Philipp Schöllhorn, Laura Incko, Bethany Yeaman, Luke Sinclair und Hazel McBain
Philipp Schöllhorn, Laura Incko, Bethany Yeaman, Luke Sinclair und Hazel McBain
© SLT / Tobias Witzgall
Gustavo Quaresma
Gustavo Quaresma
© SLT / Tobias Witzgall
Dennis Orellana
Dennis Orellana
© SLT / Tobias Witzgall
Dennis Orellana, Laura Incko und George Humphreys
Dennis Orellana, Laura Incko und George Humphreys
© SLT / Tobias Witzgall
Laura Incko und George Humphreys
Laura Incko und George Humphreys
© SLT / Tobias Witzgall
Hazel McBain und Philipp Schöllhorn
Hazel McBain und Philipp Schöllhorn
© SLT / Tobias Witzgall
George Humphreys
George Humphreys
© SLT / Tobias Witzgall
Philipp Schöllhorn und Hazel McBain
Philipp Schöllhorn und Hazel McBain
© SLT / Tobias Witzgall
Hazel McBain
Hazel McBain
© SLT / Tobias Witzgall
Dennis Orellana und Victoria Leshkevich
Dennis Orellana und Victoria Leshkevich
© SLT / Tobias Witzgall
Laura Incko und Victoria Leshkevich
Laura Incko und Victoria Leshkevich
© SLT / Tobias Witzgall
Ensemble
Ensemble
© SLT / Tobias Witzgall
Elena Nobili, Gustavo Quaresma und Leandra Sprenger
Elena Nobili, Gustavo Quaresma und Leandra Sprenger
© SLT / Tobias Witzgall
Laura Incko
Laura Incko
© SLT / Tobias Witzgall
Laura Incko
Laura Incko
© SLT / Tobias Witzgall
Luke Sinclair
Luke Sinclair
© SLT / Tobias Witzgall
Dennis Orellana
Dennis Orellana
© SLT / Tobias Witzgall
Vicoria Leshkevich und Gustavo Quaresma
Vicoria Leshkevich und Gustavo Quaresma
© SLT / Tobias Witzgall
Hazel McBain, Luke Sinclair und Philipp Schöllhorn
Hazel McBain, Luke Sinclair und Philipp Schöllhorn
© SLT / Tobias Witzgall
Ensemble
Ensemble
© SLT / Tobias Witzgall

La finta giardiniera

Wolfgang Amadeus Mozart

Die Gärtnerin aus Liebe / Dramma giocoso

Libretto der italienischen Fassung verm. von Giuseppe Petrosellini / Deutsche Singspielfassung von Johann Franz Joseph Stierle / In italienischer Sprache mit deutschen Dialogen, deutschen und englischen Übertiteln

Premiere 10. Dezember 2022 / Landestheater

Inhalt

Liebe, Eifersucht, Täuschung und Wahnsinn: Im Hause des Podestà von Lagonero geht es drunter und drüber. Die Gräfin Violante Onesti hält sich – nach einer Dolchattacke vor ihrem Ehemann, dem Grafen Belfiore, fliehend – als Gärtnerin Sandrina im Haushalt des Podestà Don Anchise versteckt. Während sich Violante über die Avancen ihres neuen Hausherrn ärgert, erwartet dessen Nichte Arminda sehnsüchtig ihren Verlobten, dessen Identität noch niemandem bekannt ist. Die Lage droht zu eskalieren, als sich der unbekannte Zukünftige als Graf Belfiore entpuppt …

In diesem Jugendwerk Mozarts herrscht großes Beziehungschaos. Geheime, unerkannte, unerwiderte, ungewollte und unausgesprochene Liebesgeschichten brodeln unter der scheinbar geordneten Oberfläche dieses Herrenhauses und warten nur darauf, endlich hervorzubrechen.

