Ballet'n'Blues

Silvestergala

31.12.2013

Inhalt

»Der Blues existiert, seit die Welt existiert. Der Blues ist die Wurzel der Musik, der Ursprung von Rock’n’Roll und Punk oder was sonst noch. Blues und Kirche - alles ist darum herumgebaut, und alles hat seinen Ursprung dort: Blues ist die Geschichte von Mann und Frau. Der Beginn der Welt. Adam und Eva im Paradies.« So beschrieb der große John Lee Hooker einst den Musikstil, der bis heute untrennbar mit seinem Namen verbunden ist. 
»Die Seele des Blues vertanzen«, so lautet nun das selbst gesteckte Ziel von Ballettdirektor Peter Breuer, der das Publikum mit dieser neuen Kreation gleichzeitig ein Stück weit in seine eigene Vergangenheit blicken lässt. Begeisterte er sich doch schon früh für die großen Blues-Titel, die er in kleinen privaten Jam-Sessions mit seinem Vater, einem passionierten Jazz-Musiker, kennengelernt hatte. So wird hier auch keine trockene Lektion über die Geschichte des Blues zu erleben sein, sondern ein buntes Kaleidoskop, das alle Schattierungen dieser vielseitigen Musikform auf die Bühne bringt. 
Neben klassischen Titeln von Robert Johnson, Son House, Janis Joplin und natürlich der Blues Brothers wird ein wesentlicher Teil des Abends von den Songs des Wiener Blues-Originals Al Cook getragen. Seine Band wird das Geschehen dabei nicht nur live untermalen, sondern ebenfalls in Dialog mit den Tänzern treten und deren Impulse aufnehmen.
»Ballet 'n' Blues« nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die ihren Ursprung auf einer staubigen Straßenkreuzung im amerikanischen Süden hat und von dort aus den Wurzeln und Ablegern des Blues nachspürt. Aufbauend auf den mal melancholisch, mal humorvoll angehaucht Songs, präsentieren Peter Breuer und das Salzburg Ballett ein buntes Tanzkaleidoskop, das diese vielschichtige Musikrichtung in all ihren Facetten präsentiert und dabei auch die emotionale Komponente keineswegs außer Acht lässt. Oder frei nach Champion Jack Durpee: »You got a good woman and lose her and that's the beginning of the blues.«

Dauer: 2 h \ eine Pause

Besetzung

Choreographie Prof. Peter Breuer