Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Roman Blumenschein
Minna von Barnhelm \ Roman Blumenschein
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Roman Blumenschein
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Roman Blumenschein
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Walter Sachers
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Walter Sachers
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Clemens Ansorg
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Clemens Ansorg
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Clemens Ansorg
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Clemens Ansorg
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Claudia Carus, Walter Sachers und Diana Marie Müller
Minna von Barnhelm \ Claudia Carus, Walter Sachers und Diana Marie Müller
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Roman Blumenschein und Diana Marie Müller
Minna von Barnhelm \ Roman Blumenschein und Diana Marie Müller
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Paul Maresch
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Paul Maresch
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller, Paul Maresch und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Diana Marie Müller, Paul Maresch und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Diana Marie Müller
Minna von Barnhelm \ Walter Sachers und Diana Marie Müller
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Claudia Carus
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg und Claudia Carus
© Christina Canaval
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg, Diana Marie Müller, Claudia Carus und Roman Blumenschein
Minna von Barnhelm \ Clemens Ansorg, Diana Marie Müller, Claudia Carus und Roman Blumenschein
© Christina Canaval

Minna von Barnhelm

Lustspiel von G. E. Lessing

Premiere: 30.01.2014

Inhalt

Minna ist eine mutige junge Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Als sie erfährt, wohin es ihren Verlobten Tellheim nach Kriegsende verschlagen hat, macht sie sich auf die gefährliche Reise, ihn zu finden. Tellheim ist vernichtet aus dem Krieg zurückgekehrt: ein gebrochener Held, verwundet, entehrt. Weil man ihn wegen einer ungerechtfertigten Anschuldigung aus der Armee entlassen hat, steht er plötzlich mittellos und scheinbar ohne Lebenssinn in einer Welt, die er nicht mehr versteht. Zutiefst in seiner Ehre verletzt, bricht er den Kontakt zu seiner Verlobten Minna von Barnhelm ab, deren Liebe er sich als sozialer »Krüppel» nicht mehr würdig fühlt.
Sein Zimmerwirt »degradiert» ihn zusätzlich. Er quartiert ihn in ein schäbiges Zimmer um, als er einen zahlungsfähigeren Gast wittert. Der neue Gast ist eine wohl situierte Dame, hinter der sich niemand anderer verbirgt als Minna von Barnhelm auf der Suche nach ihrem geliebten Bräutigam.
Doch gefunden ist noch nicht wieder gewonnen: Tellheims seelische Verletzung und sein gebrochener Stolz fordern von Minna Nachdrücklichkeit, Einfallsreichtum, List und Humor. So holt die junge, selbstbewusste Frau den von starren gesellschaftlichen Mustern männlicher Vernunft geprägten Tellheim nach und nach zurück ins Leben. Da Tellheim sich nicht helfen lassen will, ersinnt Minna einen verwegenen Plan, um ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Sie zwingt ihn in eine Situation, in der er handeln muss ...
Lessing hinterfragt mit seinem Lustspiel den rigiden Ehrbegriff seiner Zeit und führt eine der ersten selbstständig agierenden Frauengestalten auf der Bühne ein. Mit »Minna von Barnhelm» erschafft er zudem eine neue Form der Komödie, der nicht mehr Stereotypen, sondern Menschen zu Grunde liegen.

Dauer: ca. 2 h 20 min \ eine Pause

Besetzung

Inszenierung Astrid Großgasteiger

Ausstattung Manuela Weilguni

Dramaturgie Friederike Bernau


Major von Tellheim Clemens Ansorg

Minna von Barnhelm Claudia Carus

Graf von Bruchsal Werner Friedl

Franziska Diana Marie Müller

Just Roman Blumenschein

Paul Werner \ Feldjäger \ Riccaud de la Marnière Paul Maresch

Der Wirt Walter Sachers

Pressestimmen

»Minna von Barnhelm«, das Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing ist in der Premiere der Salzburger Kammerspiele tatsächlich ein lustiges Spiel mit Neben- und Abgründen, mit Volten und Verlorenheiten. Die Besetzung, die sich Astrid Großgasteiger (Regie), Manuela Weilguni (Ausstattung) und Friederike Bernau (Dramaturgie) ausgesucht haben, ist mit den jungen Darstellern Clemens Ansorg (von Tellheim), der bewährten Claudia Carus als Minna, Diana Marie Müller (Franciska), den »Haudegen« Werner Friedl und Walter Sachers eine Aufführung, die aufrüttelt.«

Kronenzeitung

»Claudia Carus singt und spielt als Minna, so gut sie kann, alle Aktionen sind von schwungvollem Temperament geprägt. […] Auch Diana Marie Müller agiert überaus temperamentvoll und dazu noch kokett […]. Clemens Ansorg zeigt gute Ansätze für den Tellheim als einen »Schwierigen«. Mit seinem signifikanten, angenehmen sprachlichen Ausdruck und seinem Aussehen steht ihm womöglich eine beachtliche Karriere bevor. […] Ansprechendes Profil und markanten Ausdruck beweist Paul Maresch als Wachtmeister Werner.«

Salzburger Nachrichten

»Eine moderne Lesart durfte man sich erwarten, als das Salzburger Landestheater die Kammerspiele als Spielort für Lessings Klassiker der Aufklärung wählte – Premiere war am Donnerstagabend – und zudem seine junge Garde in die Schlacht wirft. Paul Maresch, Diana Marie Müller, Roman Blumenschein und Clemens Ansorg sind denn in ihrer rotzfrechen Art des Spiels auch wichtige Vitalinjektionen des mehr als zweieinhalbstündigen Abends.«

SVZ

»Astrid Großgasteiger hat Gotthold Ephraim Lessings Soldatenkomödie aus dem Jahre 1767 kräftig entstaubt und mit einem jungen, engagierten Ensemble als flottes Lustspiel mit viel Musik in Szene gesetzt. So wird aus einer eher trockenen Schullektüre ein unterhaltsamer Theaterabend, der auch junges Publikum ansprechen dürfte.«

Dorfzeitung