Patricia Pfisterer

Theaterpädagogin

„Wenn Menschen vielfältiger Lebensrealitäten in einen kreativen Austausch treten, sich beim Spiel begegnen, einander öffnen und vielleicht „neu“ erleben, weiß ich, dass etwas Wertvolles passiert ist.“

Neue Perspektiven, Formate und Zugänge befördern. Denkimpulse und Fragen erstreben, Utopien schaffen und Räume, zum Ausprobieren zur Verfügung stellen. Dabei sollen die pädagogischen und künstlerischen Ziele keineswegs in Konkurrenz zueinander auftreten, sondern einander bekräftigen.

Schon als Jugendliche zeigte Patricia Pfisterer im Gemeinderat kommunalpolitisch Ehrgeiz kulturelle Räume zu erweitern. Neben ihrem politischen Engagement arbeitete sie im Laufe ihrer Ausbildung zur Erzieherin als Musik- und Theaterpädagogin.
Das Anleiten von Gruppen vertiefte sie auch im Studium zur Sozialarbeiterin (BA). Der Schwerpunkt im Bereich der Erwachsenenbildungergänzte dabei ihren Erfahrungsschatz in der Arbeit mit unterschiedlichen Altersgruppen - ihre Basis, allzeit die Methode der Theaterpädagogik. Ihre Bachelorarbeit schrieb Pfisterer zum Thema: „Grenzen der Kunstfreiheit und Political Correctness in Kunst, Theater und der Theaterpädagogik“. Ihr Enthusiasmus in der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen sowie das Durchführen von ehrenamtlichen Projekten wurden mit dem Stipendium für außerordentliches soziales Engagement der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Partizipation und Vielfalt spielen durch die Erfahrungen als Sozialarbeiterin im Haus der Jugend Pforzheim eine große Rolle für sie. Auch Inklusion konnte sie durch das Leben in einer Inklusiven-Wohngemeinschaft selbst erfahren und mitgestalten. Im Studium konnte sie von Forum-Theater bis hin zur Ästhetische-Vermittlung theoretisches Wissen erlenen und dieses im beruflichen Kontext direkt umsetzen.

Die Salzburger Kulturszene ist Patricia Pfisterer nicht fremd, binnen eines Praktikums konnte sie das Salzburger Landestheater bereits intensiv kennenlernen und war auch unter anderem als Schauspielerin des Salzburger Straßentheaters engagiert.
Zuletzt arbeitete sie als Theaterpädagogin am Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim und schaffte auch online Räume der Fantasie. Als Teil des Jungen Lands am Salzburger Landestheater bringt sie Klassenzimmer zum Schweben und neue Facetten der Kinder und Jugendlichen zum Vorschein.

„Das Eröffnen von Frageräumen und Erfahrung(spiel)räumen durch kreative Mittel ist die wichtigste Quelle meiner Motivation.“