Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Asher Smith
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Naiara de Matos
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Naiara de Matos
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk und Vladislav Koltsov
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk, Vladislav Koltsov und Eriko Abe
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk, Vladislav Koltsov und Eriko Abe
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk
Marie Antoinette \ Anna Yanchuk
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Asher Smith und Anna Yanchuk
Marie Antoinette \ Asher Smith und Anna Yanchuk
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Christina Uta und Josef Vesely
Marie Antoinette \ Christina Uta und Josef Vesely
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Ensemble
Marie Antoinette \ Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Ensemble
Marie Antoinette \ Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Ensemble
Marie Antoinette \ Ensemble
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Kristina Kantsel und Kate Watson
Marie Antoinette \ Kristina Kantsel und Kate Watson
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Naiara de Matos, Eriko Abe und Anastasia Bertinshaw
Marie Antoinette \ Naiara de Matos, Eriko Abe und Anastasia Bertinshaw
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Vladislav Koltsov
Marie Antoinette \ Vladislav Koltsov
© Christina Canaval
Marie Antoinette \ Yoshito Kinoshita und Ensemble
Marie Antoinette \ Yoshito Kinoshita und Ensemble
© Christina Canaval

Marie Antoinette (UA)

Peter Breuer \ Maren Zimmermann

08.12.2012

Inhalt

Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich wurde als Gemahlin Ludwigs XVI. zu einer der schillerndsten und umstrittensten Persönlichkeiten des französischen Hofes am Vorabend der Französischen Revolution.
1770 wurde die 14-jährige Maria Antonia aus politischen Erwägungen mit dem Dauphin von Frankreich verheiratet, den sie nie zuvor gesehen hatte. Mit französischen Gewändern bekleidet betrat sie französischen Boden und war ab sofort die Dauphine Marie Antoinette. Am Hof von Versailles fiel sie in erster Linie unangenehm auf, da sie weder die Etikette noch die Intrigen des Hofes beherrschte. Die Tanten ihres Mannes nannten sie nur verächtlich »l’Autrichienne» (die Österreicherin). Auch für das jahrelange Ausbleiben eines Thronfolgers machten sowohl die Öffentlichkeit als auch der Hof ausschließlich sie verantwortlich. 
Ihr zunehmend verschwenderischer Lebensstil wurde ebenso angeprangert wie ihre Begeisterung dafür, spielerisch das Leben einer einfachen Bauersfrau nachzuahmen. Die Erkenntnis, dass eine unüberbrückbare Kluft zwischen dem Hof und seinem hungernden Volk entstanden war, kam zu spät. Das Leben Marie Antoinettes endete 1793 auf dem Schafott.
Peter Breuer nähert sich in seinem Ballett der Person an, die seit ihrem 14. Lebensjahr unter ständiger, missgünstiger Beobachtung stand, und zwar von der morgendlichen Toilette bis ins nächtliche Ehebett. Er spürt dem Weg nach, der aus Maria Antonia die umstrittenste Bewohnerin Frankreichs machte: L’Autrichienne.

Video "https://www.salzburger-landestheater.at/uploads/youtubeThumbs/youtubeThumb_p1JfeAa6L3E.jpg" abspielen

Besetzung

Choreographie Peter Breuer

Ausstattung Dorin Gal

Musikarrange­ment Eduardo Boechat

Dramaturgie Maren Zimmermann


Tänzer Anastasia Bertinshaw
Naiara de Mattos
Sophie Hogrefe
Kristina Kantsel
Cristina Uta
Kate Watson
Anna Yanchuk
Iure de Castro
José Flaviano de Mesquita Junior
Yoshito Kinoshita
Vladislav Koltsov
Herick Moreira
Patrick Santos
Asher Smith
Josef Vesely

Pressestimmen

Eine Königin als Tanzgeschöpf

»Also wird Primaballerina Anna Yanchuk zur Figur, die Geschichte durchlebt. Sie tut dies mit zunehmender intensiver Energie, wird dort ausdrucksstark, wo sie nicht allein Spielball einer poppig knallbunten Hofschickeria sein muss, sondern Leidenschaft, verwirrte Gefühle, liebe und das eigene Ende am Schafott charaktervoll durchgestalten kann.«

»Tänzerisch hält die Compagnie weiterhin ein famoses hohes Niveau, individuell sind mit Asher Smith als kraftvollem Geliebten Axel von Fersen, Vladislav Koltsov als Dauphin , den karikierten Hofdamen Kate Watson und Kristina Kantsel und Eriko Abe als Madame des Lamballe starke, körperlich intensiv präsente Charaktere am Werk. Eine Klasse für sich: Christina Uta als königliche Mätresse Madame Dubarry und Josef Vesely als Ludwig XV.«

 

Salzburger Nachrichten

Eine einsame Königin

»Da der einsamen Adeligen, die verächtlich »L´Autrichienne« genannt wurde, Zärtlichkeiten ihres Mannes (zauberhaft schüchtern: Vladislav Koltov) verwehrt bleiben, flüchtet sie sich in die Prunksucht und rauschende Hoffeste. Die passenden Musikcollagen mit einem wilden Stilmix aus Hector Berlioz´, Franz Xaver Dusseks, Serge Gainsbourgs und Henri Dutilleux´ Oeuvre steuerte Eduardo Boechat bei.«

»Das sechzehnköpfige Ballettensemble präsentiert sich in »Marie Antoinette« mit sechs Neuzugängen auf gewohnt hohem technischem Niveau. Den innigsten Pas de Deux tanzt Marie Antoinette mit ihrem Geliebten Axel von Fersen (herausragende: Asher Smith) kurz vor ihrer Hinrichtung, bei der es zu Edith Piafs »Je ne regrette rien« Blut regnet. Als die bereits guillotinierte Königin vom Volk durch die Straßen gezogen wird, trauert nur er allein um seine einstige Liebhaberin.«

 

Salzburger Volkszeitung

Feudale Lovestory

»Peter Breuer, Spezialist für das individuelle Leiden großer Frauenfiguren, wählt Marie Antoinettes' Liebesleben als zentralen Angelpunkt: Ankunft der 14-Jährigen in Frankreich zwecks Heirat des Thronfolgers Ludwig XVI., schleppender ehelicher Vollzug mit überfordertem Jung-Gatten, leidenschaftliche Affäre mit Axel Graf von Fersen, Tod durch Schafott.«
»Im eleganten Bühnenbild (Dorin Gal) aus mobilen, silberschimmernden Quadern, auf die abstrakte Bilder und Naturvideos projiziert werden, entfaltet sich der exquisite Tanzabend. Anna Yanchuk ist als Marie Antoinette exzellent besetzt. Optimal begleitet von Vladislav Koltsov als Ludwig XVI. und Asher Smith als Graf Axel von Fersen changiert sie spielend zwischen Scham, Selbstvertrauen, Feierlaune, Amour fou, Gewissensbissen und Todesangst.«

»Das Ensemble sprüht vor Energie. Man dreht, springt und landet bombensicher (herausragend: José Flaviano de Mesquita Junior).«

 

Kleine Zeitung