»Wahrheit und Lüge, Schilderung und Stilisierung laufen ineinander, denn Sad kann man als Erzähler nicht wirklich trauen. Gerade das macht den Reiz dieses Stücks aus, das in seiner subtilen Rhythmik durchaus etwas Musikalisches hat. […] Peter Marton weiß diesen von Sehnsüchten nach Distinktion wie Integration gleichermaßen Getriebenen plausibel und eindrücklich darzustellen. Von seinem Arbeitgeber als illegaler Einwanderer rücksichtslos ausgenützt und von der Gesellschaft stigmatisiert, sind Sad nur kurze Augenblicke einer verschämten Fröhlichkeit gegeben – gerade hier kann Marton seine Klasse ausspielen.«