmusik von „7 für die Gerechtigkeit“. Seitdem wurde er drei weitere Male mit dem Emmy ausgezeichnet („seaQuest DSV“) und war insgesamt sechs Mal nominiert (zuletzt 2012 für seine Arbeit an Kevin Costners „Hatfields & McCoys“). Sein Exkurs in das Genre der Videospiele –„Lair“ aus 2007 – brachte ihm eine Nominierung für den BAFTA (British Academy Film Award) sowie eine Auszeichnung für „Best Videogame Score“ der International Film Music Critic Association. Debney arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Robert Rodriguez, Garry Marshall, Mel Gibson, den Farrelly Brüdern, Jon Favreau, Jim Sheridan, Ivan Reitman, Peter Chelsom, Rob Cohen, Brian Robbins, Tom Shadyac, Sam Raimi, Adam Shankman, Howie Deutsch, Renny Harlin, Peter Hyams und Kenny Ortega. Die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences nominierte ihn für einen Oscar für seine Filmmusik zu „Die Passion Christi“ (die Uraufführung der Symphonie fand in Rom statt), und 2005 war er der jüngste Empfänger des ASCAP Henry Mancini Career Achievement Awards. John Debney: “If I’m doing my job well, I need to feel it. I really try to make sure that whatever I’m doing— even if it’s a comedy—that I’m feeling it and feeling either humor or the pathos or the dramatic impact of what I’m seeing. That’s the way I approach it.”