Valentina Turcu

Valentina Turcu stammt aus einer Künstlerfamilie. Sie begann ihre Karriere als Tänzerin bei Maurice Béjart in Lausanne. Als Choreografin und Regisseurin hat sie über 140 Ballett-, Theater- und Opernproduktionen inszeniert und ist derzeit Hauschoreografin am Ballett des Slowenischen Nationaltheaters in Maribor, unter der künstlerischen Leitung von Edward Clug.

Im Jahr 2015 wurde die Künstlerin für den Kyoto-Preis nominiert und erhielt den lettischen Preis für die beste Ballettproduktion. 2018 erhielt sie den Preis des Slowenischen Nationalen Kunst- und Kulturfonds und 2019 den Kroatischen Theaterpreis für die beste Ballettproduktion und Choreografie.

Zu ihren erfolgreichsten Kreationen zählen „Carmen“, „Hamlet“, „Romeo und Julia“, „Gefährliche Liebschaften“, „Onegin“, „Tod in Venedig“, „Die Kameliendame“ und „Madame Bovary“. In ihren dramatischen Werken erforscht sie psychologische Zusammenhänge und die ewigen Dilemmata der menschlichen Gesellschaft. Ihre Stücke zeichnen sich durch intensiven Ausdruck, Präzision und einen unverwechselbaren ästhetischen Stil aus.

Valentina Turcus eindringliche Handlungsballette haben in den letzten Jahren mit ihrer choreografischen Form des poetischen Erzählens internationales Aufsehen erregt, u.a. am Staatstheater Augsburg, am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb, am Tschechischen Nationaltheater in Brünn und am Béjart Ballet Lausanne.

Stücke 2025/2026