Dem damals erst 18-jährigen Komponisten gelingt es in unvergleichlicher Weise, Emotionen und Charaktere in all ihren vielfältigen Facetten durch seine Musik einzufangen. Völlig mühelos verbindet Mozart komische mit tragischen Elementen der Oper und entfaltet bereits in diesem Frühwerk sein ganzes dramatisches Geschick.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) komponierte „La finta giardiniera“ für die Münchner Faschingssaison 1775. Schon zu seinen Lebzeiten wurde die Oper von Johann Franz Joseph Stierle zu einem vom Komponisten autorisierten Singspiel mit deutschsprachigen Dialogen umgearbeitet. Das Landestheater spielt dieses außergewöhnliche Frühwerk in einer kombinierten Fassung.

Die Burgschauspielerin Dörte Lyssewski war u. a. an der Berliner Schaubühne unter Peter Stein und am Schauspiel Zürich engagiert, und ist auch als Autorin und Synchronsprecherin tätig. Am Landestheater feierte sie 2021 mit „Der neue Menoza“ ihr Regiedebüt und inszeniert nun erstmalig für die Oper. Die musikalische Leitung übernimmt der Erste Kapellmeister des Landestheaters, Gabriel Venzago.

Dauer: 3 h / eine Pause

Pressestimmen

Die wechselnden Stimmungen werden mit Präsenz, Präzision und reichen Klangfarben untermalt. Wie immer ein Genuss, die Soli der Holzbläser.
Das Ensemble ist hervorragend.

Der Standard

Venzago drückt aufs Tempo, blickt voraus und sorgt ausgiebig für Ecken und Kanten. Bei ihm kommt niemals Langeweile auf. Man darf auf eine erfreulich ausgiebige Vorbereitungszeit für diese Produktion schließen. […] Bemerkenswert die vielfältig belastbare Laura Incko als Sandrina, der mit virtuosen Koloraturen kokettierende Countertenor Dennis Orellana (Ramiro) und Victoria Leshkevich als zur jugendlich-dramatischen Attacke fähige und wutschnaubende Arminda.

Die Presse

Dennis Orellana ist eine Entdeckung: dessen glockenheller Countertenor reichert die Hosenrolle des Ramiro mit neuen Facetten an.

Salzburger Nachrichten

Lyssewski führt die Figuren klar und schlüssig sowie durchaus mit Witz durch das Handlungslabyrinth. […] Dem Publikum hat es uneingeschränkt gefallen, es reagierte mit starkem Beifall und Jubel.

Kurier

Begeisterung ernteten Leshkevich für ihre satte Arminda und Dennis Orellana für seine verblüffende Kastratenrollen-Qualität. Das Mozarteumorchester unter Gabriel Venzago versprühte Klang aller Farben und Affekte. […] Die deutschen Zwischentexte der Augsburger Singspiel-Fassung erleichtern den Zugang zur Handlung, sodass ein sehr klares und verständliches Gesamtkonzept in der Inszenierung Dörte Lyssewskis die Basis für diese Aufführung liefert. Die Begeisterung des Publikums belohnte diese bemerkenswerte Produktion.

DrehPunktKultur

Ausgewählter Termin

Fr. 20.01.2023 19.30

Salzburger Landestheater

Besetzung (am 20.01.2023)

Musikalische Leitung Gabriel Venzago

Inszenierung Dörte Lyssewski

Bühne und Kostüme Eva Musil

Dramaturgie Thomas Rufin

Musikal. Einstudierung Wolfgang Götz


Don Anchise, Podestà von Lagonero Luke Sinclair

Marchesa Violante Onesti „Sandrina“ Laura Incko

Contino Belfiore Gustavo Quaresma

Arminda Victoria Leshkevich

Ramiro Bethany Yeaman

Serpetta Hazel McBain

Roberto „Nardo“ George Humphreys

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Statisterie Statisterie des Salzburger Landestheaters

Audioeinführung

von Thomas Rufin