Gregor Schulz und Nikola Jaritz-Rudle
Gregor Schulz und Nikola Jaritz-Rudle
© SLT / Tobias Witzgall

Faust

Johann Wolfgang von Goethe

Wiederaufnahme: 19. Februar 2026 / Landestheater

Inhalt

„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust“ – lautet eine der berühmtesten Zeilen aus Goethes „Faust“. Das ist nicht nur die bestmögliche Beschreibung eines inneren Zwiespalts, sondern lässt sich auch als Hinweis lesen, dass Faust und Mephisto als zwei Seiten ein- und derselben Person verstanden werden können: Zwei Prinzipien, die sich mal verbinden und sich mal feindlich gegenüberstehen. Auf der einen Seite Faust, der Forscher, der unter den zu engen Grenzen der Wissenschaft leidet und gerne ein Gott wäre, der Menschen und nicht zuletzt sich selbst neu erschaffen kann; auf der anderen Seite Mephisto, der Spieler und Trickser, der das Handwerk der Täuschung beherrscht und daherkommt wie die personifizierte Lizenz zur Grenzüberschreitung.

„Das Wagnis, es in zwei Stunden mit vier Personen aufzuführen, gelingt jedenfalls überraschend gut. So hat Salzburg jetzt wieder einen „Faust“, dem man anmerkt, dass sich jemand dabei viel Kluges gedacht hat.“                                                                                                                                                 Die Presse

Video-Vorschaubild

Audioeinführung

von John von Düffel

Besetzung

Inszenierung Carl Philip von Maldeghem

Bühne und Kostüme Christian Floeren