Homo Faber \ Christoph Wieschke, Shantia Ullmann und Gero Nievelstein
Homo Faber \ Christoph Wieschke, Shantia Ullmann und Gero Nievelstein
© Christina Canaval
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
© Christina Canaval
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
© Christina Canaval
Homo Faber \ Gero Nievelstein, Shantia Ullmann und Ulrike Walther
Homo Faber \ Gero Nievelstein, Shantia Ullmann und Ulrike Walther
© Christina Canaval
Homo Faber \ Shantia Ullmann und Christoph Wieschke
Homo Faber \ Shantia Ullmann und Christoph Wieschke
© Christina Canaval
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
Homo Faber \ Gero Nievelstein und Shantia Ullmann
© Christina Canaval
Homo Faber \ Shantia Ullmann und Gero Nievelstein
Homo Faber \ Shantia Ullmann und Gero Nievelstein
© Christina Canaval

Homo Faber (WA)

Max Frisch

08.10.2010 und 10.05.2012

Inhalt

»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen" - so beschreibt Walter Faber, die Hauptfigur in Max Frischs 1957 entstandenem Roman, in einem klaren Satz sich und seine Welt. Und dann, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, begegnet er dem Unvorhersehbaren, das seine Welt, seine Gefühle und seinen Verstand verwirrt: Eine Kette von Zufällen lässt Walter Faber auf einer Schiffspassage von New York nach Frankreich der jungen Sabeth begegnen. Ausgerechnet sie, die ihn an seine Jugendliebe Hanna erinnert, wird zu seinem Schicksal. Er verliebt sich und beginnt mit ihr eine Reise durch Europa, die zurück in ihre Vergangenheit führt. Er ahnt, was er nicht wissen will: dass sie seine Tochter ist. Doch dann stirbt Sabeth. Nicht an dem Gift eines Schlangenbisses, sondern an den unerkannten Folgen eines Sturzes. In ihrer Trauer begegnen sich die Eltern neu. Homo Faber, der Techniker, scheitert an der Unberechenbarkeit des Lebens, das ihn mit seiner Schuld und mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert.
 Auch über fünfzig Jahre nach dem Erscheinen des Romans berührt diese Metamorphose des Rationalisten Faber zum Liebenden und gilt als ein eindringliches Beispiel dafür, wie schnell die menschliche Natur die Begrenztheit ihrer Kräfte vergisst.

Besetzung

Inszenierung Volkmar Kamm

Ausstattung Konrad Kulke

Dramaturgie Bettina Oberender


Homo Christoph Wieschke

Faber Gero Nievelstein

Hanna Ulrike Walther

Sabeth Shantia Ullmann