Martina Mikelić

Die Altistin Martina Mikelić wurde in Split (Kroatien) geboren. Sie studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und schloss in der Klasse von Univ.-Prof. Robert Holl ab. Von der MDW wurde sie als Künstlerin des Monats, sowie als eine von 10 Talenten aller österreichischen Kunst-Universitäten ausgewählt. Auch wurde sie beim Österreichischen Musiktheater Preis zweifach nominiert.

2023 gab sie ihr Debüt an der Staatsoper Stuttgart und im Konzerthaus Vatroslav Lisinski Zagreb. Dort nahm sie gemeinsam mit der international anerkannten Pianistin Martina Filjak und dem Kroatischen Rundfunk-Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Pascal Rophe beim ersten Dora Pejačević Festival teil. 2022 machte sie ihr Schweizer Debüt mit Jocasta („Ödipus Rex“). 2021 war sie in Madrid und Saragossa mit der Titelrolle in „Carmen“ und mit dem Verdi-Requiem zu erleben, 2020 folgte ihr Debüt in Palais Ehrbar mit dem „Lied von der Erde“. 2018 sang sie die Altpartie in „Messias“ am Theater Carré in Amsterdam, sowie im Verdi Requiem in Graz. 2017 hat sie mit dem Oratorium „Das Paradies und die Peri“ (unter Daniele Gatti ) an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom debütiert.

Sie war bereits unter anderem in Tokio (Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“), in Moskau, an der Komischen Oper Berlin („Carmen“), und bei den Salzburger Festspielen („Die Frau ohne Schatten“ und 2. Magd in „Elektra“) zu erleben. Unter dem Dirigat von Christian Thielemann sang sie 2014 auch Beethovens Sinfonie Nr. 9 an der Wiener Staatsoper. Im gleichen Jahr folgten die Wesendonck-Lieder in Wiener Musikverein.

Im Alter von 23 Jahren wurde sie festes Mitglied an der Volksoper Wien. Debütiert hat sie 2009 mit der Dritten Dame in „Die Zauberflöte“ und seitdem singt sie dort viele Rollen, u.a: Carmen in „Carmen“, Hippolyta in „The Midsummer Night's Dream“, Orlofsky in „Die Fledermaus“, Magdalena in „Der Evangelimann“, Jezibaba in „Rusalka“, Zita in „Gianni Schicchi“, Maddalena in „Rigoletto“, Page in „Salome“, Florence Pike in „Albert Herring“, Kontschakovna in „Knez Igor“, Afra in „La Wally“, Stimme der Mutter in „Les contes d'Hoffmann“ , Alt in Berlioz „Roméo et Juliette“, Die Botin in „Das Wunder der Heliane“, Mary in „Der fliegende Holländer“.

Stücke 2024/2025