Amélie Niermeyer
Regisseurin
Amélie Niermeyer wird in Bonn geboren und absolviert ihr High School Diplom in St. Louis, USA. Von 1988 bis 1990 ist sie Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München, dort folgen auch die ersten Regiearbeiten. 1992 erhält sie den Förderpreis für »Frauenforschung und Frauenkultur» der Stadt München und wechselt als Oberspielleiterin ans Theater Dortmund, um schon zwei Jahre später als Hausregisseurin ans Bayerische Staatsschauspiel unter Eberhard Witt zurückzukehren. Neben vielen anderen Inszenierungen zählen »Rottweiler« von Thomas Jonigk und »Hedda Gabler« von Ibsen zu ihren größten Erfolgen in München – jeweils mit Juliane Köhler in der Hauptrolle. 1995 wechselt Amélie Niermeyer als Oberspielleiterin ans Schauspiel Frankfurt, inszeniert aber auch in München, Jakarta, Los Angeles, am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin weiter. Von 2002 bis 2006 folgt ihre erste Intendanz am Theater Freiburg. Von 2006 bis 2011 war Amélie Niermeyer Regisseurin und Generalintendantin am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zurzeit ist sie Professorin am Mozarteum in Salzburg und leitet dort das Thomas-Bernhard-Institut für Schauspiel und Regie. Sie arbeitet parallel als Regisseurin für Oper und Schauspiel in München am Residenztheater und an der Bayerischen Staatsoper und in der kommenden Spielzeit auch im Theater an der Wien.