Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder / In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Inhalt
Es ist Rettung in letzter Sekunde und Liebe auf den ersten Blick: Als Prinz Tamino von drei Damen gerade noch rechtzeitig vor einem Ungeheuer gerettet wird und das Bild einer unbekannten Schönen erblickt, ist er gebannt. Er macht sich auf die Reise, seine Liebe zu finden, die sich – wie er erfährt – in den Fängen des Sonnenpriesters Sarastro befindet. Und auch der Vogelfänger Papageno ist auf der Suche nach seiner Papagena.
Mozarts Oper ist eine Entführung ins Magische. Sie lässt die Phantasie sprechen, wo Worte schweigen, die Liebe siegen, wo die Logik versagt, und findet nichts dabei, eine kleine Zauberflöte zum Schlüssel der Welt zu erklären. Gleichzeitig berührt die Oper jene grundlegenden Fragen, die das zutiefst Menschliche reflektieren. „Die Zauberflöte“ verbindet Lebensweisheit mit hoher Philosophie und die Leichtigkeit des Seins mit den Existenzkrisen der menschlichen Seele. Das liegt vor allem an ihrer märchenhaften, volkstheaternahen und gleichzeitig tiefgehenden Handlung und natürlich an der herrlichen Musik Mozarts, aber auch an der liebevollen, zutiefst menschlichen Zeichnung der Figuren.
Für die Inszenierung dieser Oper konnte Regisseurin Christiane Lutz gewonnen werden, die bereits bei ihrer Inszenierung von Massenets „Manon“ in der Spielzeit 2018/2019 eine sensible heutige Interpretation zeigte.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) und Emanuel Schikaneder (1751–1812) lernten sich kennen, als Schikaneder Prinzipal des damaligen Hoftheaters (heute Landestheater) in Salzburg war. Zur Zusammenarbeit kam es 12 Jahre danach mit der Uraufführung der „Zauberflöte“ am 30. September 1791 in Wien. Mozart dirigierte selbst, Schikaneder gab den Papageno.
Unter der musikalischen Leitung von Leslie Suganandarajah inszeniert Christiane Lutz. Mit ihren Operninszenierungen u. a. an der Bayerischen Staatsoper, dem Theater an der Wien und der Dresdner Semperoper hat sie auf sich aufmerksam gemacht.
Pressestimmen
Die drei Damen der Königin – Julia Moorman, Olivia Cosio und Verena Gunz – erscheinen als Guerillatrupp, der über Sternenkrieger Tamino und einen Gärtner namens Papageno wacht. Später wird das flotte Trio – wie einst in der Fernsehserie 'Drei Engel für Charlie' – den Weg selbst durch steinerne Gefängnismauern bahnen.
„Wer würde sich nicht gerne von drei so bezaubernd klingenden Damen wie Julia Moorman, Olivia Cosio und Verena Gunz retten lassen wollen. Mit deren Chefin, der Königin der Nacht, möchte man sich allerdings nicht anlegen, so messerscharf phrasiert Alina Wunderlin die Koloraturen.“
„Das Mozarteumorchester Salzburg kann seinen Mozart: Der Musikchef Leslie Suganandarajah weiß zu ungemein präzisem, sehr frischem, musikantischen, detailreichen aber auch sorgfältigen Musizieren animieren. Wie auch die Spielfreude großgeschrieben wird.“
„In der Regie von Christiane Lutz und unter der musikalischen Leitung von Leslie Suganandarajah agiert ein Ensemble, das sich vor allem hören lassen kann. Allen voran Alina Wunderlin, die mit wunderbarer Stimme und virtuosen Koloraturen die Königin der Nacht zwischen verzweifelter Mutterangst und vom Zorn übermannter Rachegöttin gestaltet.“
Besetzung
Musikalische Leitung
Leslie Suganandarajah
Inszenierung
Christiane Lutz
Bühne
Christian Tabakoff
Kostüme
Dorothee Joisten
Choreographie
Volker Michl
Videoinstallation
Martin Andersson
Dramaturgie
Katrin König
Thomas Rufin
Musikalische Einstudierung
Wolfgang Götz
Nachdirigat
Gabriel Venzago
Sarastro
Andreas Hörl
Tamino
David Fischer
Luke Sinclair
1. Priester
Helmut Bogengruber
2. Priester
Luke Sinclair
Chong Sun
3. Priester/Sprecher
Samuel Pantcheff
George Humphreys
Die Königin der Nacht
Alina Wunderlin
Pamina
Jana Baumeister
Laura Incko
1. Dame
Julia Moorman
2. Dame
Olivia Cosío
3. Dame
Verena Gunz
1. Knabe
Lorens Laubenbacher
Filip Köpke
Annalena Huber
Melanie Maderegger
2. Knabe
Alisa Sofia Rotthaler
Muriel Glage
Melanie Maderegger
3. Knabe
Maria Strassl
Anna Schachner
Melanie Maderegger
Papageno
George Humphreys
Samuel Pantcheff
Papagena
Laura Barthel
Monostatos
Ks. Franz Supper
1. geharnischter Mann
Luke Sinclair
Chong Sun
2. geharnischter Mann
Helmut Bogengruber
Drei Sklaven
Alexander Hüttner
Rudolf Pscheidl
Horst Zalto
Orchester
Mozarteumorchester Salzburg
Audioeinführung
von Thomas Rufin