Bravos für Homo Faber
»Wer als Schüler von einem unfähigen Deutschlehrer durch Homo Faber geprügelt wurde, kann sich nun an den Kammerspielen mit dem Roman versöhnen. Die Bühnenfassung von Volkmar Kamm und Dramaturgin Bettina Oberender holt die wesentlichen Elemente des vielschichtigen Buches auf die Bühne und zeigt, dass dieses nichts an Aktualität verloren hat: Technik-Gläubigkeit, zerkrachte Beziehungen, Probleme allein erziehender Mütter, Anti-Amerikanismus, Liebe, Sex und Inzest – die 100 Minuten vergehen fast zu schnell.
Flotte Regie: Die Story ist gut und wird durch die Regie perfekt umgesetzt. Das Ensemble hat die vielen Bravo-Rufe verdient.«