Raimundas Juzuitis, Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester und Chor
Raimundas Juzuitis, Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester und Chor
© SLT / Tobias Witzgall
Luke Sinclair
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Luke Sinclair
Luke Sinclair
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Raimundas Juzuitis, George Humphreys und Luke Sinclair
Raimundas Juzuitis, George Humphreys und Luke Sinclair
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Leslie Suganandarajah
Leslie Suganandarajah
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George Humphreys
George Humphreys
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Nina Solodovnikova, Raimundas Juzuitis, George Humphreys
Nina Solodovnikova, Raimundas Juzuitis, George Humphreys
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Leslie Suganandarajah
Leslie Suganandarajah
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Nina Solodovnikova
Nina Solodovnikova
© SLT / Tobias Witzgall
Nina Solodovnikova
Nina Solodovnikova
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Leslie Suganandarajah, Nina Solodovnikova, Raimundas Juzuitis
Leslie Suganandarajah, Nina Solodovnikova, Raimundas Juzuitis
© SLT / Tobias Witzgall
Nina Solodovnikova
Nina Solodovnikova
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Die Perlenfischer

Les Pêcheurs de perles von Georges Bizet

Konzertante Aufführung

Libretto von Michel Carré und Eugène Cormon / In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere: 20. April 2024 / Landestheater

Inhalt

In märchenhafter Klangkulisse schildert Georges Bizet in „Les Pêcheurs de perles“ einen ergreifenden Konflikt zwischen Liebe und Freundschaft, Pflichttreue und Leidenschaft. Neben dem wohl bekanntesten Männerduett der Musikgeschichte („Au fond du temple saint“) enthält dieses über lange Zeit fast in Vergessenheit geratene Opernjuwel eine Vielzahl an faszinierenden Melodien. Die konzertante Aufführung am Salzburger Landestheater bietet die Gelegenheit, dieses Werk mit absolutem Fokus auf die facettenreiche Musik zu erleben.

Vor vielen Jahren drohte die enge Freundschaft zwischen dem Perlenfischer Zurga und dem Jäger Nadir zu zerbrechen, denn beide hatten sich in dieselbe junge Frau, Leila, verliebt. Nur ein gemeinsamer Treueschwur des Verzichts konnte die Beziehung erhalten. Nun wird Zurga zum Oberhaupt der Perlenfischer erwählt und nach altem Ritual soll eine verschleierte Priesterin für den Schutz der Fischer bei ihrer lebensgefährlichen Arbeit beten. Doch Nadir erkennt, dass sich hinter dem Schleier Leila verbirgt. Von seiner Leidenschaft getrieben bricht Nadir den einst gegebenen Schwur und Leila das Gebot der Keuschheit. Als der doppelte Eidbruch bemerkt wird, nimmt das Drama seinen Lauf.

Die Librettisten Michel Carré und Eugène Cormon setzen die Handlung in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, an. Georges Bizets farbenreiche Komposition besticht durch ihre dichte musikalische Atmosphäre, die sowohl lyrischen Passagen als auch spektakulären Chornummern Platz gibt.

Der damals 24-jährige Georges Bizet (1838– 1875) komponierte „Les Pêcheurs de perles“ für das Pariser Théâtre-Lyrique. Das Frühwerk stand lange Zeit völlig zu Unrecht im Schatten seiner Erfolgsoper „Carmen“. Erst in den letzten Jahren kam es zu einer Renaissance dieses Werks.

Das Dirigat übernimmt Musikdirektor Leslie Suganandarajah, der das Opernensemble, den Chor und das Mozarteumorchester Salzburg durch diese außergewöhnliche Oper leitet, deren Originalpartitur als verschollen gilt. Das Werk wird in der Neuedition von Hugh Macdonald aufgeführt.

Dauer: 2h 20min / eine Pause

Video-Vorschaubild

Audioeinführung

von Andreas Fladvad-Geier

Besetzung

Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah

Szenische Einrichtung Johannes B. Czernin

Choreinstudierung Carl Philipp Fromherz


Leïla, eine Tempelpriesterin Nina Solodovnikova

Nadir, Fischer, Jäger und langjähriger Freund von Zurga Luke Sinclair

Zurga, ein Fischer und Dorfoberhaupt George Humphreys

Nourabad, ein Hohepriester Raimundas Juzuitis

Chor Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Pressestimmen

„Das Mozarteumorchester mit Musikdirektor Leslie Suganandarajah am Pult kann nun klangsinnlich in die Gewässer der Perlenfischer eintauchen. Georges Bizets mit exotischer Couleur angereicherte feinsinnige Melodik bringen Dirigent und Orchester zum zauberischen Blühen. Die nuancenreichen Abstufungen in Dynamik und Tempi entlocken den Klangblüten imaginären Duft.“

Reichenhaller Tagblatt

„Viel Jubel für die Sänger: Nina Solodovnikova als Leïla betört mit spielerisch leichten Koloraturen („Mein Gesang schwebt wie ein Vogel“) und hat ebenso überzeugend warmen lyrischen Melos anzubieten, ganz wichtig in den Passagen mit Nadir, wenn Miloš Bulajić  seinen tenor aufblühen lässt. George Humphreys hat seine Stärken im Dramatischen.“

Drehpunkt Kultur