Laura Nicorescu

Oper

Die in Bukarest geborene Sopranistin Laura Nicorescu schloss im Jahr 2006 ihr Gesangstudium am Mozarteum in Salzburg mit Auszeichnung ab. 2008 wurde sie ins Opernstudio der Bayerischen Staatsoper aufgenommen und sang dort in zwei Jahren Partien wie Fiordiligi in „Così fan tutte, Clorinda in La Cenerentola, Taumännchen in Hänsel und Gretel, Jano in Jenufa und Ismene in Medea in Corinto. Es folgten internationale Engagements, die Laura Nicorescu für die Partie der Konstanze an die Vlaamse Opera nach Belgien (zuletzt auch 2014 als Despina) führten oder u.a. mit der Rolle der Fiordiligi an das Theater St. Gallen. Sie debütierte in der Rolle der Pamina und ebenso mit großem Erfolg als Susanna in Le nozze di Figaro (zuletzt im März 2014 an der Nationaloper Bukarest) und sang am Salzburger Landestheater die Rolle der Clorinda.

Ab der Spielzeit 2013/2014 war sie Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater. Dort eröffnete sie in der Rolle der Pamina in Mozarts Die Zauberflöte die Saison 2014/2015. Die letzten Spielzeiten waren gekennzeichnet durch ausgezeichnete Rollendebüts der jungen Sopranistin eben dort, einerseits als Despina (Così fan tutte) und Sophie (Werther), andererseits als Rezia in Glucks komischer Oper Die Pilger von Mekka, als Servilia in der bejubelten Mozart Produktion La Clemenza di Tito sowie als Marzelline (Fidelio). Großen Anklang hat ihre Darstellung der Yvonne in Kreneks Oper Jonny spielt auf gefunden sowie auch ihre Mitwirkung in der Uraufführung der Oper Tahrir von Hossam Mahmoud.

Besonders hervorzuheben ist ihre Gestaltung der Zerlina in einer Neuproduktion des Don Giovanni an der Opéra Royal de Versailles  sowie der Opéra de Rouen Normandie im März 2016, wo Laura Nicorescu auch schon als Solistin im November 2014  Sieben frühe Lieder von Alban Berg – reüssierte.

Die Sopranistin ist auch international als Konzertsängerin sehr gefragt und hat bereits mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Asher Fisch, Kent Nagano, Kirill Petrenko, Fabio Luisi und Leo Hussain zusammengearbeitet. Unter Jochen Schaaf hat sie in der Missa in c-Moll Große Messe und der Motette Exsultate, jubilate F-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart in Koblenz gesungen. Im Herbst 2015 war sie unter Ivor Bolton in Orffs Carmina Burana als Sopran Solistin zu hören.

Außerdem gastierte Laura Nicorescu im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins, im Rahmen der Osterfestspiele der Berliner Philharmoniker am Theater Baden-Baden (jeweils Die Poesie und Musik in Person Pauline Viardot in Baden-Baden) sowie in Berlin auf Einladung  der Berliner Philharmoniker (Der Philharmonische Salon). Ebenso erfolgreich absolvierte Laura Nicorescu Pergolesis Stabat Mater mit dem Haydn Orchester Bozen unter Umberto Benedetti Michelangeli.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe (u.a. 2006 Sonderpreis für junge talentierte Sänger beim Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona, Erstplatzierung beim Internationalen Gesangswettbewerb Kammeroper Schloss Reinsberg). Ihre Mentorin ist die angesehene Irin Veronica Dunne.


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