Ensemble des Opernstudios

** Opernstudio



Olivia Cosío

Oper

Die US-amerikanische Mezzosopranistin Olivia Cosío studierte Gesang am Oberlin Conservatory in Ohio und an der renommierten Juilliard School in New York, wo sie kürzlich ihren Master abschloss.

In der Spielzeit 2018/2019 war die junge Sängerin gemeinsam mit dem Ensemble für Alte Musik der Juilliard School in der Rolle der Zweiten Hexe in Purcells „Dido and Aeneas“ zu erleben. Die Produktion gastierte u.a. im Holland Park in London und der Königlichen Oper in Versailles.

Im Sommer 2019 wurde Olivia Cosío als Stipendiatin des Tanglewood Music Centers (TMC) aufgenommen. Dort führte sie zusammen mit dem Tanglewood Music Center Chamber Orchestra Haydns „Arianna a Naxos“ auf, war in der Premiere von „Red Wind“, einer Komposition von Sid Richardson zu erleben und arbeitete mit international gefragten Künstler*innen wie Dawn Upshaw, Stephanie Blythe und Renee Fleming zusammen. Ferner war sie beim TMC bei der Welturaufführung von Michael Gandolfis „In America“ beteiligt und übernahm die Rolle der Susie in Bernsteins „A Quiet Place“. Ihre Interpretation der Susie wurde vom Wall Street Journal als „herausragend“ bezeichnet. 

Im Frühjahr wurde Cosío in das Gerdine Young Artist Programm der Opera of St. Louis aufgenommen. Aufgrund der Covid-19 Pandemie trat sie statt als Mercedes in „Carmen“ im Online-Ersatzprogramm der Opera of St. Louis auf - so war sie im Rahmen einer öffentlichen Meisterklasse mit der Sängerin Patricia Racette und in der Online-Serie „Front and Center" zu erleben.

Höhepunkte ihres sängerischen Wirkens waren bislang ein Liederabend in der amerikanischen Botschaft in Paris, Auftritte beim New York Festival of Song, die Zusammenarbeit mit der American Modern Opera Company und ein Auftritt im in der Sendung „From the Top“ des National Public Radio, die größte US-amerikanische Sendung für Nachwuchskünstler*innen, welche von dem Grammy-Preisträger-Klavierduo Anderson & Roe moderiert wird.

Zum Rollenrepertoire der Mezzosopranistin gehören u.a. Cherubino in „Le Nozze di Figaro“, Dorothée in „Cendrillon“ von Massenet oder Bradamante in „Alcina“ von Händel.

Olivia Cosío war in der Spielzeit 2020/2021 Mitglied des Internationalen Opernstudios Gerard Mortier und in Gounods „Margarethe“ als Siebel, in Alma Deutschers „Cinderella“ und in „Die Zauberflöte“ zu erleben. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Mitglied im Opernensemble des Salzburger Landestheaters.