L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Simona Mihai
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Simona Mihai
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Hubert Wild und Chor
L'elisir d'amore \ Hubert Wild und Chor
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Simon Schnorr
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Simon Schnorr
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L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin, Hubert Wild und Simona Mihai
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai, Simon Schnorr, Pavel Kolgatin und Chor
L'elisir d'amore \ Simona Mihai, Simon Schnorr, Pavel Kolgatin und Chor
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Hubert Wild und Chor
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Hubert Wild
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Hubert Wild
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
L'elisir d'amore \ Simona Mihai und Pavel Kolgatin
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simona Mihai, Simon Schnorr, Pavel Kolgatin und Chor
L'elisir d'amore \ Simona Mihai, Simon Schnorr, Pavel Kolgatin und Chor
© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Simon Schnorr, Pavel Kolgatin und Chor
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L'elisir d'amore \ Ensemble
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin, Laura Nicorescu, Simon Schnorr, Simona Mihai und Chor
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L'elisir d'amore \ Ensemble
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L'elisir d'amore \ Hubert Wild, Simona Mihai und Chor
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L'elisir d'amore \ Laura Nicorescu und Chor
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Laura Nicorescu und Chor
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin und Chor
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L'elisir d'amore \ Laura Nicorescu, Pavel Kolgatin, Simona Mihai und Chor
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© Christina Canaval
L'elisir d'amore \ Hubert Wild und Simona Mihai
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L'elisir d'amore \ Pavel Kolgatin, Simona Mihai, Hubert Wild und Chor
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© Christina Canaval

L'elisir d'amore

Gaetano Donizetti

05.12.2010

Inhalt

Gaetano Donizettis komische Oper »L’elisir d‹amore« handelt von einem Liebestrank, der den hoffnungslos verliebten Nemorino nach langer Sehnsucht in die Arme seiner geliebten Adina führen soll. Denn diese ziert sich noch etwas... Die Oper steht dem mittelalterlichen Mythos von Tristan und Isolde, aus dem sie den Liebestrank entlehnt, an glühendem Liebeseifer in nichts nach; doch ist die Handlung ins Komische verkehrt und besitzt eine Leichtigkeit, die der Komponist vor allem in seiner Musik zum Ausdruck bringt, die vor kunstvollen und zugleich spielerischen Einfällen nur so sprüht. Ins Komische verkehrt: Denn da ist ja noch der selbstherrliche Soldat Belcore, der plötzlich erscheint und siegessicher um die Hand der schönen Adina anhält. Und Adina, um kein Spielchen verlegen, ist zunächst keineswegs abgeneigt und beobachtet mit Lust den sich verzehrenden Nemorino. An dieser Stelle kommt der Liebestrank ins Spiel: Dulcamara, ein gewinnsüchtiger Arzt, erreicht gerade zum rechten Zeitpunkt die Provinz, um dem Liebenden den Trank zu verkaufen, der alles Sehnen stillt. Doch der berauschende Trank ist nichts anderes als eine Flasche Rotwein.

Die beschwingten Kantilenen in »L’elisir d’amore« führen in die schönsten Klangwelten des italienischen Belcanto, die rührend-melancholischen Einwürfe verleihen dem Werk seine romantische Tiefe. Es inszeniert Nina Kühner, die unlängst im Staatstheater am Gärtnerplatz in München mit Donizettis »Viva la Mamma« einen großen Erfolg feiern konnte.

Besetzung

Musikalische Leitung Leo Hussain
Adrian Kelly

Inszenierung Nina Kühner

Bühne Hanna Zimmermann

Kostüme Claudia Caséra

Dramaturgie Heiko Voss


Adina Simona Mihai
Karolina Plicková

Nemorino Pavel Kolgatin
John Zuckerman

Belcore Simon Schnorr

Dulcamara Hubert Wild
Marcell Bakonyi

Gianetta Laura Nicorescu
Julianne Borg

Pressestimmen

»Bejubelte Premiere von Donizettis ›Der Liebestrank’.

