Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Martin Trippensee
Martin Trippensee
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali, Britta Bayer
Sabrina Amali, Britta Bayer
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali, Britta Bayer
Sabrina Amali, Britta Bayer
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Britta Bayer, Sabrina Amali
Britta Bayer, Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall
Sabrina Amali
Sabrina Amali
© Tobias Witzgall

Mina

Sara Abbasi

Uraufführung: 14.11.2019 / Kammerspiele

Inhalt

Sie ist die Tochter einer Deutschen und eines Iraners, und als sie sich eines Tages daran macht, ihre eigene Identität zwischen diesen beiden Kulturen zu untersuchen, gerät ihr Leben immer mehr aus dem Lot. Da mischen sich die unterschiedlichen Erzählungen der Eltern mit verschwommenen Kindheitserinnerungen, und je mehr Mina Gewissheiten ihres Lebens entdecken will, desto unschärfer werden deren Ränder.

Die Autorin und Regisseurin Sara Abbasi hat sich durch autobiografische Momente ihres Lebens inspirieren lassen und schickt ihre Hauptfigur Mina auf eine Tour de Force der dramatischen Lebensentdeckungen. Sabrina Amali, die selbst in der Prägung zweier Kulturen aufgewachsen ist, spielt zusammen mit Britta Bayer und Martin Trippensee diese sehr persönliche Stückentwicklung, die gleichzeitig ein Mosaikbild einer immer stärker fragmentierten Gesellschaft ergibt.

Das Außergewöhnliche an Sara Abbasis Text ist, dass er neben den schicksalhaften Momenten auch das Leben im Hier und Jetzt feiert und insofern ein Appell ist, miteinander verschiedene Variationen des Fremden zu erleben.

Sara Abbasi wurde im Iran geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie brach ihr Studium der Videokunst bei Ulrike Rosenbach ab und studierte Iranistik und Philosophie in Berlin, Teheran und Paris. Von 2010 bis 2014 arbeitete sie mit Peter Stein zusammen, unter anderem an zwei Projekten in Teheran, am Odéon in Paris und schließlich am Burgtheater in Wien, wo sie von 2014 bis 2018 engagiert war und Noah Haidles Stück „Saturn kehrt zurück“ inszenierte.

Dauer: 1 h 15 min / keine Pause

Video-Vorschaubild

Besetzung

Inszenierung Sara Abbasi

Bühne und Kostüme Sarah Sassen

Videoprojektionen Tobias Witzgall


Mina Sabrina Amali

Mutter KS Britta Bayer

Caster Martin Trippensee

Kinder Lorina Gahleitner
Emilia Grabner
Latizia Ivanovic
Maria-Luisa Leitgeb
Juliet Stiles

Pressestimmen

„„Ich war so ein Negerkind“

„Kein Elternhaus, sondern ein negatives soziales Modell, für das ich mich schämte.“ So beschreibt Mina ihre Jugenderfahrung in einem Zuhause, vor dem sie baldmöglichst davongelaufen ist – sie, die ob ihres iranischen Erzeugers mit ihren schwarzen Haaren eben anders aussah als ihre blonde bayerische Mutter.

Sara Abbasi, Dramaturgin, Regisseurin und jetzt auch Stückeschreiberin, hat selbst eine solche bikulturelle Herkunft. Angeblich ist auch Autobiographisches, jedenfalls eigene Erfahrung eingeflossen in das Stück Mina, das am Donnerstag (14.11.) in den Kammerspielen des Salzburger Landestheater zur Uraufführung kam. Ein mit 50 Minuten Spieldauer knapper, dichter, in der Inszenierung der Autorin knackig erzählter Theatertext mit feinen Optionen für die beiden Schauspielerinnen.“

DrehPunktKultur

"Autorin Abbasi hat autobiografische Momente verarbeitet. Um den Kulturkampf geht es nicht, im Mittelpunkt stehen die Angst vor Schuld und jahrelanges Verdrängen. Und die Folgen für die Belogenen. Die Wendungen und der Schluss kommen abrupt und unerwartet - aber im Detail stecken starke Momente, die sich mit dem kühnen Bühnenbild und vor allem den starken Schauspielerinnen passagenweise zu intensivem Theater verdichten."

Kronen Zeitung

"Das Premierenpublikum war wie paralysiert von der so dicht und emotionsstark erzählten Geschichte, in welcher Sabrina Amali und Britta Bayer so tief eintauchten, dass es fast unmöglich war, den Emotionscocktail der Figuren nicht mitzufühlen. Ein Text, der mit messerscharf geschliffenen Dialogen fesselt, eine packende und spannend erzählte Geschichte, der man sich nicht entziehen kann und will - wie ein gutes Buch, das man erst dann aus der Hand legen kann, wenn man es fertiggelesen hat."

Traunsteiner Tagblatt

"Sara Abbasi [...] erzählte in eindrucksvollen Bildern und mit intensiven Momenten die tragische Geschichte einer Familie. [...] Die junge Autorin bietet Projektionsflächen für eigene Erfahrungen, rüttelt auf und bietet weder Lösungen noch Deutungen an. So wie die Protagonisten ist der Zuschauer am Ende selbst gefordert, aus der zerrüttenden Spurensuche heraus eine Perspektive einzunehmen und sie selbst zu Ende zu denken."

Reichenhaller Tagblatt