Simon Neal und Ensemble
Simon Neal und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Annemarie Kremer und Simon Neal
Annemarie Kremer und Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Annemarie Kremer und Simon Neal
Annemarie Kremer und Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal
Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
© Anna-Maria Löffelberger
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
© Anna-Maria Löffelberger
Annemarie Kremer
Annemarie Kremer
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal
Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Annemarie Kremer und Simon Neal
Annemarie Kremer und Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Yevhen Rakhmanin und Leonhard Radauer
Yevhen Rakhmanin und Leonhard Radauer
© Anna-Maria Löffelberger
Raimundas Juzuitis und Leonhard Radauer
Raimundas Juzuitis und Leonhard Radauer
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal, Annemarie Kremer und Ensemble
Simon Neal, Annemarie Kremer und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal, Annemarie Kremer und Ensemble
Simon Neal, Annemarie Kremer und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Lukas Scheicher und Simon Neal
Lukas Scheicher und Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal und Annemarie Kremer
Simon Neal und Annemarie Kremer
© Anna-Maria Löffelberger
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
© Anna-Maria Löffelberger
Luke Sinclair
Luke Sinclair
© Anna-Maria Löffelberger
Annemarie Kremer und Ensemble
Annemarie Kremer und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal
Simon Neal
© Anna-Maria Löffelberger
Simon Neal und Ensemble
Simon Neal und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Chong Sun, Simon Neal, Luke Sinclair und Ensemble
Chong Sun, Simon Neal, Luke Sinclair und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Luke Sinclair, Simon Neal, Chong Sun und Ensemble
Luke Sinclair, Simon Neal, Chong Sun und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger

Macbeth

Giuseppe Verdi

Libretto von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare

Premiere 30. Oktober 2021 / Felsenreitschule

Inhalt

Zügellose Machtlust, blutgetränkter Ehrgeiz und eine übernatürliche Weissagung: „Macbeth“ ist ein Opernthriller, der von der Verführung des Menschen und den Abgründen der Psyche erzählt.

Als der schottische Edelmann Macbeth aus einer ruhmreichen Schlacht heimkehrt, begegnen ihm drei Hexen, die ihm eine goldene Zukunft als Herr von Cawdor und König von Schottland vorhersagen. Nachdem sich die erste Prophezeiung erfüllt hat, drängt Lady Macbeth darauf, das Schicksal gefügig zu machen und stachelt ihren Mann zum Königsmord an. Schlag Mitternacht bohrt sich der Dolch ins Herz des Königs von Schottland.

Die Unbedingtheit der Begierde verleiht der Liebe zwischen Macbeth und seiner Frau eine Radikalität, die bis dahin in der Oper undenkbar war. Dadurch markiert das Werk die Abkehr von der italienischen Musiktheater-Tradition, in welcher bis dato Liebesgeschichten, Sinnlichkeit und der Belcanto ein fester Bestandteil waren. Die von Verdi musikalisch heraufbeschworene morbide Untergangsstimmung wird Shakespeares dramatischer Vorlage mehr als gerecht.

Regisseurin Amélie Niermeyer kehrt nach Salzburg zurück, um in der mystisch-archaischen Felsenreitschule das Meisterwerk um Ehrgeiz, Machtgier und Verrat zu beleuchten und die Tiefen des menschlichen Ichs zu ergründen.

Giuseppe Verdis (1813–1901) Oper „Macbeth“ wurde 1847 am Teatro della Pergola in Florenz uraufgeführt. Das Publikum nahm die von Verdi selbst dirigierte Vorstellung begeistert auf und bald entstand die Pariser Fassung. Heute zählt das „Scottish Play“ zum Kernrepertoire der Oper.

Am Pult des Mozarteumorchesters Salzburg steht Musikdirektor Leslie Suganandarajah. Er arbeitet erstmals mit der renommierten Regisseurin Amélie Niermeyer zusammen, die u.a. am Münchner Residenztheater, der Bayerischen Staatsoper und der Wiener Staatsoper inszeniert.

Das Stück dauert ca. 2 Stunden und 50 Minuten und findet mit Pause statt.

