Katie Coventry

Oper

Die schottische Mezzosopranistin Katie Coventry beginnt die Spielzeit 2023/24 mit ihrem Rollendebüt als Rosina in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ am Salzburger Landestheater. Weitere Rollen in dieser Spielzeit in Salzburg sind Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“, Cecilio in „Lucio Silla“ und Daisy in Stuart MacRaes „Anthropozän“.

In der letzten Spielzeit gab sie ihr Debüt an der Royal Danish Opera, wo sie die Rolle der Offred in Paul Ruders „The Handmaid's Tale“ coverte. In einer Spielzeit voller Debüts trat Katie auch erstmals mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra auf und sang die Sololinie im Film „Scott of the Antarctic“ mit Orchester unter der Leitung von Andrew Manze. Ebenso gab sie ihr Debüt bei English Touring Opera in der Rolle der Orsini in „Lucrezia Borgia“ und coverte die Rolle der Sesto in „Giulio Cesare in Egitto“. Als kurzfristige Vertretung wiederholte sie „Scott of the Antarctic“ mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter der Leitung von Martyn Brabbins.

In der Spielzeit 2021/22 gab Katie ihr Debüt bei der Nederlandse Reisopera in der Rolle der Sesto in „Giulio Cesare in Egitto“: eine Produktion, die dann zu den Händelfestspielen Göttingen übertragen wurde. Später in derselben Spielzeit gab Katie ihr verspätetes Debüt beim Hallé Orchestra als Kate Pinkerton in „Madama Butterfly“, bevor sie zum Glyndebourne Festival zurückkehrte und die Rolle der Ruggiero in „Alcina“ coverte, in drei Aufführungen einsprang und damit ihr Bühnendebüt gab. Frühere Cover-Rollen bei Glyndebourne umfassen Zaida in Rossinis „Il Turco in Italia“, Dorabella in „Così fan tutte“ und Annio in „La clemenza di Tito“. Im Sommer 2020 kehrte sie zu den Salzburger Festspielen zurück und sang die Rolle der Zweiten Magd in Strauss' „Elektra“ unter der Regie von Krzysztof Warlikowski und dem Dirigat von Franz Welser-Möst.

Sie gab ihr Debüt bei der English National Opera als Edith in „Pirates of Penzance“ und machte 2017 ihr Rollendebüt als Cherubino. In der Spielzeit 2018/19 war Katie Teil des Ensembles am Salzburger Landestheater. Dort sang sie Rollen wie Rosette in „Manon“, Doralice in „La Gazzetta“, Cherubino in „Le Nozze di Figaro“, Zerlina in „Don Giovanni“, Dorabella in „Così fan tutte“ und Washerwoman/Frau Graubach in Philip Glass' „The Trial“. Zu ihren jüngsten Engagements gehört ihr Debüt im Teatro Real in Madrid als Jennie Hildebrand in „Street Scene“ und die Zweite Sopransolistin in Mozarts c-Moll-Messe mit Sir Roger Norrington und der Camerata Salzburg.

Katie Coventry war Teilnehmerin am Young Singer Project der Salzburger Festspiele 2018 und hat kürzlich ihre Ausbildung bei Tim Evans-Jones an der Royal College of Music International Opera School absolviert. Ihre Rollen für die RCMIOS umfassen Ramiro in „La Finta Giardiniera“, Hänsel in „Hänsel und Gretel“, Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“, Nancy in „Albert Herring“ und L'Écureuil und La Chatte in „L'enfant et les sortilèges“. Katie war Finalistin beim ersten Grange Festival International Singing Competition, Gewinnerin des Joaninha Award 2017 und ist auch Independent Opera Voice Fellow.

Auf dem Konzertpodium hat Katie in Werken wie Mozarts „Requiem“ in der Royal Albert Hall und im Cadogan Hall, dem Duruflé-Requiem in der Southwark Cathedral, der Haydn Nelson-Messe in der Rigaer Dom und zahlreichen anderen Oratorienwerken in St James' Piccadilly und St Martin-in-the-Fields aufgetreten. Weitere Konzertwerke umfassen Canteloubes „Chants d'Auvergne“ und Stravinskys „Pulcinella“ mit dem RCM Symphony Orchestra unter der Leitung von Vladimir Jurowski.