Luke Sinclair, Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Luke Sinclair, Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
© Anna-Maria Löffelberger
Leslie Suganandarajah und Mozarteumorchester Salzburg
Leslie Suganandarajah und Mozarteumorchester Salzburg
© Anna-Maria Löffelberger
Luke Sinclair
Luke Sinclair
© Anna-Maria Löffelberger
Raimundas Juzuitis
Raimundas Juzuitis
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Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
© Anna-Maria Löffelberger
Olivia Cosio
Olivia Cosio
© Anna-Maria Löffelberger
Luke Sinclair und Raimundas Juzuitis
Luke Sinclair und Raimundas Juzuitis
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Raimundas Juzuitis und Olga Levtcheva
Raimundas Juzuitis und Olga Levtcheva
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Luke Sinclair und Anne-Fleur Werner
Luke Sinclair und Anne-Fleur Werner
© Anna-Maria Löffelberger
Luke Sinclair und Anne-Fleur Werner
Luke Sinclair und Anne-Fleur Werner
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Leslie Suganandarajah und Mozarteumorchester Salzburg
Leslie Suganandarajah und Mozarteumorchester Salzburg
© Anna-Maria Löffelberger
Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
Leslie Suganandarajah, Mozarteumorchester Salzburg, Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters
© Anna-Maria Löffelberger

Margarethe (Faust)

Charles Gounod

Konzertante Aufführung / Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Carrés Drame fantastique „Faust et Marguerite“ und Johann Wolfgang von Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ / In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere 31.10.2020 / Landestheater

Inhalt

 „Rien.“ Nichts. Mit diesem einsilbigen Seufzer des Protagonisten beginnt Charles Gounods auf Goethes „Faust I“ basierende Oper. Faust ist vom Leben enttäuscht. Nichts hat er ver­standen, nichts erreicht! Ihm bleibt nur die Hoffnung, dass der Tod ihm Ruhe vor den drängenden Fragen verschaffen könnte. Doch gerade als Faust sich selbst von seinen Qualen erlösen möchte, wird ihm ein teuflisch verlockendes Angebot unterbreitet: Mephisto verspricht Faust die Erfüllung des Wunsches noch einmal die unbesonnenen Leidenschaften und rausch­haften Freuden der Jugend zu erleben. Der Anblick Margarethes entflammt Fausts Gefühle, und Mephisto macht sich ans Werk …

Gounods „Faust“ verdankt seine Weltberühmtheit nicht nur der Fülle schöner und eingängiger Melodien, sondern wohl auch zu einem Großteil dem geschickt angelegten Libretto, das in seinem Charakter ebenso typisch französisch ist wie die Musik. Aus der glücklichen Mischung der verschiedenen Stilelemente entstand ein neuer Operntypus: die Opéra lyrique, bei der das Lyrisch-Sentimentale vorherrscht, daneben aber auch das Volkstümliche und der Humor zum Ausdruck kommen.

Statt den metaphysischen Dimensionen im Werk Goethes widmet sich Charles Gounod ganz der individuellen Seelenausdeutung mit ohrwurmverdächtigen Melodien wie beispielsweise der im wahrsten Sinne des Wortes brillanten „Juwelenarie“.

Charles Gounod (1818–1893) war lange Kirchen­musiker in Paris. Eigentlich wollte er Kleriker werden und studierte deshalb zwei Jahre Theologie, schließlich konzentrierte er sich doch aufs Komponieren. Die Religion blieb trotzdem ein zentrales Thema für ihn. Er schrieb neben Opern viel geistliche Musik: Oratorien, über ein Dutzend Messen, ein Requiem und sein berühmtes „Ave Maria“.

Camille Saint-Saëns schreibt in einem Aufsatz über die Oper, sie sei der Kulminations­punkt in Gounods Œuvre. Musikdirektor Leslie Suganandarajah erarbeitet Gounods  „Faust“, der in Deutschland unter dem Titel „Margarethe“ bekannt wurde, mit dem Opern­ensemble und dem Mozarteumorchester als konzertante Aufführung im Landestheater.

Pressestimmen

„Anne-Fleur Werner hat sich längst in die Herzen des Salzburger Publikums gesungen: Wie ihr lyrischer Sopran die Gemütsbewegungen der Marguerite mit zarter Innigkeit zutage förderte, um dann schillernd in die aufwallenden Orchesterwogen einzutauchen, das war buchstäblich große Oper. […] Dirigent und Musiker, aber auch Gesangssolisten und Chor wurden vom Publikum lauter gefeiert als üblich.“

Salzburger Nachrichten

„Wunderbar fächerte Dirigent Leslie Sugandarajah die Partitur auf. Das Mozarteumorchester war in Höchstform, das klang und funkelte nur so in dynamischer Differenziertheit, in Feinstruktur gegenüber großem Ausbruch, mit feinen Bläsersoli, emotional anrührend, aber nie sentimental. Ein bewegender musikalischer Abend.“

Reichenhaller Tagblatt

„Das Mozarteumorchester Salzburg spielte mit Wärme, Animo und Perfektion und genoss es spürbar wieder einmal ‚große Oper‘ interpretieren zu dürfen. Der von Ines Kaun perfekt einstudierte Chor setzte Glanzlichter im Faust-Walzer und im hymnischen Finale. […] Großer Jubel des diszipliniert maskierten Publikums.“

DrehPunktKultur

"Der Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters (Einstudierung: Ines Kaun) singt wunderbar und mit vielen Fassetten. Delikat, mit vielen Zwischentönen und feiner Pianokultur aber auch der notwendigen Dosis an Leidenschaften und Emotionen hört man auch das Mozarteumorchester Salzburg unter dem umsichtigen Musikdirektor des Landestheaters Leslie Suganandarajah. Großer Jubel!“

www.opera-online.com

Ausgewählter Termin

Sa. 07.11.2020 19.00

Salzburger Landestheater

Besetzung (am 07.11.2020)

Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah

Choreinstudierung Ines Kaun

Szenische Einrichtung Matthias Kreinz

Dramaturgie Thomas Rufin


Doktor Faust Luke Sinclair

Mephistopheles Raimundas Juzuitis

Valentin Samuel Pantcheff

Wagner Manuel Millonigg

Margarethe Anne-Fleur Werner

Siebel Olivia Cosío

Marthe Schwerdtlein Olga Levtcheva

Chor Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Audioeinführung

von Thomas Rufin