Tina Eberhardt, Georg Clementi, Maximilian Paier, Marco Dott
Tina Eberhardt, Georg Clementi, Maximilian Paier, Marco Dott
© SLT / Tobias Witzgall
Leyla Bischoff, Nikola Jaritz-Rudle, Larissa Enzi, Marco Dott
Leyla Bischoff, Nikola Jaritz-Rudle, Larissa Enzi, Marco Dott
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Marco Dott
Marco Dott
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Matthias Hermann
Matthias Hermann
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Nikola Jaritz-Rudle
Nikola Jaritz-Rudle
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Tina Eberhardt, Matthias Hermann
Tina Eberhardt, Matthias Hermann
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Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann
Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann
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Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann, Leyla Bischoff
Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann, Leyla Bischoff
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Marco Dott, Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann, Leyla Bischoff
Marco Dott, Nikola Jaritz-Rudle, Matthias Hermann, Leyla Bischoff
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Ensemble
Ensemble
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Tina Eberhardt, Maximilian Paier, Gregor Schulz, Nikola Jaritz-Rudle
Tina Eberhardt, Maximilian Paier, Gregor Schulz, Nikola Jaritz-Rudle
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Gregor Schulz, Oskar Widmer
Gregor Schulz, Oskar Widmer
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Larissa Enzi, Georg Clementi, Thomas Wegscheider
Larissa Enzi, Georg Clementi, Thomas Wegscheider
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Thomas Wegscheider, Larissa Enzi, Georg Clementi
Thomas Wegscheider, Larissa Enzi, Georg Clementi
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Thomas Wegscheider, Larissa Enzi, Georg Clementi
Thomas Wegscheider, Larissa Enzi, Georg Clementi
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Larissa Enzi, Thomas Wegscheider, Tina Eberhardt, Matthias Hermann, Maximilian Paier
Larissa Enzi, Thomas Wegscheider, Tina Eberhardt, Matthias Hermann, Maximilian Paier
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Thomas Wegscheider, Tina Eberhardt, Maximilian Paier, Matthias Hermann
Thomas Wegscheider, Tina Eberhardt, Maximilian Paier, Matthias Hermann
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Nikola Jaritz-Rudle, Maximilian Paier
Nikola Jaritz-Rudle, Maximilian Paier
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Gregor Schulz, Leyla Bischoff
Gregor Schulz, Leyla Bischoff
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Maximilian Paier, Gregor Schulz, Leyla Bischoff, Nikola Jaritz-Rudle
Maximilian Paier, Gregor Schulz, Leyla Bischoff, Nikola Jaritz-Rudle
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Tina Eberhardt, Leyla Bischoff
Tina Eberhardt, Leyla Bischoff
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Georg Clementi
Georg Clementi
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Matthias Hermann, Leyla Bischoff, Georg Clementi, Tina Eberhardt
Matthias Hermann, Leyla Bischoff, Georg Clementi, Tina Eberhardt
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Maximilian Paier, Nikola Jaritz-Rudle, Georg Clementi, Tina Eberhardt
Maximilian Paier, Nikola Jaritz-Rudle, Georg Clementi, Tina Eberhardt
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Ensemble
Ensemble
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Maximilian Paier
Maximilian Paier
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Nikola Jaritz-Rudle, Georg Clementi, Leyla Bischoff, Larissa Enzi
Nikola Jaritz-Rudle, Georg Clementi, Leyla Bischoff, Larissa Enzi
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Tina Eberhardt
Tina Eberhardt
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Tina Eberhardt, Gregor Schulz, Leyla Bischoff, Maximilian Paier
Tina Eberhardt, Gregor Schulz, Leyla Bischoff, Maximilian Paier
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Tina Eberhardt, Maximilian Paier und Ensemble
Tina Eberhardt, Maximilian Paier und Ensemble
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Emil Knam
Emil Knam
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Larissa Enzi, Maximilian Paier, Georg Clementi
Larissa Enzi, Maximilian Paier, Georg Clementi
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Marco Dott
Marco Dott
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Marco Dott, Emil Knam
Marco Dott, Emil Knam
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Der Kirschgarten

Anton Pawlowitsch Tschechow

Premiere: 07. April 2024 / Landestheater

Inhalt

Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechow nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.

Dauer: 2 Stunden 25 Minuten / inkl. einer Pause

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Pressestimmen

„Da herrscht Angst vor dem Aufbruch. Unentwegt verpassen die Figuren Chancen der Reifung, vernebeln sich stattdessen, lachend und feiernd, die „gute alte Zeit“ hochhaltend, die Realität. Theaterkönig Tschechow, ewig aktuell, bekommt in dieser Inszenierung ein funkelndes Krönchen aufgesetzt.“

Reichenhaller Tagblatt

„Liedtkes Inszenierung besticht durch viele kleine Aufmerksamkeiten, die jede einzelne Figur als Individuum auszeichnen. Die Realitätsverweigerung hat viele Gesichter.“

Nachtkritik

„Fesselnd werden die Konfliktfelder einer im Niedergang begriffenen Gesellschaft in klugen Dialogen nachgezeichnet. […] „Man muss die Vergangenheit besser sehen als sie war, um an der Gegenwart nicht zu verzweifeln“, legt Tschechow einer seiner Figuren in den Mund. […]Die schauspielerischen Leitungen sind herausragend.“

Plus Leben

„Resolut überschreitet die Regisseurin Genre-Grenzen und kreierte eine Produktion, die dennoch nie die allgemein verdauliche Bodenhaftung verliert. Von tragisch-komisch über ungeschönt zu klug pointiert, dabei aber konstant gesellschaftskritisch richtete Liedke ihren Kirschgarten im zeitlosen Dazwischen ein und nimmt den Adel ins Visier. Das Resultat ist rotzig, frech und melancholisch – ohne dabei aber je sein breites Publikum aus dem Blickfeld zu verlieren.“

What I saw from the cheap seats

Audioeinführung

von Friederike Bernau

Besetzung

Inszenierung Alexandra Liedtke

Bühne Philip Rubner

Kostüme Johanna Lakner

Musik Karsten Riedel

Dramaturgie Friederike Bernau


Lubow Andrejewna Ranjewskaja, Gutsbesitzerin Tina Eberhardt

Anja, ihre Tochter Leyla Bischoff

Grischa, ihr Sohn † Emil Knam / Oskar Widmer

Warja, ihre Pflegetochter Nikola Jaritz-Rudle

Leonid Andrejewitsch Gajew, ihr Bruder Matthias Hermann

Jermolaj Alexejewitsch Lopachin, reicher Kaufmann, Sohn eines Bauern Maximilian Paier

Pjotr Sergejewitsch Trofimov, Student Gregor Schulz

Semjon Jepichodow, Gutsbesitzer Georg Clementi

Charlotta Iwanowa, Bedienstete Larissa Enzi

Firs, Kammerdiener, ein Greis von 87 Jahren Marco Dott

Jascha, ein junger Diener Thomas Wegscheider