Tamara Ivaniš

Oper

Tamara Ivaniš, 1994 in Kroatien geboren, begann bereits mit 17 Jahren ihr Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, das sie im Sommer 2016 bei Univ.-Prof. Karlheinz Hanser abschloss.

Die junge Sopranistin ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe: 2009 errang sie den 1. Preis beim Staatswettbewerb in Dubrovnik. 2010 folgte ein weiterer 1. Preis und der Jury-Preis für die eindrucksvollste Darbietung beim 12. Internationalen Wettbewerb „Iuventus canti“ in  Vrable/ Slowakei. 2013 war Tamara die jüngste Finalistin des 1. Internationalen Otto-Edelmann Gesangswettbewerbes in Wien. 2014 folgte der 3. Preis sowie den Jury-Preis für die beste Interpretation einer Mozart-Arie beim internationalen Feruccio-Tagliavini-Wettbewerb für Belcanto in Deutschlandsberg. Noch im selben Jahr konnte Tamara als Finalistin beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb in Pörtschach am Wörther See auch als versierte Lied-Interpretin auf sich aufmerksam machen. 2015 gewann sie den 3. Gesamtpreis, den Sonderpreis der Neuen Oper Wien (gestiftet von Intendant Walter Kobera), den Bosporus-Preis (gestiftet vom Österreichischen Kulturforum Istanbul) beim internationalen Hilde-Zadek-Wettbewerb und den Nico-Dostal-Gesangswettbwerb in Wien.

Auf der Bühne war Tamara Ivaniš bereits 2011 im Nationaltheater Varaždin in der Rolle der Lucy in der Barockoper „The Beggars opera“  von J. Gay zu hören. Ein Jahr später sang sie ebenda die Rolle des Cupid in der Oper „Venus and Adonis“ von J. Blow.

Im Rahmen von isaOperaVienna 2012 feierte die junge Sopranistin ihr Wiener Operndebüt im historischen Schlosstheater Schönbrunn als Barbarina in der Oper „Le nozze di Figaro“ von W.A. Mozart unter der Leitung von Guido Mancusi. Im Rahmen dieses jährlichen Festivals war sie 2014 als Zerlina in der Oper „Don Giovanni“ von W.A. Mozart zu hören. In den Jahren 2014-2016, noch während des Studiums, feierte die junge Sopranistin in einer Produktion des Marionettentheaters Schloss Schönbrunn ihr erfolgreiches Rollendebüt als Königin der Nacht in der Oper „Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart. Sie war weiters eingeladen, für den Film „Superwelt“ (Karl Markovics) die Arie „Chi il bel sogno“ aus Puccinis „La rondine“ für die Filmmusik aufzunehmen. Sie debütierte als Flaminia in Haydns Oper „Il Mondo della Luna“ am Salzburger Landestheater unter der musikalischen Leitung von Mirga Gražinyté-Tyla.

Von 2016 – 2018 war sie Mitglied des Opernstudios Gerard Mortier des Salzburger Landestheaters und sang Partien wie „Taumännchen“ („Hänsel und Gretel“), „Ilia“ („Idomeneo“) und der „Olympia“ („Hoffmanns Erzählungen“).

2019 gastiert sie als Frau Silberklang in Mozarts „Der Schauspieldirektor“ in einer Produktion des Opernstudios der Stuttgarter Staatsoper. Seit 2018 ist sie Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg und war u.a. in der weiblichen Hauptrolle in Rossinis „La Gazzetta“ und als „Despina“ zu erleben. In der Spielzeit 2019/2020 übernimmt sie bei den Produktionen „Lohengrin“, „Oberon“ und „Viva la Diva“ solistische Partien am Salzburger Landestheater.