Auswandertag / Britta Bayer und Ensemble
Auswandertag / Britta Bayer und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Walter Sachers und Britta Bayer
Auswandertag / Walter Sachers und Britta Bayer
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Britta Bayer und Walter Sachers
Auswandertag / Britta Bayer und Walter Sachers
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Walter Sachers und Britta Bayer
Auswandertag / Walter Sachers und Britta Bayer
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Anne Aichriedler, Ludwig Hohl und Ensemble
Auswandertag / Anne Aichriedler, Ludwig Hohl und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Sachers, Aichriedler, Hohl, Bayer und Ensemble
Auswandertag / Sachers, Aichriedler, Hohl, Bayer und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Ensemble
Auswandertag / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Ludwig Hohl und Ensemble
Auswandertag / Ludwig Hohl und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Ensemble
Auswandertag / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Auswandertag / Ludwig Hohl, Walter Sachers und Ensemble
Auswandertag / Ludwig Hohl, Walter Sachers und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger

Auswandertag / UA

Bühnenfassung von Claus Tröger, nach dem Roman von Klaus Oppitz und die Tafelrunde.

Bürgerbühne

Premiere: 13.05.2015

Inhalt

Heimat – was ist das eigentlich? Das Salzburger Landestheater hat sich und Salzburger Bürgern und Bürgerinnen diese Frage gestellt und die verschiedensten Antworten bekommen – und in vielen Stücken in dieser Spielzeit schon gegeben. Was ist Heimat? Wo ich geboren bin? Wo ich begraben sein möchte?


Mit den »Experten des Alltags«, den Mitgliedern der Bürgerbühne am Salzburger Landestheater, hat sich Regisseur Claus Tröger in Gesprächsrunden und in konkreter szenischer Arbeit seit Herbst mit der Heimat beschäftigt. Und das Abschlussprojekt, das unter dem Titel »Heimatabend« angekündigt war, hat sich im Verlauf der Monate stetig weiter entwickelt. Früh stand im Raum, dem Heimatbegriff sozusagen von hinten auf die Schliche zu kommen, sich ihm zu nähern mit der Frage: Was würde ich verlieren, wenn ich meine Heimat aufgeben müsste. Und was könnten für mich persönlich Gründe dafür sein?

Klaus Oppitz (unter anderem Autor der ORF-Comedy »Wir sind Kaiser« und gemeinsam mit seinen Kollegen der Arbeitsgemeinschaft »die Tafelrunde« einer der führenden Autoren der österreichischen Satire-Szene), hat in seinem Roman »Auswandertag« Flucht fiktiv einmal andersherum gedacht und schickt die österreichische Familie Putschek auf eine Odyssee aus einem von einem rechten Bundeskanzler regierten, von Armut geplagten  und international isolierten Österreich in das neue gelobte Land der EU – die Türkei! Ganz wie im richtigen Leben kostet jede Station der Flucht Geld. Und ganz wie im richtigen Leben sind Familiengeschichten die besten. So erlebt der Zuschauer mit Vater Fabian, Mutter Chiara, Tochter Valentina und Sohn Maximilian in der Bühnenfassung von Claus Tröger hautnah Begegnungen mit burgenländischen Schwarzhändlern und zwielichtigen Schleppern, die schließlich in einer lebensgefährlichen Überfahrt über das Meer gipfeln – bissige Satire, durchsetzt von düsterer Realität.

Dauer: ca. 70 min / keine Pause

 

Pressestimmen

"Walter Sachers gibt als Vater Fabian den Verlierertypen, der sich lieber an ein altes ÖVP-Plakat klammert, als die  unangenehme Realität zu aktzeptieren. Britta Bayer bringt in der Rolle seiner Gattin Chiara einmal mehr ihr scharfe Zunge perfekt zum Einsatz. Als ihre Kinder glänzen Mozarteum-Student Ludwig Hohl und Anne Aichriedler mit Talent und frischem Spiel. Mit viel Freude, Engagement und guten Ideen inszeniert, krankt das Stück ein wenig an seinem Ausgangsszenario, das bei allen Anspielungen auf aktuelle Entwicklungen doch (noch?) allzu unrealistisch scheint. So überzeugt die Aufführung weniger als Gedankenexperiment oder Familientragödie als vielmehr durch die sympathische Präsentation mit ihren überraschenden Auftritten."

DrehPunktKultur

"Claus Tröger hat die satirische Geschichte temporeich und mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt. Trotz der Tragik überwiegen die amüsanten Momente. Migration aus einer anderen, ungewöhnlichen Perspektive vermag den Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation zu schärfen."

Dorfzeitung

Besetzung

Inszenierung Claus Tröger

Dramaturgie Friederike Bernau


Chiara KS Britta Bayer

Fabian Walter Sachers

Valentina Anne Aichriedler

Maximilian Ludwig Hohl

Michael Hichl Erwin Holleis

Hichl-Demo Ensemble

Reinigungsfrau Bettina Wendlinger

Polizisten / Hichl-Leute Stefan Buchner
Paula Tchotchov
Monika Petschenig

Onkel Felix Rupert Huttegger

Tante Nicole Helga Steiner

Klara Monika Petschenig

Firsits Stefan Buchner

Die alte Firsits Sylvia Herites

Grenzpolizistin Kunigunde Eschbacher

2 Fluchthelfer Bettina Wendlinger
Rupert Huttegger

Wortführerinnen Brigade Monika Klinkenberg-Weigel
Bettina Wendlinger
Monika Petschenig

Gelbe Brigade Ensemble

Joos Erwin Holleis

Marijke Helga Mühlbacher

Larissa Sylvia Nachtmann

Mann aus dem Boot Rupert Huttegger

Bauer am Strand Erwin Holleis

Kind Isik Nuray

Polizistin (aus OÖ) Helga Mühlbacher

Türkische Polizistin Isik Nuray

Dolmetscherin Paula Tchotchov

Ärztin Monika Klinkenberg-Weigel

Arzt Erwin Holleis

Frau aus Gruppe Marianne Lehner

Chor Ensemble