Kollaboration \ Axel Meinhardt und Anna Unterberger
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Kollaboration \ Anna Unterberger und Axel Meinhardt
Kollaboration \ Anna Unterberger und Axel Meinhardt
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Georg Clementi und Anna Unterberger
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Georg Clementi und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi
Kollaboration \ Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi
Kollaboration \ Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi
Kollaboration \ Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Anna Unterberger, Axel Meinhardt und Georg Clementi
Kollaboration \ Anna Unterberger, Axel Meinhardt und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Kollaboration \ Ulrike Walther und Axel Meinhardt
Kollaboration \ Ulrike Walther und Axel Meinhardt
© Christina Canaval
Kollaboration \ Anna Unterberger, Georg Clementi, Ulrike Walther und Axel Meinhardt
Kollaboration \ Anna Unterberger, Georg Clementi, Ulrike Walther und Axel Meinhardt
© Christina Canaval
Kollaboration \ Sebastian Fischer
Kollaboration \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Sebastian Fischer
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Sebastian Fischer
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Kollaboration \ Sebastian Fischer
Kollaboration \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi
Kollaboration \ Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Werner Friedl, Sebastian Fischer und Georg Clementi
Kollaboration \ Werner Friedl, Sebastian Fischer und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
Kollaboration \ Georg Clementi und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Kollaboration \ Georg Clementi
Kollaboration \ Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
Kollaboration \ Axel Meinhardt und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Ulrike Walther, Anna Unterberger und Georg Clementi
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Ulrike Walther, Anna Unterberger und Georg Clementi
© Christina Canaval
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Georg Clementi, Anna Unterberger und Ulrike Walther
Kollaboration \ Axel Meinhardt, Georg Clementi, Anna Unterberger und Ulrike Walther
© Christina Canaval
Kollaboration \ Sebastian Fischer, Anna Unterberger und Axel Meinhardt
Kollaboration \ Sebastian Fischer, Anna Unterberger und Axel Meinhardt
© Christina Canaval
Kollaboration \ Anna Unterberger, Georg Clementi, Ulrike Walther und Axel Meinhardt
Kollaboration \ Anna Unterberger, Georg Clementi, Ulrike Walther und Axel Meinhardt
© Christina Canaval

Kollaboration

Ronald Harwood

20.01.2011

Inhalt

Der 1935 geborene britische Autor Ronald Harwood ist dem Publikum vor allem als Drehbuchautor bekannt. Für »Der Pianist« erhielt er den Oscar, 2007 war die erfolgreiche Produktion »Schmetterling und Taucherglocke« im Kino zu sehen. Mit »Kollaboration« wendet Harwood sich der Begegnung von Richard Strauss und Stefan Zweig in Salzburg zu. Das Aufeinandertreffen beider ist der Glücksfall einer kongenialen Zusammenarbeit von Komponist und Textdichter – eine absolute Seltenheit. Im Zentrum des Stücks steht die Arbeit dieser Ausnahmekünstler an der Oper »Die schweigsame Frau«. Harwood zeigt die vorsichtige Annäherung, die Auswahl des Stoffes, gewährt einen Einblick in die gemeinsame Arbeit in Salzburg und führt hin zur Uraufführung der Oper im Jahre 1935 in Dresden. Im Januar 1933 überreichte Zweig das Libretto, welches Strauss ohne jegliche Änderungswünsche vertonte. Doch schnell wurde die Zusammenarbeit von den politischen Ereignissen eingeholt. Nachdem Strauss die Uraufführung der Oper trotz des jüdischen Textdichters durchgesetzt hatte, boykottierten sämtliche Nazi-Größen die Aufführung. Zweig emigrierte später nach Brasilien. Doch die Geistesarbeit der Beiden sollte weit über die Epoche hinausreichen. Das Drama gibt einen ergreifenden Einblick in eine künstlerische Beziehung, die von den politischen Zuständen untergraben und zerstört wurde. Das Stück Kunst- und Zeitgeschichte inszeniert Claus Tröger, der langjährige Intendant des kleinen Theaters in Salzburg.

