Monty Python's Spamalot
Eric Idle, John Du Prez
Musical, liebevoll gefleddert aus dem Spielfilm »Die Ritter der Kokosnuss« / In Kooperation mit Musik & Theater Saar / In deutscher Sprache
Inhalt
Schräg und zum Schreien komisch: Das mehr als außergewöhnliche Comedy-Musical »Monty Python’s Spamalot« hält nun mit seinem schwarzen Humor Einzug auf der Bühne des Salzburger Landestheaters. Nach der Urauff ührung 2005 am Broadway gewann das Spektakel bislang drei Tony Awards, u. a. für das beste Musical der Spielzeit 2004/2005, und ging danach mit seiner mitreißenden Musik um die Welt.
»Spamalot« parodiert mit frechem Witz die Legende von König Artus und den Rittern der Tafelrunde auf der Suche nach dem Heiligen Gral. Mit Unterstützung durch die Fee aus dem See erlebt die kleine Ritterarmee die verrücktesten Abenteuer: Sie begegnen dem schwarzen Ritter und dem grausamen Kaninchen, die Burg Camelot sieht aus wie ein Nachtclub aus einem wahr gewordenen Männertraum und Ritter Lancelot entpuppt sich als leidenschaftlicher Tänzer à la Copacabana. Selbstverständlich gibt es auch eine Liebesgeschichte – und die Kunstform Musical wird mit viel Herz auf die Schippe genommen.
Die britische Komikergruppe Monty Python wurde durch ihren unvergleichlich-schrägen schwarzen Humor, die Fernsehserie »Monty Python’s Flying Circus« und ihre Filme »Das Leben des Brian« und »Der Sinn des Lebens« weltberühmt. »Spamalot« vermengt Motive aus dem eigenen Spielfilm »Die Ritter der Kokosnuss« mit Songs wie »Always Look on the Bright Side of Life« der Monty Pythons.
Pia Douwes und Uwe Kröger, seit vielen Jahren ein Traumpaar der Musicalbühne, stehen zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne des Salzburger Landestheaters. Andreas Gergen kreiert dieses Gipfeltreffen am Hof von Spamalot mit einem Erfolgsteam, das schon für einige Sternstunden wie »La Cage aux Folles«, »Im Weißen Rössl« oder »The Sound of Music« gesorgt hat.
Dauer: ca. 2 h 30 min / inkl. Pause
Pressestimmen
„Alle müssen alles können. Solche Alleskönner sind sicherlich die Stars, Uwe Kröger als Artus und Pia Douwes als die Fee aus dem See, und sie enttäuschen die Erwartungen nicht. Marco Dott aus dem Ensemble kennen wir ohnehin auch zur Genüge und loben ihn also wieder für seine Vielseitigkeit und Wendigkeit, aber auch Sascha Oskar Weis als Lancelot und andere und Axel Meinhardt als Sir Bedevere und andere sind präzise auf allen ihnen zugewiesenen Posten. Marc Seitz als schmächtiger Sir Robin, Elliott Carlton Hines als klappernder Patsy und Julian Looman als blonder Recke Galahad (und etliche andere) haben Spaß an der groben, manchmal auch feineren Parodie. […] Nennen wir es einen Volltreffer.“
„In Salzburg gelang ein fulminanter Abend um Gral und Ehre. […] Wenn so ein großartiges Regieteam wie gestern Abend am Salzburger Landestheater die Produktion übernimmt, dann stehen die Zuschauer am Ende begeistert auf, recken ihre Smartphones in die Luft, schunkeln und singen, gehen womöglich erstmals in ihrem Leben total begeistert raus in den sprichwörtlichen Salzburger Nieselregen und summen selbst dann weiter, wenn sie in eine Pfütze getreten sind. Mehr kann ein Musical nun wirklich nicht erreichen. […] In Salzburg hat Musical-Legende Uwe Kröger die Hauptrolle des Königs Artus übernommen, gravitätisch, schrullig, eine fleischgewordene Satire. Ähnlich überzeugend die Holländerin Pia Douwes als ‚Fee aus dem See‘, die gurrt, krächzt und schnurrt, und ihre Beine nicht immer dorthin bekommt, wo sie gebraucht werden. […] Überzeugen Sie sich selbst!“
„Wortwitz, Irrwitz, Skurrilitäten (die Eröffnungsfanfare wird ‚erschossen‘), Slapstick, tolles Tempo, attraktive Tanzszenen und die Hauptdarsteller, Pia Douwes als Fee, Uwe Kröger als Artus, auch in Form – vom ersten Moment an geht es turbulent zur Sache.“
„Das Tempo ist hoch aber nicht atemlos, und so mancher kleine Regie-Gag am Rande amüsierte mehr als Text und Stück. Richtig gut gearbeitet hat auch Kostümbildnerin Conny Lüders, die mit ihren schrillen Outfits mehrmals für Extra-Lacher sorgte. Auch Bühnenbildner Court Watson hat jede Menge spaßige Effekte beigesteuert und eine hochkomplexe Bühnenmaschinerie reibungslos zum Laufen gebracht. Und Choreografin Kim Duddy präsentierte ihr Tänzer-Ensemble nonstop auf hohem Niveau ohne ehrgeizige Virtuosität, dafür sehr präzise, leichtfüßig und originell. Auch die Musiker des Mozarteumorchesters und einige Freelancer unter Peter Ewaldt bewältigen die gar nicht simplen Abläufe mit Genauigkeit und Pepp, womit der Teppich für die Solisten ideal gelegt wäre.“
„Andreas Gergens schwungvolle Inszenierung und die schrägen Kostüme von Conny Lüders runden eine herrlich unterhaltsame und kurzweilige Produktion ab, die kein anderes Gefühl als puren Spaß am Vergnügen aufkommen lässt […].“
„Regisseur Andreas Gergen hat das total verrückte, absurde Musical mit viel Witz in Szene gesetzt. Kim Duddy sind die schwungvollen Choreographien zu verdanken und Conny Lüders die bunten, phantasievollen Kostüme. Schauspieler, Tänzer und Sänger bieten eine absolut sehenswerte, spektakuläre Show, die dem Salzburger Landestheater garantiert ein volles Haus bescheren wird.“
Besetzung
Musikalische Einstudierung
Peter Ewaldt
Dirigent
Stefan Müller
Inszenierung
Andreas Gergen
Choreographie
Kim Duddy
Bühne
Court Watson
Kostüme
Conny Lüders
Choreinstudierung
Stefan Müller
Dramaturgie
Carola Schiefke
König Artus
Uwe Kröger
Die Fee aus dem See
Pia Douwes
Franziska Becker
Sir Robin, Herberts Wache
Marc Seitz
Sir Lancelot, Französischer Spötter, Schwarzer Ritter, Tim der Zauberer
Sascha Oskar Weis †
Patsy, Herberts Wache
Elliott Carlton Hines
Sir Dennis Galahad, Finnen-Bürgemeister, Herberts Vater, Der Ritterfürst vom Ni
Julian Looman
Sir Bedevere, Dennis Galahads Mutter, Concorde (das Pferd des Sir Lancelot)
Axel Meinhardt
Historiker, Der noch-nicht-tote Fred, Französische Wache, Fahrender Sänger, Prinz Herbert, Bruder Maynard
Marco Dott
Musicalensemble
Elisa Afie Agbaglah
Anastasia Bertinshaw
Hanna Kastner
Philipp Andreas Sievers
Oliver Mülich
Tobias Brönner
José Flaviano de Mesquita Junior
Chor
Chor des Salzburger Landestheaters
Orchester Mozarteumorchester Salzburg