PROMETHEUS
PROMETHEUS
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PROMETHEUS Emmanouil Marinakis, Christoph Wieschke, Tim Oberließen
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PROMETHEUS Emmanouil Marinakis, Christoph Wieschke, Georg Clementi
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PROMETHEUS Christoph Wieschke, Emmanouil Marinakis, Tim Oberließen
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PROMETHEUS Christoph Wieschke
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PROMETHEUS Britta Bayer
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PROMETHEUS Christoph Wieschke, Georg Clementi
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PROMETHEUS Christoph Wieschke, Britta Bayer
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PROMETHEUS Nikola Rudle, Britta Bayer
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PROMETHEUS Christoph Wieschke, Nikola Rudle
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PROMETHEUS Nikola Rudle
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PROMETHEUS Nikola Rudle
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PROMETHEUS Christoph Wieschke
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PROMETHEUS Britta Bayer, Christoph Wieschke, Sascha Oskar Weis
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PROMETHEUS Sascha Oskar Weis, Britta Bayer
PROMETHEUS Sascha Oskar Weis, Britta Bayer
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PROMETHEUS Christoph Wieschke
PROMETHEUS Christoph Wieschke
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka, Larissa Mota
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka, Larissa Mota
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Ensemble
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Ensemble
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline, Kt. Flavio Salamanka
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MEDEA – DER FALL M. Anna Yanchuk, Kt. Flavio Salamanka
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline
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MEDEA – DER FALL M. Anna Yanchuk
MEDEA – DER FALL M. Anna Yanchuk
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MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline
MEDEA – DER FALL M. Márcia Jaqueline
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MEDEA – DER FALL M.Kt. Flavio Salamanka, Márcia Jaqueline
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OEDIPUS REX Sascha Oskar Weis, Ballettensemble
OEDIPUS REX Sascha Oskar Weis, Ballettensemble
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OEDIPUS REX Ballettensemble
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX Roman Payer, Ensemble
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX George Humphreys, Ensemble
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OEDIPUS REX Ballettensemble, Chor
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OEDIPUS REX Ensemble
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX George Humphreys, Roman Payer, Ensemble
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OEDIPUS REX Ballettensemble, Chor
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OEDIPUS REX Chor
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OEDIPUS REX James Moellenhoff, Ballettensemble, Chor
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OEDIPUS REX Sascha Oskar Weis, Aude Extrémo, Roman Payer, Ensemble
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OEDIPUS REX Sascha Oskar Weis, Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Chor
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OEDIPUS REX Aude Extrémo, Roman Payer
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OEDIPUS REX Ballettensemble, Chor
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OEDIPUS REX Ensemble
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OEDIPUS REX Roman Payer
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DER FRIEDEN Christoph Wieschke,Tim Oberließen, Georg Clementi
DER FRIEDEN Christoph Wieschke,Tim Oberließen, Georg Clementi
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DER FRIEDEN Tim Oberließen
DER FRIEDEN Tim Oberließen
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DER FRIEDEN Tim Oberließen, Sascha Oskar Weis
DER FRIEDEN Tim Oberließen, Sascha Oskar Weis
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DER FRIEDEN Tim Oberließen, Christoph Wieschke
DER FRIEDEN Tim Oberließen, Christoph Wieschke
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DER FRIEDEN Ensemble
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Dionysien

