Meister Eder und sein Pumuckl
Ellis Kaut
Kinderstück mit Musik / Ab 5 Jahren
Inhalt
Flink und frech und nichts als Schabernack im Kopf – das kann nur einer sein! „Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!“ Der rote Wuschelkopf mit dem frechen Glitzern in den Augen ist eine der beliebtesten Kinderbuchfiguren, die man mit ihrem großen Herz und witzigen Streichen einfach lieb haben muss.
Meister Eder weiß nicht, wo ihm der Kopf steht. Ständig verschwindet Werkzeug und alles fällt einfach so runter. Ein kleiner Kobold spukt in seiner Tischlerwerkstatt herum. Er wird erst sichtbar, als er an Meister Eders Leimtopf kleben bleibt. Jetzt muss Pumuckl bei ihm bleiben – altes Koboldsgesetz! Damit sind beide zuerst nicht glücklich. Zumal der kleine Quälgeist den Besuchern der Werkstatt, für die er weiterhin unsichtbar ist, allerlei Streiche spielt. Aber dann schließen sich Meister Eder und Pumuckl doch gegenseitig ins Herz. Mit seinen witzigen Reimen und Liedern macht Pumuckl gute Laune – und meint es eigentlich meist gut, wenn er mal wieder Chaos anrichtet.
Aber Pumuckl sehnt sich bald aufs Wasser und zur Seefahrt. Da kommen schließlich seine Vorfahren, die Klabauter, her. So kann er sein Glück kaum fassen, als Meister Eder bei einem Preisausschreiben eine Schiffsreise gewinnt und sie gemeinsam in ein Abenteuer starten. Dabei findet der kleine Kobold neue Freunde, muss sich großen Herausforderungen stellen und schließlich entscheiden: Klabauterleben oder die Freundschaft zu Meister Eder?
Pumuckl kam 1962 auf die Welt – erst einmal als Radio-Hörspiel im Bayerischen Rundfunk. Insgesamt 90 Folgen schrieb seine Erfinderin Ellis Kaut (1920–2015), darauf folgten Bücher, 52 Fernsehfolgen und zwei Kinofilme. Damit hat Kaut eine der beliebtesten Figuren der deutschsprachigen Unterhaltungskultur geschaffen, die sich seither über viele Generationen zahlreiche Kinderherzen erobert.
Volkmar Kamm und Peter Engel haben das junge Publikum bereits mit „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ in Abenteuerwelten entführt. Darüber hinaus ist Volkmar Kamm mit dem Landestheater durch viele Produktionen für das erwachsene Publikum, wie „The King’s Speech“, „Die Weiße Rose“ und „Homo Faber“, verbunden.
Dauer: 1 h 30 min / inkl. Pause
Dauer bei Schulvorstellungen: 75 min / ohne Pause
Besetzung
Inszenierung
Volkmar Kamm
Bühne und Kostüme
Peter Engel
Choreographie
Verena Rendtorff
Musik
Bernd Meyer
Dramaturgie
Lea Mantel
Der Pumuckl
Janina Raspe
Meister Eder
Axel Meinhardt
Bärbel
Johanna-Friederike Krüger
Anni, Der Klabauter, Hund Bello
Verena Rendtorff
Doktor Gernheim, Der Oberklabauter Marco Dott
Audioeinführung
von Lea Mantel mit Musik von Bernd Meyer
Pressestimmen
Lachen, kichern und ein staunendes „ah“ des jungen Publikums – nicht allzuoft materialisiert sich in einer Uhrmacherwerkstatt in Bayern ein ausgewachsenes Segelschiff – machen das Kinderstück Meister Eder und sein Pumuckl für den Erwachsenen Zuschauer zum doppelten Vergnügen. Es ist eine wohltuende Freude, die Freude der Kinder an den einfachen und doch so spektakulären „analogen“ Mitteln des Theaters mitzuerleben. [...]
Janina Raspe ist ein Pumuckl wie aus dem Bilderbuch: zierlich, wendig, so frech wie liebenswürdig. Als Meister Eder muss Axel Meinhardt schauen, wie er mit dem Wirbelwind in seiner Werkstatt (und der immer wieder ruinierten Kuckucksuhr made in China) fertig wird: Er macht das mit viel Gebrumm und Geduld – und lässt sich von Pumuckl gerne zu dem einen oder anderen Lied oder Tänzchen verführen. [...] Eine so lustige wie unprätentiöse Kinderproduktion, die auch den begleitenden Erwachsenen Freude macht.“
"Ein ganzes Theater voll mit singenden, kreischenden und rufenden Kindern, die begeistert einstimmen in den Refrain: „Hurra, hurra, der Pumuckl ist da!“ – die Premiere von „Meister Eder und sein Pumuckl“ riss die anwesenden Schulklassen ausnahmslos mit und sorgte für stürmischen Applaus. Die bekannte Geschichte des frechen Kobolds wurde unter der Regie von Volkmar Kamm auf die große Bühne des Salzburger Landestheaters gebracht. Von Musik, Tanz und Gesang begleitet, glich das Kinderstück eher einem kleinen Musical und glänzte durch engagierte Spieler und ein imposantes Bühnenbild.“