Shelley Jackson
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© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
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Shelley Jackson, George Humphreys und Ensemble
Shelley Jackson, George Humphreys und Ensemble
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Shelley Jackson und George Humphreys
Shelley Jackson und George Humphreys
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George Humphreys und Shelley Jackson
George Humphreys und Shelley Jackson
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Ensemble
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Shelley Jackson
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Ensemble
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Shelley Jackson
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Abdellah Lasri und Shelley Jackson
Abdellah Lasri und Shelley Jackson
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Shelley Jackson
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Yevheniy Kapitula und Shelly Jackson
Yevheniy Kapitula und Shelly Jackson
© Anna-Maria Löffelberger
Shelley Jackson
Shelley Jackson
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George Humphreys
George Humphreys
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George Humphreys, Tamara Ivaniš, Katie Coventry und Hazel McBain
George Humphreys, Tamara Ivaniš, Katie Coventry und Hazel McBain
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Shelley Jackson, Yevheniy Kapitula und Ensemble
Shelley Jackson, Yevheniy Kapitula und Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Shelley Jackson und Ensemble
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Raimundas Juzuitis und Abdellah Lasri
Raimundas Juzuitis und Abdellah Lasri
© Anna-Maria Löffelberger
Abdellah Lasri
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© Anna-Maria Löffelberger
Shelley Jackson und Ensemble
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Ensemble
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Shelley Jackson, Abdellah Lasri, George Humphreys, Oliver Ringelhahn und Ensemble
Shelley Jackson, Abdellah Lasri, George Humphreys, Oliver Ringelhahn und Ensemble
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Raimundas Juzuitis, Abdellah Lasri, Oliver Ringelhahn, Shelley Jackson und Ensemble
Raimundas Juzuitis, Abdellah Lasri, Oliver Ringelhahn, Shelley Jackson und Ensemble
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Abdellah Lasri und Shelley Jackson
Abdellah Lasri und Shelley Jackson
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Abdellah Lasri und Shelley Jackson
Abdellah Lasri und Shelley Jackson
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Manon

Jules Massenet

Opéra comique in fünf Akten / Libretto von Henri Meilhac und Philippe Gille nach Abbé Prévost / In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere: 21.10.2018 / Landestheater

Inhalt

Ein Leben für die Liebe: Eigentlich auf dem Weg ins Kloster, verliebt sich die schöne Manon in den jungen Chevalier Des Grieux und flieht mit ihm gemeinsam nach Paris. In der aufregenden Stadt der Liebe wollen sie ein Leben voller Vergnügen führen. Doch die begrenzten finanziellen Mittel Des Grieuxs führen bald zu Frustration und der glänzende Luxus, den Monsieur de Brétigny Manon bieten könnte, wirkt so anziehend auf die junge Frau, dass sie schließlich ihrer eigenen Entführung durch Brétigny zustimmt.

Manon erfährt, dass Des Grieux kurz vor der Priesterweihe steht – hat er sie vergessen? –, und sucht ihn auf. Ihre Liebe entflammt aufs Neue. Doch Manons Luxusverlangen führt sie schnell in den Ruin und sie überredet ihren Geliebten zum Glücksspiel. Aufgrund einer eigenartigen Glückssträhne werden Manon und Des Grieux des Betrugs beschuldigt; Manon wird verurteilt. Mit seinem letzten Geld erwirkt Des Grieux, die im Gefängnis erkrankte Manon noch einmal zu sehen. Sie bittet den Geliebten um Vergebung und stirbt in seinen Armen.

Die 1884 an der Pariser Opéra Comique uraufgeführte französische Oper entwickelt ihr eigenes Genre weiter: Die typischen gesprochenen Dialoge zwischen den einzelnen Musiknummern in der Opéra comique werden ersetzt durch Massenets phantasievollen Einsatz von unterschiedlichen melodramatischen Kom­po­sitions­weisen, die die Oper zu einer durchkomponierten Form zusammenschweißen.

Abbé Prévosts „Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut“ inspirierte den französischen Komponisten Jules Massenet (1842–1912) zu einem Meisterwerk der französischen Opernliteratur, in dem die Melodien und Harmonien die Emotionen der Charaktere auf fragile Art und Weise nachzeichnen. Wiederkehrende Motive in der Musik schaffen eine dichte Binnenstruktur, die dem Publikum eine Identifikation mit den Charakteren in den Schlüsselmomenten der Geschichte ermöglicht.