THEATER. SPEKTAKEL. RAUSCH. IN DER FELSENREITSCHULE

Prometheus / Medea – Der Fall M. / Oedipus Rex / Der Frieden

Premiere: 25.10.2017

Inhalt

Mit einem Theaterspektakel wie im alten Griechenland präsentiert das Salzburger Landestheater einen Reigen aller Sparten und Kunstformen als großes Fest des Theaters mit kulinarischen Elementen. Als „DIONYSIEN“ wurden die großen Theaterfeste Griechenlands bezeichnet, an denen die ganze Stadt beteiligt war. Je drei Tragödien und eine Komödie wurden an einem Tag präsentiert. Die Felsenreitschule ist der ideale Ort, um eine Begegnung wie in einem Amphitheater zu ermöglichen. Das Schauspiel zeigt mit „Prometheus“ eine der großen mythischen Figuren, die aufgrund ihrer Sympathie für den frei handelnden Menschen ihr eigenes Schicksal riskiert. Mit Reginaldo Oliveiras Medea-Ballett „Der Fall M.“ steht eine preisgekrönte Produktion auf dem Spielplan, die vom berührenden Familienschicksal der in sich zerrissenen Medea-Figur erzählt. Große Oper und großes Oratorium verspricht Strawinskys „Oedipus Rex“, gestaltet von Opernsolisten, dem Opernchor, dem Extrachor und der Ballettcompagnie. Mit leichter Note klingt der Abend aus, wenn im Stück „Der Frieden“ eine Utopie zum Mitmachen auf die Bühne kommt.

Die „DIONYSIEN“ sind 4 Stunden pralles Theater, begleitet von einer großen Pause, in der Oliven und Schafskäse, Trauben und griechischer Wein zu einem sinnlichen Gesamteindruck beitragen.

PROMETHEUS

Aischylos / John von Düffel

Seine Menschenfreundlichkeit hat Prometheus dahin gebracht, wo er nun ist: An eine Felswand in der Einsamkeit der Berge gekettet, weil er seinem Impuls der Mitmenschlichkeit nachgegeben und den Göttern zum Trotz die Menschen wichtige kulturelle Techniken gelehrt hatte. Grundregeln der Handwerkstechniken, aber auch das große Geheimnis des Feuers waren Wohltaten, mit denen er die Menschen so mächtig machte, dass die Götter anfingen, sie als Konkurrenten zu fürchten. Im Spannungsfeld von Egoismus und Solidarität liest sich das große Epos des Aischylos faszinierend aktuell. Für die Aufführung in der Felsenreitschule hat John von Düffel eine prägnante Sprache entwickelt. Mit der Schauspielfassung des „Prometheus“ wird das dionysische Theaterspektakel in der Felsenreitschule eröffnet.

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BESETZUNG PROMETHEUS

Kratos (Macht)
Tim Oberließen

Bia (Gewalt)
Yevheniy Kapitula /
Emmanouil Marinakis

Hephaistos
Georg Clementi

Prometheus
Christoph Wieschke

 


Chor der Okeaniden
Britta Bayer

Okeanos
Georg Clementi

Io, Tochter von Inachos
Nikola Rudle

Hermes
Sascha Oskar Weis

MEDEA – DER FALL M.

Euripides / Reginaldo Oliveira

Medea, eine betrogene Frau, ermordet zuerst die neue Geliebte ihres Mannes und tötet dann die eigenen Kinder. Die Anordnung des Plots liest sich wie ein Beziehungsdrama aus einem Boulevardblatt und ist doch eine uralte klassische Fabel, die Euripides mit seinem Stück „Medea“ erzählt hat. Der brasilianische Jungstar unter den Nachwuchschoreographen, Reginaldo Oliveira, lässt diese Versuchsanordnung vor einer Menschenmenge, die Gericht hält, ablaufen und schafft faszinierende und emotional berührende Bilder. So ergibt sich ein hochspannender Abend perfekter Körperbeherrschung, der archetypischen psychologischen Mechanismen nachspürt. Zu seinem Amtsantritt zeigt der neue Leitende Choreograph und Leiter der Ballettsparte am Salzburger Landestheater seine Kreation vom Staatsballett Karlsruhe, deren Hauptdarstellerin 2014 mit einem „Faust“-Preis ausgezeichnet worden ist.

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BESETZUNG MEDEA – DER FALL M.

OEDIPUS REX

Igor Strawinsky

Als sich Jean Cocteau und Igor Strawinsky zusammentaten, um eine neue Fassung des Ödipus-Mythos nach Sophokles zu erarbeiten, schwebte ihnen die Synthese von Musik, Gestik und Tanz vor: Diesem Ideal totalen Theaters kommen die beiden Jahrhundertkünstler mit ihrem Opern-Oratorium „Oedipus Rex“ sehr nahe. Imposante Melodien erklingen in lateinischer Sprache – durch einen deutschsprachigen Erzähler transparent gemacht – und stellen die Geschichte des Ödipus, der schicksalsgetrieben seinen Vater tötet und seine Mutter heiratet, eindrucksvoll dar. Eine faszinierende Versuchsanordnung über einen Menschen, der als Politiker angetreten ist, um sein Land zu retten, und feststellen muss, dass er die Übel, die sein Volk erfährt, selbst ausgelöst hat. In der Ausführung begegnen sich Oper, Schauspiel und Tanz auf monumentale Art und Weise.

