Raimundas Juzuitis

Oper

Während seines Studiums nahm der Bassbariton 2009 an einem fünfwöchigen Chorprojekt beim Schleswig-Holstein Musik Festival teil, trat 2010 in der Performance „The Space between us“ in der Regie von Sakalas Uzdavinys am Arts Printing House in Vilnius auf und gestaltete ein Konzert mit dem Kammerorchester Litauen in der National Philharmonic Hall.

2012 debütierte er als Figaro in „Le nozze di Figaro“ am Helsinki Music Center und übernahm 2013 die Partie des Méphistopheles in Gounods „Faust“ an der Kammeroper Baltija auf dem Dars, Mecklenburg-Vorpommern. Er gastiert regelmäßig an der Litauischen National Oper in Partien wie Bartolo und Antonio, Baron Mirko Zeta in Léhars Operette „Die lustige Witwe“ sowie Basilio in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. Im Jahr 2014 war Raimundas Juzuitis Teil-nehmer des Young Singers Project der Salzburger Festspiele.

Zur Spielzeit 2015/2016 wurde der Bass Mitglied im Internationalen Opernstudio Gerard Mortier des Salzburger Landestheaters und war dort u.a. als Masetto in „Don Giovanni“, Zu-niga in „Carmen“, Aguirre in „Brokeback Mountain“ und Colline in „La Bohème“ zu erleben. Weiters trat er 2017 als Joe in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ auf und wirkte im Frühsommer 2017 in den Litauischen Werken von Bronius Kutavičius unter der Musikalischen Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla mit.

Seit 2017/2018 ist er Ensemblemitglied des Salzburger Landestheaters und interpretierte u.a. die Titelpartie des Figaro sowie Bartolo in Mozarts „Le nozze di Figaro“ und im Rahmen des spartenübergreifenden Projekts „Dionysien“ die Rolle des Boten in Strawinskys „Oedipus Rex“ in der Felsenreitschule. Weiters übernahm er die Rolle des Grafen Des Grieux in Jules Massenets „Manon“ und singt in Rossinis „La Gazzetta“ den Monsù Traversen. Raimundas Juzuitis war außerdem Teil des Solistenensembles in Philip Glass‘ Oper „Der Prozess – The Trial“, deren Österreichische Erstaufführung am Salzburger Landestheater stattfand.