Die Freikugel
Die Freikugel
© SLT / Tobias Witzgall

Die Freikugel

Kinderfassung der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber

Textfassung von Anna Lea
Gekürzte Aufführung für Kinder ab 5 Jahren

Romantische Oper in drei Aufzügen

Premiere: 17. November 2024 / Felsenreitschule

Inhalt

Der Journalist Christian ist eigentlich nur im Wald spazieren, als er plötzlich vom Weg abkommt. Dabei muss er doch bald wieder zurück ins Radiostudio! Was soll er nun tun? Ob ihm die Leute helfen können, die er im Wald trifft? Nein, die scheinen mit ihren eigenen Problemen beschäftigt zu sein: Max und Agathe wollen heiraten, doch Max muss davor noch eine Prüfung ablegen. Er ist der beste Schütze weit und breit und muss beim Probeschuss treffen, sonst darf er Agathe nicht heiraten! Da hat sein Konkurrent Kaspar leichtes Spiel. Er nutzt Max’ Verzweiflung aus und überredet ihn zum Gießen magischer „Freikugeln“. Der verlorene Journalist Christian merkt sofort, dass da etwas nicht stimmt… irgendetwas Böses liegt in der Luft! Wird er herausfinden, was hier eigentlich vor sich geht und kann er den Weg nach Hause wieder finden?

Radiomoderator Christian Katzer (Antenne Radio Salzburg) übernimmt die Rolle des verlorenen Journalisten im Wald und führt das Publikum (ob jung oder alt) durch die magische Welt von Carl Maria von Webers „Freischütz“.

„Der Freischütz“, uraufgeführt 1821, gilt als erste deutsche Oper in der Tradition der Romantik. Die archaische Architektur der Felsenreitschule bietet Musik und Szene eine spektakuläre Kulisse. Das Werk ist sowohl für Operneinsteiger*innen als auch für erfahrene Opernbesucher*innen eine Entdeckung wert.

Die Handlung folgt in großen Teilen der gleichnamigen Erzählung von August Apel. Carl Maria von Webers (1786–1826) Oper gehört seit dem 19. Jahrhundert zu den Hits im Opernrepertoire. Der dunkle Wald als Reich der Geister und die archaische Kraft der Wolfsschlucht stehen im Kontrast zur reglementierten Welt des Dorfes. Die Musik findet für beide Welten eindrucksvolle Töne, die zu Sinnbildern der Romantik geworden sind.

Der mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis 2020 für die beste Inszenierung („Liliom“) ausgezeichnete Regisseur Johannes Reitmeier übernimmt die szenische Gestaltung. Nach drei Jahrzehnten als Intendant arbeitet er nun frei und feierte unlängst einen Erfolg in Taipei, Taiwan. Leslie Suganandarajah, Musikdirektor und Spezialist für das deutsche Fach, steht am Pult des Mozarteumorchesters.

Dauer: 70 min / keine Pause

Besetzung

Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah

Szenische Einrichtung Andreas Fladvad-Geier
Anna N. M. Lea
nach einer Inszenierung von Johannes Reitmeier

Bühne Thomas Dörfler

Kostüme Katja Schindowski

Dramaturgie Anna N. M. Lea


Erzähler Christian Katzer

Ottokar, böhmischer Fürst Yevheniy Kapitula

Kuno, fürstlicher Erbförster Daniele Macciantelli

Agathe, seine Tochter Athanasia Zöhrer

Ännchen, eine junge Verwandte Nicole Lubinger

Kaspar, erster Jägerbursche Andreas Mattersberger

Max, zweiter Jägerbursche Luke Sinclair

Kilian, ein reicher Bauer George Humphreys

Samiel, der schwarze Jäger Georg Clementi