Luciano Ganci
Der Tenor begann seine musikalische Ausbildung im Kinderchor der Sixtinischen Kapelle. Nach Studien bei u. a. Mirella Freni und Otello Felici war er 2007 Semifinalist bei Plácido Domingos Wettbewerb Operalia in Paris und gewann 2009 den ersten sowie den Publikums- und Kritikerpreis des Concorso Ottavio Ziino. Seither tritt er regelmäßig an den bedeutendsten Opernhäusern Europas sowie in Asien, Kanada und Russland auf. Er verkörpert die Tenorpartien in u. a. „Gianni Schicchi“, „La bohème“, „Madama Butterfly“, „La traviata“, „Nabucco“, „Il corsaro“, „Il trovatore“, „Un ballo in maschera“, „Tosca“, „Giovanna d‘ Arco“, „Attila“, „Luisa Miller“, „Macbeth“, Stiffelio“ oder „L‘ amico Fritz“. Eine Zusammenarbeit mit Dirigent Valerij Gergiev zur Eröffnung des neuen Theaters im kasachischen Astana ermöglichte ihm ein Gastengagement am Mariinskij Theater in St. Petersburg. Auch war er 2015 in Rossinis „Mosé“ zu erleben, einer Zusammenarbeit mit der EXPO Mailand. Neben zahlreichen Engagements in Italien (u. a. Mailand, Palermo, Neapel, Triest, Bologna und Parma) ist er ein häufiger Gast am National Center for the Performing Arts in Peking sowie in Japan und Südkorea. Sein Debüt am Salzburger Landestheater absolvierte er bereits 2012 als Alfredo in Andreas Gergens Inszenierung von „La Traviata“.