Britta Bayer
Britta Bayer
© SLT / Christian Krautzberger
Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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Britta Bayer
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© SLT / Christian Krautzberger

Die Wand

Marlen Haushofer

Wiederaufnahme: 29. Oktober 2023 / Kammerspiele

Inhalt

Am Morgen ist sie plötzlich da. Unsichtbar und undurchdringlich. Eine Wand, die das einsame Jagdhaus in weitem Radius abschirmt. Die namenlose Protagonistin ist allein mit dem Hund, ihre Gastgeber sind offenbar vom Abendspaziergang ins Dorf nicht zurückgekehrt… Eingesperrt in der wilden Natur und getrennt von einer Welt, in der nach einem unerklärlichen Vorfall alles menschliche Leben erstarrt ist. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit der Isolation abzufinden und ihr Überleben zu organisieren.

Claus Tröger setzte in der Spielzeit 2015/2016 Marlen Haushofers 1963 erschienenen Roman, der mit dem Arthur-Schnitzler-Preis ausgezeichnet und als konsumkritisches wie emanzipatorisches Werk gefeiert wurde, in der Bühnenfassung von Dorothee Hartinger in den Kammerspielen mit Britta Bayer als einem packendes Solo-Stück um.

Die Wiederaufnahme bietet Gelegenheit, die Erlebnisse der Pandemie-Jahre in die klaustrophobische Grundanordnung einfließen zu lassen. So sind reale Elemente der Inszenierung zurückgenommen, der Alptraum findet auf sich verengender Bühne von Eva Musil nun mehr im Kopf der Protagonistin statt.

„Britta Bayer ist als ‚Die Frau‘ so facettenreich wie ein ganzes Ensemble. […] Claus Trögers Inszenierung erschafft trotz kleinem Bühnenraum große Landschaften, was auch Britta Bayers tiefgründigem Spiel zu verdanken ist.“ APA

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten / keine Pause

Video-Vorschaubild

Audioeinführung

von Friederike Bernau

Besetzung

Inszenierung Claus Tröger

Bühne und Kostüme Eva Musil

Dramaturgie Friederike Bernau


Die Frau KS Britta Bayer

Pressestimmen

Auf diesem kleinen Raum spielen sich große Dramen ab, die textlich nach am Buch, in Tagebuchform teils gesprochen, teils über Band eingespielt werden. Lähmende Angst macht sich breit. Der setzt die Frau zielgerichteten Pragmatismus entgegen. […] Das Publikum sitzt längst zusammen mit der Frau in dieser Isoliertheit. Obwohl weder Hund noch sonst ein Tier je auf der Bühne erscheint, scheinen sie jedoch anwesend, so bildhaft der Text, so intensiv Bayers Spiel. […] Ein Stück voller Tiefgang. Eine gelungene Inszenierung, die noch mehr Stille, Leere und (schmerzhaft) lange Pausen, in denen nichts und gerade deshalb so viel passiert, vertragen hätte.

Reichenhaller Tagblatt

Jedoch kommen ihre Erlebnisse – etwas auf der Alm oder mit den Tieren, welche ihr zulaufen – als real erlebt herüber und Bilder im Kopf entstehen. Vielleicht ist ein Kniff der Inszenierung, dass die eingebildete Realität als wahrhaftiger erscheint als die, die man vor Augen hat.

Salzburger Nachrichten