Lisa Fertner
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© SLT / Tobias Witzgall
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Das Tagebuch der Anne Frank

Anne Frank

Ab 10 Jahren / Ein Monolog

Premiere 5. Februar 2022 / Kammerspiele

Inhalt

Sehnsuchtsort, Trostpflaster, beste Freundin – all das ist für Anne Frank ihr Tagebuch. Denn Papier ist geduldiger als Menschen, und so beginnt sie regelmäßig ihrer imaginären Freundin „Kitty“ zu schreiben. In direkter und erschütternder Weise erzählt Anne Franks Tagebuch zugleich von den alltäglichen Dingen auf dem Weg zum Erwachsenwerden, wie der ersten großen Liebe, jedoch inmitten einer unvorstellbaren Lebenssituation.

Die deutsch-jüdische Familie Frank flüchtet 1933 nach Amsterdam. Doch im Mai 1940 besetzen die Nationalsozialisten auch die Niederlande. Als Annes Vater, Otto Frank, 1942 eine Aufforderung von der SS bekommt, „sich für einen eventuellen Arbeitseinsatz im Ausland“ zu melden, verbirgt sich die Familie im Hinterhaus seiner Firma. Ein weiteres Paar mit seinem sechzehnjährigen Sohn Peter sowie ein Zahnarzt werden später ebenfalls von Franks ehemaligen Angestellten versteckt und versorgt. Anne beschreibt in ihrem Tagebuch eindringlich das isolierte Zusammenleben von acht Menschen auf engstem Raum, die sich daraus ergebenden Konflikte und Ängste des Lebens in der Verborgenheit.

Am 1. August 1944 enden Annes Aufzeichnungen – fünfundzwanzig Monate blieb das Versteck unentdeckt – doch die Bewohner*innen werden schließlich verraten und deportiert. Nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten stirbt die fünfzehnjährige Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Doch ihre Geschichte und ihre Zeilen gehen um die Welt! Als Monolog wird ihr Tagebuch erlebbar und entfaltet seine Kraft als eines der bewegendsten und zugleich authentischsten Zeugnisse der Schrecken der NS-Herrschaft.

 

Anne Frank (1929–1945) führte das Tagebuch vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944. Ihr Vater Otto Heinrich Frank, der als einziger seiner Familie den Krieg und Holocaust überlebt hatte, veröffentlichte die Aufzeichnungen, die in über 70 Sprachen übersetzt wurden. 2009 wurde das Tagebuch von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. Es wurde mehrfach verfilmt.

Hausregisseurin Christina Piegger begeisterte bereits durch ihre facettenreichen Inszenierungen im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters. Gemeinsam mit Ausstatterin Sonja Böhm gibt sie nun den Worten Anne Franks eine Bühne. Böhm ist als Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. für das Teatru National Radu Stanca Sibiu, die Staatstheater Wiesbaden und Oldenburg sowie das Salzburger Landestheater tätig.

Dauer: 85 min / keine Pause

Ausgewählter Termin

Do. 10.03.2022 10.00

Kammerspiele

Besetzung (am 10.03.2022)

Inszenierung Christina Piegger

Bühne und Kostüme Sonja Böhm

Dramaturgie Anna Lukasser-Weitlaner
Patricia Pfisterer


Anne Frank Lisa Fertner

Audioeinführung

von Patricia Pfisterer

Pressestimmen

"Regisseurin Christina Piegger formt die Traumsequenzen als zusätzliche Ebene heraus: Die Wand von Anne Franks Zimmer öffnet sich für eine Hinterbühne, die in grellen Farben aus dem Alltagsgrau entführt. Einmal posiert das Mädchen als Fotomodel, dann taucht es in die blutrot gefärbte Front des Zweiten Weltkriegs ein. Dieses Mittel verschafft der Bühnenfigur, dem Publikum und nicht zuletzt der Darstellerin kurze Momente der Zerstreuung. Denn was Lisa Fertner in rund 80 Minuten leistet, ist beachtlich. Sie bewältigt die exponierte Bühnensituation und die Textmenge des Monologs bravourös und zeigt Präsenz."

Salzburger Nachrichten

"Für Lehrpersonal der Mittel- und Oberstufe ist diese Theaterproduktion ein Geschenk für ihre Klassen. Vor allem jene jungen Leute können damit abgeholt werden, denen das Lesen allein zu wenig emotionalen Zugang ermöglicht. Christina Piegger vermeidet in ihrer Inszenierung Irritationen durch logische oder emotionale Brüche, sodass eine Geschichte in der Klarheit und Eindeutigkeit ausgeführt wird, wie Kinder und Jugendliche es bevorzugen. Dazu passt das nuancenreiche, aber erfreulicher Weise nicht outrierende Spiel Lisa Fertners, die sich damit zur Identifikationsfigur und als literarische Projektionsfläche anbietet."

DrehPunktKultur