Adrian Kelly bewies sein Gespür für die empfindsamen Opernwerke von Jules Massenet bereits mit „Werther“ in der Spielzeit 2012/2013. Regie führt Christiane Lutz, die mit ihren Operninszenierungen u.a. an der Bayerischen Staatsoper, dem Theater an der Wien und der Dresdner Semperoper auf sich aufmerksam macht. Sie bringt als Team die Bühnenbildnerin Julia Müer und die Kostümdesignerin Dorothee Joisten mit nach Salzburg.

Dauer: 3 h / eine Pause

 

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Pressestimmen

„Shelly Jackson erfüllt die Anforderungen an die Titelrolle vor allem stimmlich über Gebühr. [...] In der Höhe zwischen silbrig schattiertem Piano und kraftvollen Spitzentönen changierend, setzt sie die Koloraturen treffsicher. Ihr warmes Timbre lässt sie nuancenreich strömen. [...] Abdellah Lasri ist ein Tenor mit großer Zukunft. Seine Fähigkeit, einen Ton dynamisch anschwellen zu lassen, ist großartig. Seine kraftvollen Spitzentöne haben heldische Kraft und wirken dennoch mühelos. Im berühmten Duett  in der Abtei St. Sulpice [...] verschmelzen die beiden Stimmen zu ganz großer Oper. [...] Der Schwung dieser Inszenierung – der Landestheaterchor wird von Kostümbildnerin Dorothee Joisten etliche Male neu eingekleidet – trägt bis in den Orchestergraben. Dirigent Adrian Kelly weiß mit der trockenen Akustik des Hauses umzugehen und schöpft aus dem Mozarteumorchester feine Farbvaleurs und süffige Klangflächen. In den Finalszenen dürfen die Musiker packende Akzente setzen und dem großen Gefühlsdrama die nötige Wucht verleihen."

Salzburger Nachrichten

"Gesanglich kann sich die Manon von Shelley Jackson Lorbeeren holen. Mit ihrem tragfähigen klaren Sopran lässt sie die Kernstruktur der Musik aufleben. Ihre stärksten Momente hat sie im Abschied vom einfachen Leben und ihrer Liebe im zart gesungenen "Je ne suis que faiblesse... Adieu, notre petite table". Auch in der Verführungsszene im Kloster "N'est - ce plus ma main", als ihr Des Grieux von Neuem erliegt, entlockt sie ihrer Stimme eindrückliche Facetten und Farben. [...] Mit Abdellah Lasri als Des Grieux hat sich das Landestheater einen Tenor mit stimmlicher Power bestellt [...]. Sehr schön fächert der Chor die mannigfaltigen Reize der Musik auf. Für Ohr und Auge sind Tamara Ivanis, Hazel McBain und Katie Coventry als Pousette, Javotte und Rosette eine schöne Klangerholung und erfreuliche Ensemblebereicherung."

DrehPunktKultur

„Regisseurin Christiane Lutz inszenierte das rührselige Moralstück des Abbé Prévost aus dem Jahr 1731 konsequent als so moderne wie witzige Kapitalismus-Satire. [...] Stimmlich überzeugte in Salzburg die Amerikanerin Shelley Jackson in der Titelrolle [...].

Bayerischer Rundfunk

Audioeinführung

von Sherin Sorour

Besetzung

Musikalische Leitung Adrian Kelly

Inszenierung Christiane Lutz

Bühne Julia Müer

Kostüme Dorothee Joisten

Dirigent Adrian Kelly
Robin Davis

Dramaturgie Sherin Sorour


Manon Lescaut Shelley Jackson

Chevalier Des Grieux Abdellah Lasri

Lescaut George Humphreys

De Brétigny Yevheniy Kapitula
Jacob Scharfman

Comte Des Grieux Raimundas Juzuitis

Guillot de Morfontaine Oliver Ringelhahn

Pousette Tamara Ivaniš
Hazel McBain

Javotte Hazel McBain
Anne-Fleur Werner

Rosette Katie Coventry

Der Hotelier Michael Schober

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Chor Chor des Salzburger Landestheaters