Pressestimmen

Dem Salzburger Landestheater gelingt in der Felsenreitschule ein beklemmend-faszinierender Abend über den Preis des Aufstiegs. Die Bilder überzeugten, Solisten und Chor brillierten, das Publikum tobte.

Bayerischer Rundfunk

Der Dirigent Gabriel Venzago [...] hat für den erkrankten Musikdirektor Leslie Suganandarajah kurzfristig die musikalische Leitung am Pult des Mozarteumorchesters Salzburg übernommen. Er hat seine Chance genutzt und dem Ensemble eine federnde, leichtfüßige, dabei die grandiosen Abgründe von Verdis Partitur subtil ausleuchtende Orchesterbasis für überzeugende Gesangsleistungen geboten.

Der Standard

Amélie Niermeyer zeigt den mörderischen Opernstoff als ganz und gar heutige Machtparabel, die – das ist kein Widerspruch – im steinernen Raum gut aufgehoben ist. [...] Die Hexenchöre des souveränen Landestheater- und Kinderchors entfalten auf dem dampfenden Terrain von Alexander Müller-Elmaus düster-atmosphärischer Bühne ihre unheimliche Wirkung. [...] Niermeyers Regiearbeit bleibt bis zuletzt vielschichtig.

Salzburger Nachrichten

Das Salzburger Landestheater triumphiert mit "Macbeth" in der Felsenreitschule. [...] Mit kunstvoll-inszenatorischem Handgriff hat Amélie Niermeyer eine Opernproduktion geschaffen, die sich vom „Gewöhnlichen“ weit abhebt, und die mit ungewöhnlicher Wucht das umsetzt, was hinter Shakespeares Drama steht. [...] Ein Mordsspektakel in beeindruckenden Bildern ließ das Premierenpublikum des Schauens und Grausens nicht satt werden. Zum Schluss half nur mehr eines, um sich in dieser Opern-Begeisterung Luft zu verschaffen: Klatschen, bis die Hände kribbeln.

Reichenhaller Tagblatt

Amélie Niermeyer nutzt den zeitlos schlammigen Einheitsraum für eine tiefenscharfe Zeichnung der Hauptfiguren. Vor allem von Macbeth. Simon Neal zeigt ihn eindrücklich als selbstverliebten Angstbeißer. Annemarie Kremer ist als Lady Macbeth ganz Salonbiest mit üppigem Sopran. Ein trockener, bissiger, kontrastreicher Verdi schwebt Gabriel Venzago vor [...]. Heftiger Jubel, besonders für den Premierenretter.

Münchner Merkur

Klug und wohldosiert steuert Gabriel Venzago das Mozarteumorchester durch die Italianitá-gefärbte Schauerromantik, so durchsichtig, dass sich die Sängerinnen und Sänger immer wohl aufgehoben fühlen durften. [...] Amélie Niermeyer versteht ihr Handwerk, und so gelingt ihr fast die Quadratur des Kreises, indem sie wirkmächtige Bilder entwirft und zugleich den Hauptfiguren eine Kammerspielbühne bietet.

DrehPunktKultur

Ausgewählter Termin

Fr. 12.11.2021 19.00

Felsenreitschule

Besetzung (am 12.11.2021)

Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah

Inszenierung Amélie Niermeyer

Bühne Alexander Müller-Elmau

Kostüme Kirsten Dephoff

Choreographie Dustin Klein

Kampfchoreograph Behrad Behnezhad

Dramaturgie Thomas Rufin
Andrea Schönhofer

Musikalische Einstudierung Wolfgang Götz

Musikalische Assistenz und Nachdirigat Gabriel Venzago

Choreinstudierung Ines Kaun


Macbeth Simon Neal

Banco Raimundas Juzuitis

Lady Macbeth Annemarie Kremer

Dama di Lady Macbeth Olivia Cosío

Macduff Luke Sinclair

Malcom Chong Sun

Medico Andrew Munn

Sicario Manuel Millonigg
Emmanouil Marinakis

Erscheinungen Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor

Chor Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Audioeinführung

von Thomas Rufin