›Spürst du nicht, wie mein Herz auf dich einschlägt?’ Diese Gedichtzeile des großen Autors Helmut Krausser ist gleichsam Programm in Donizettis Oper ›Der Liebestrank’ – die eine triumphale Premiere am Salzburger Landestheater erfuhr. Unbedingt zu empfehlen! Und warum? Weil die Inszenierung von Nina Kühner höchst lebendig, witzig und mit vielen feinen Ideen versehen ist. [...] Diese Sänger sind der wahre Liebestrank: ›Nemorino’ Pavel Kolgatin ist gerade einmal 23 Jahre alt.«

 

Kronen Zeitung

Unbeschwerte Stunden mit Donizetti

»Die Musik schnurrt nicht, sondern sie wird von Leo Hussain und dem ihm mit gespannter Aufmerksamkeit folgenden Mozarteum Orchester liebevollst kammermusikalisch aufgedröselt. Kein leeres Hm-ta-ta-ta in der Begleitung, sondern immer ein rhythmisch präzises, elastisches Federn. Die (ruhigen) Tempi werden reichhaltig differenziert, sehr zum Vorteil des gesungenen Worts: Da darf wirklich jeder Melodiebogen auch rhetorische Argumentation sein. Belcanto mithin in seiner sprechendsten Ausformung.«

 

DrehPunktKultur

»Das musikalische Niveau ist vorzüglich und wird gesteuert und beglaubigt durch Musikdirektor Leo Hussain. Das zweite Kollektiv, der von Stefan Müller vorzüglich instruierte Chor, liefert neuerlich den Beweis, dass die Damen und Herren wie ausgewechselt wirken in Sing- und individualisierter Spiellaune.
Simona Mihai (Adina) und Pavel Kolgatin (Nemorino) sicherten eine hochklassige musikalische Qualität: sie mit mezzogleich dunkel timbriertem, zugleich fülligem und beweglichem Sopran, er mit leichtgängiger, locker-heller Italianità eines ausgezeichnet durchgebildeten Tenors.Laura Nicorescu in der kleinen Rolle der Giannetta ist passgenau apart.«

Salzburger Nachrichten

 

»Das Premierenpublikum war restlos begeistert, Jubel für alle Beteiligten.
Der 23-jährige Russe Pavel Kolgatin gibt einen Nemorino von klarem und prätentiösem Tenortimbre. Hier ist kein Clown zu sehen, sondern ein schüchterner, neurotischer Single – ein Loser unserer Zeit. Simona Mihai als Adina besitzt einen fein ausgeprägten Sopran voller Fülle und Klangfarben.
Dulcamara als trendiger Fitnesspapst etwa lässt das ganze Büro in einen Yoga-Wahn fallen. Hier spielt Hausbariton Hubert Wild seinen ganzen Schmäh aus, überzeugend, überzeugend auch Ensemblekollege Simon Schnorr als machistischer Vorstandchef Belcore.«

 

Salzburger Volkszeitung

»Langer Applaus und viele Bravos für alle Beteiligten. Aber trotzdem müssen die Sänger gut sein, Chor und Orchester nicht weniger, und die Regie muss das Stück erzählen und darf trotzdem nicht aus allen Theater-Löchern stauben. Das Landestheater-Team hat all diese Vorgaben hingekriegt.
Oft gelingen Kühne wirklich komische Momente und witzige Spielereien auch innerhalb der Arien und Chorszenen. Mit pfiffigen Regie-Gags sowie vielen höchst amüsanten Querverweisen und Effekten überbrückt die Regisseurin die Flachheiten der Geschichte.
Auch musikalisch funktionierte der Salzburger "Liebestrank". Dirigent Leo Hussain leitete das souveräne und spielfreudige Mozarteumorchester.«

 

APA-Meldung