»Am Donnerstag hatte die Inszenierung von Alexandra Liedtke zustimmend aufgenommene Premiere. Sie erfüllte auch das Maß an nötiger schauspielerischer Brillanz und Wandlungsfähigkeit, jedenfalls nahm die junge »Viererbande« des Landestheaters, die es für das Stück braucht, die Herausforderung bestens an. […] Alexandra Liedtke hat eine gut durchdachte, fein ausgearbeitete Schauspielarbeit mit komödiantischer Verve zuwege gebracht. […] Evelyne: frisch und lebensecht, so flott wie durchtrieben: Anna Unterberger, derzeit das stärkste Talent des Ensembles … Aufpasser Adam: bestechend wandlungsfähig, Sebastian Fischer…
Die Bewegung von Auf- und Absteigern wird mit dem nötigen Komödienmotor in 100 pausenlosen Minuten in Schwung gehalten. Dazu braucht es nicht mehr als angedeutete Schauplätze (Manuela Weilguni) und wohldosiertes Spieltemperament. Der Kipppunkt zur zynischen Pointe wird dabei wirkungssicher immer weiter hinausgeschoben, bis er den bösen Abgrund mit enthüllendem Effekt erreicht. – »Das Maß der Dinge«: ein Vergnügen mit doppeltem Boden, das nicht mehr scheinen will als es ist – und gerade deswegen ist es gut so.«