Kinder, Eltern und Vergesssen
Im Gegensatz zum von Astrid Großgasteiger inszenierten Auftaktstück über »Kinder, die ihre Eltern vergessen wollen«, verzichtet »Agnes« von Jakob Nolte auf gedrechselte Sprachverrenkungen. Seine kleine Phantasie über Eltern, die ihr verunglücktes Kind vergessen wollen, überzeugt stattdessen durch die lebensnahen Wortgefechte. (…) Auch wenn das von Claus Tröger inszenierte zweite Stück stärker ist, hat der Doppelabend durch die Gegensätzlichkeit der beiden Werke doch seinen ganz eigenen Reiz.«