Julia Sturzlbaum

Oper

Die junge Wienerin Julia Sturzlbaum absolvierte 2020 den Studiengang „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der Musik und Kunst Universität der Stadt Wien (MUK). Zuvor war sie mehrere Jahre Mitglied des Kinderchors der Volksoper Wien und wirkte dort in zahlreichen Produktionen mit, darunter „Gräfin Mariza“, „Turandot“ und „Anatevka“. 2008–2016 absolvierte sie eine Tanzausbildung bei Ivana Neuweg für Jazz, Ballett und Stepp und nahm im Zuge dessen auch an zahlreichen Wettbewerben teil. Als Maturantin des Musikgymnasiums Wien erhielt sie überdies eine Klavierausbildung bei Elisabeth Eschwé. Aktuell vervollkommnet sie ihre Gesangsausbildung bei Daniela Fally.

2018 gewann Julia Sturzlbaum den Walter-Jurmann-Gesangswettbewerb und stand seitdem als Solistin in Bernsteins „Mass“ im Wiener Musikverein, als Adele in der „Fledermaus“ bei den Langenloiser Festspielen und als Chloé in der Offenbach-Operette „Daphnis et Chloé“ auf der Bühne. Es folgten Auftritte als Aphrodite und Kalypso in Daniel Große Boymanns und Alexander Kuchinkas „Odysseus fährt irr“ (Regie: Daniel Große Boymann) und als Jenna Rolan in der Deutschsprachigen Erstaufführung des Broadway-Musicals „Be More Chill“ (Regie: Werner Sobotka). 2019 gab sie ihr Rollendebüt als Pauline in »Pariser Leben« bei den Lehár-Festspielen Bad Ischl (Regie: Markus Kupferblum) und spielte dort ebenso im Ensemble von „Im weißen Rössl“ (Regie: Thomas Enzinger, Choreografie: Ramesh Nair). 2020 war sie Nachwuchsförderpreisträgerin der Proskenion-Stiftung für Darstellende Künste, 2021 gewann sie den Heinrich-Strecker-Wettbewerb.

Seit der Spielzeit 2020/2021 ist Julia Sturzlbaum Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Hier war sie u. a. als Schwester Maria Amnesia („Non(n)sens“), O Lia San („Viktoria und ihr Husar“), Hannchen („Der Vetter aus Dingsda“) und Judith aus Judäa in (Monty Python’s „Das Leben des Brian“) und Sandy Lester („Tootsie“) zu erleben.

Stücke 2022/2023