Ausgewählter Termin

Do. 20.01.2011 19.00

Kammerspiele

Besetzung (am 20.01.2011)

Inszenierung Claus Tröger

Ausstattung Katja Schindowski

Dramaturgie Heiko Voss


Pauline Strauss Ulrike Walther

Richard Strauss Axel Meinhardt

Stefan Zweig Georg Clementi

Lotte Zweig Anna Unterberger

Hans Hinkel Sebastian Fischer

Paul Adolph Werner Friedl

Pressestimmen

»Regisseur Claus Tröger bleibt in der österreichischen Erstaufführung mit seinem Ensemble nah an der historischen Vorlage und macht aus dem Stück einen abwechslungsreichen Theaterabend mit intensiven Dialogen. Die Rollen sind glänzend besetzt, ein hoch motiviertes Ensemble tobt sich hier einsatzfreudig aus. Axel Meinhardt als Strauss unterstreicht durch theatralische Gesten seine Leidenschaft für die Musik. Georg Clementi überzeugt in seiner Darstellung des großen, übersensiblen Dichters. Strauss-Ehefrau Pauline (hervorragend: Ulrike Walther= bringt durch ihre trockene Art Humor ins Spiel. Gekonnt auch der Auftritt Sebastian Fischer, der als für Kulturangelegenheiten zuständige Parteifunktionär Hans Hinkel langsam seine Contenance verliert. Lang anhaltender Applaus und Bravo-Rufe krönten die gelungene Darbietung.«

Der Standard

»Das ist ein Stoff, in dem reichlich Brisanz steckt, und Ronald Harwood gelingt es, zu verknappen und zuzuspitzen, damit die nötige Bühnenwirksamkeit erreicht wird. Regisseur Claus Tröger und das Ensemble werden der Aufgabe durchaus gerecht, sodass das Publikum einen pointierten, spannenden, nachdenklich machenden Theaterabend erlebt. [...]
Man spürt die Lust des Autors, aber auch der Beteiligten an der Aufführung, die verschiedenen Charaktere möglich plastisch zu zeichnen. Strauss, gespielt von Axel Meinhardt, erscheint als jovialer, zu Theatralik neigender Mann. Wenn er die Daumen in seine Weste einhakt, dann drückt sich in dieser Haltung aus, dass er sich von niemandem unterbuttern lassen will. Das schafft höchstens seine Frau, die ihn von den Höhen seiner künstlerischen Ausflüge auf den Fußabstreifer der Tatsachen zurückbringt. Ulrike Walther liegen die herben Frauentypen dieser Art besonders.«

 

Salzburger Nachrichten

»Als Kontrapunkt zum unheilvollbringenden Geschehen hat Ronald Harwood, der Autor dieses Bühnenwerks, in seinen Text viele Formulierungen eingebaut, die zum Lachen anreizen. Schon in der ersten Szene sorgt des Komponisten bessere Hälfte Pauline Strauss (Ulrike Walther) für Heiterkeit. Das Publikum freut sich über den Volltreffer des Salzburger Landestheaters. Der breite Beifall bestätigt: ein herausragender Theaterabend – eine gelungene Inszenierung Claus Trögers.«

 

EpocheMedia

»Claus Trögers Inszenierung von Ronald Harwoods Stück »Kollaboration« in den Kammerspielen verlässt sich unbeirrt auf die intelligenten Dialoge der handelnden Personen: Richard Strauss, seine Frau Pauline, Stefan Zweig, seine Sekretärin und spätere Frau Lotte Altmann. Die Inszenierung von Claus Tröger und die Dramaturgie von Heiko Voss arbeiten einander zu. In der dichten Bühnen-Atmosphäre reißt die Spannung nie ab. [...]
Auch Katja Schindowski hält sich mit ihrer Ausstattung stringent an das auf das Wort reduzierte Konzept, treibt keinen ablenkenden Aufwand. Ein strenger Hosenanzug für Pauline Strauss, ein schlichtes Sekretärinnenkleid für Lotte Altmann, wenige Requisiten in Weiß. Gehalten durch das funktionelle Gerüst entfaltet das gesamte Ensemble ein professionelles, intellektuelles Spiel. [...]
Den gegensätzlichen Part zu Ulrike Walther als Pauline Strauss übernimmt Anna Unterberger als Lotte Altmann. Sensibel, von Zweifeln gequält, seiner Rolle feinnervig gerecht werdend, schließlich Georg Clementi als Stefan Zweig. Selbstsicher, grandios, Axel Meinhardt als Richard Strauss. Nicht minder überzeugend Sebastian Fischer als Hans Winkel und Werner Friedl als Paul Adolph.«

 

DrehPunktKultur