Aida
Aida
© Anna-Maria Löffelberger

Aida

Giuseppe Verdi

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Libretto von Antonio Ghislanzoni nach Auguste Mariette

Premiere: 04. November 2023 / Felsenreitschule

Inhalt

„Aida“ zählt zu den berühmtesten Opern der Musikgeschichte und berührt vor allem durch die tief ergreifenden menschlichen Schicksale, die das Werk zeigt.

Der ägyptische Feldherr Radamès ist heimlich in die Sklavin Aida verliebt, die als Kriegsgefangene am Hof lebt und im Dienste der Königstochter Amneris steht. Was niemand weiß: Aida ist die Tochter des äthiopischen Königs Amonasro. Nach einem Feldzug gegen die Äthiopier winkt dem siegreichen und von allen Seiten gefeierten Radamès ein unverhoffter Lohn: Er wird vom König persönlich mit Amneris verlobt. Diese blickt schon seit geraumer Zeit voller Eifersucht auf Aida. Aida und Radamès befinden sich nun in der Zwickmühle zwischen ihrer öffentlichen Pflicht und ihren geheimen Gefühlen.

„Aida“ war eine Arbeit für den Khediven von Ägypten, der Verdi mehrfach davon zu überzeugen versuchte, eine Oper für Kairo zu schreiben. Für den Auftrag erhielt Verdi schließlich nicht nur das höchste Honorar, das bis zu diesem Zeitpunkt je einem Komponisten bezahlt worden war, sondern er konnte sich auch ansonsten fast jeden Sonderwunsch erfüllen lassen. Verdis Monumentaloper erzählt von einer scheinbar unüberbrückbaren Verwerfung zwischen zwei Ländern und einer tiefgreifenden Leidenschaft, die Menschen zwischen und an die Fronten dieses Konflikts treibt.


Seit der Uraufführung 1871 in Kairo zählt „Aida“ zu den erfolgreichsten Werken des Opernrepertoires. Das Libretto von Antonio Ghislanzoni – inspiriert von ägyptischen Quellen – entfachte in Giuseppe Verdi (1813–1901), der seine Opernkarriere bereits beenden wollte, einen enormen Schaffensdrang und regte ihn zu einigen seiner berühmtesten Melodien an.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert in der Inszenierung von Andreas Gergen „Aida“ auf einer der eindrücklichsten Theaterbühnen der Welt: der Felsenreitschule. Andreas Gergen, der bis 2017 Operndirektor am Salzburger Landestheater war, ist ein Experte für monumentale Musiktheaterproduktionen und setzte in der Felsenreitschule bereits „Carmen“ und „Hair“ in Szene.