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BESETZUNG OEDIPUS REX

Ödipus
Roman Payer

Jocasta
Aude Extrémo

Kreon
George Humphreys

Teiresias
James Moellenhoff

 

 

Der Hirte
Gürkan Gider

Der Bote
Raimundas Juzuitis

Der Sprecher
Sascha Oskar Weis


Mozarteumorchester Salzburg,
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
(Choreinstudierung: Stefan Müller),
Philharmonia Chor Wien
(Choreinstudierung: Walter Zeh)

DER FRIEDEN

Nach Aristophanes

Im griechischen Theater gehört zu jedem tragischen Dreiklang ein heiterer und versöhnlicher Ausklang. Den erfährt das Großprojekt „Dionysien“ in der Felsenreitschule durch Aristophanes’ Komödie „Der Frieden“. Der Schweinehirt Trygäos macht sich auf einem riesigen Mistkäfer auf, um im Olymp den Gott des Krieges zu neutralisieren und die Göttin des Friedens zu befreien. Die individualistische Perspektive, sich einer Allgewalt von Göttern entgegenzustellen, erinnert an Helden der Commedia dell’arte, oder idealistische Demonstranten, die auch angesichts eines Turbokapitalismus nicht einknicken. Zum jungen partizipativen Projekt wird das große Fest durch die Beteiligung von jeweils 100 Schülerinnen und Schülern zehn verschiedener Partnerschulen. Sie laden das Publikum ein, Trygäos auf seinem Flug in den Olymp zu begleiten und teils im Zuschauerraum, teils auf der Bühne durch den Olymp zu tanzen und dem Idealismus zum Sieg zu verhelfen.

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BESETZUNG DER FRIEDEN

Trygaios, ein attischer Landmann
Tim Oberließen

Team des Trygaios
Georg Clementi /
Christoph Wieschke

Flugbegleiterinnen
Britta Bayer
Nikola Rudle


Hermes, der Gott
Sascha Oskar Weis

Der Krieg
Christoph Wieschke

Eirene, die Friedensgöttin
Nikola Rudle

Video "https://www.salzburger-landestheater.at/uploads/youtubeThumbs/youtubeThumb_1KlPJq-h2-k.jpg" abspielen

Besetzung

Inszenierung Carl Philip von Maldeghem

Choreographie „Medea – Der Fall M.“ und „Oedipus Rex“ Reginaldo Oliveira

Bühne und Kostüme „Prometheus“, „Oedipus Rex“ und „Der Frieden“ Stefanie Seitz

Musikalische Leitung „Oedipus Rex“ Dennis Russell Davies

Choreographie „Der Frieden“ Kate Watson

Kostüme „Medea – Der Fall M.“ Judith Adam

Lichtdesign Gerrit Jurda

Dramaturgie Maren Zimmermann
Tamara Yasmin Quick


Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Kooperation "Der Frieden" Partnerschulen

Weitere Infos

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Pressestimmen

"Es sind sämtlich große, aber keineswegs opulente, sondern im Gegenteil meditative Bilder, die in der Salzburger Felsenreitschule gelingen. Carl Philip von Maldeghem inszenierte insofern 'antikisch', setzte auch eine Flug-Maschine ein, wie sie bei den alten Griechen üblich gewesen sein soll. Choreograph Reginaldo Oliveira zeigte mit seiner 'Medea'-Fassung ein Handlungballett, wie es längst außer Mode gekommen ist, leider, denn das Publikum war von der schieren Präsenz der Solistin Márcia Jaqueline, der ersten Tänzerin am Theater von Rio de Janeiro, und ihrem Partner Flavio Salamanka begeistert. Höhepunkt war natürlich Igor Strawinskys groß besetztes Oratorium 'Oedipus Rex'. Ja, so können die 'Dionysien' tatsächlich funktionieren, ohne in Satire abzugleiten, ohne Pomp und Spektakel, sondern mit tiefem Ernst und derben Spaß. Ein gelungenes Experiment in Salzburg, am Ende herzlicher, ja ausgelassener Beifall."

BR Rundfunk

"Die Premiere wurde heftig akklamiert. Der kurzweilige Abend ist ein gutes Omen, besonders für Musiktheater und Ballett, bei denen es in Salzburg zuletzt Veränderungen gab. [...] Dennis Russell Davies leitet das Mozarteumorchester voll Leidenschaft und dennoch differenziert. Mit Verve agieren der kräftig erweiterte Chor und das Ballett des Landestheaters. [...] Roman Payer als Oedipus und Aude Extrémo als Jocasta wurden für ihren Gesang zurecht bejubelt."

Die Presse

"Das zweite Stück des Abends, 'Medea - Der Fall M.', brachte der neue Salzburger Ballettchef Reginaldo Oliveira als Einstandsgeschenk aus Karlsruhe mit, seiner vorigen Wirkungsstätte. Die an den gepflegten Stadttheaterstil des 'Prometheus' angepasste Choreographie erntete Beifallsstürme, die auch der brasilianischen Primaballerina Márcia Jaqueline galten; sie tanzt den Kindsmordfall retrospektiv als Gerichtsszene mit auch schauspielerischer Hingabe."

Der Standard

"Die erschütternd hellsichtig-heutige Aischylos-Tragödie hat John von Düffel in klare, dringliche Sprache übersetzt. Die Argumentationsketten greifen, weil sie von Britta Bayer, Georg Clementi, Nikola Rudle und Sascha Oskar Weis im Riesenraum mit elektronischer Verstärkung sauber gesprochen werden. [...]

Am Pult des machtvoll und doch delikat aufgestellten Mozarteumorchesters sorgt Dennis Russel Davies kompetent und umsichtig für einen entsprechend neoklassizistisch durchleuchteten, fein elaborierten elastischen Klang."

Salzburger Nachrichten

"Ausgelassene Partystimmung beschließt das glanzvoll schillernde Bühnenspektakel aus drei antiken Tragödien und einer Komödie, mit dem das Landestheater in der Felsenreitschule einen sehenswerten Theatercoup landet. [...] Mit den tragischen Stoffen, 'Der gefesselte Prometheus', 'Medea - Der Fall M.', 'Oedipus Rex' und der komödiantischen Heiterkeit 'Der Frieden' serviert Carl Philip von Maldeghem ein spannendes, hervorragend aufgeführtes Theatererlebnis, interessant, beeindruckend und kurzweilig, trotz der Dauer von über vier Stunden. Mit dieser ungewöhnlichen Kombination von Schauspiel, Ballett, Oper, Komödie und Musical an einem Abend hat der Intendant von Maldeghem zugleich ein hervorragendes Leistungsporträt des Mehrspartentheaters beispielhaft vorgeführt, das die 'Dionysien' zu einem Aushängeschild und Kultstück des Landestheaters machen könnte."

Reichenhaller Tagblatt

"In einem vierstündigen szenischen Spektakel, das für die Zuschauer zu einem alle Sparten umfassenden Theatermarathon gerät, lässt das Landestheater Salzburg antike Traditionen auferstehen und beschert damit dem neuen Ballettchef am Hause einen gefeierten Einstand. [...] Doch nicht nur den Salzburger Tänzerinnen und Tänzern vermittelte der Chefchoreograph Körpereinsatz. Auch die Sänger des Chores lässt Oliveira sich zu einem wahrhaftigen Bewegungschor entwickeln, der das Opernoratorium "Oedipus Rex" nach Sophokles von Igor Stranwinsky begleitet. Durch pointierte Handlungen kommentiert die Masse von kompetenten Sängern die Geschichte. Die Opernsparte mit den bemerkenswerten Protagonisten Roman Payer als Oedipus und Aude Extrémo als Jocasta unter der musikalischen Leitung von Dennis Russell Davies sorgte damit für einen brillanten Abschluss des tragischen Parts des Spektakels."

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