NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Peter Erlbacher und Sebastian Fischer
NippleJesus \ Peter Erlbacher und Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
NippleJesus \ Sebastian Fischer
NippleJesus \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval

NippleJesus

Nick Hornby

01.03.2012

Inhalt

Dave, verheiratet und Vater, ohne Ausbildung und Qualifikationen, hat die Stelle eines Museumswärters bekommen. Zunächst wundert er sich lediglich, dass er einen einzigen Raum mit nur einem Kunstwerk – einer Jesusfigur – bewachen soll. Doch als Ex-Türsteher eines Nachtclubs nimmt er seine neue Aufgabe überaus ernst. Erst bei näherer Betrachtung erkennt er, warum das Objekt massiven Anstoß erregen könnte und der Eintritt erst ab 18 erlaubt ist. Die Collage besteht aus weiblichen Brustwarzen, die aus Pornoheften ausgeschnitten wurden. Dave ist schok-kiert, aber nach und nach erwacht sein Beschützerinstinkt für das ungewöhnliche Kunstwerk, denn schnell steht das Werk im Mittelpunkt des medialen Interesses. Politiker und religiöse Fundamentalisten empören sich über den fleischgewordenen Gottessohn. Bis auf die Knochen verteidigt Dave das Bild gegen die Bigotterie und den Unverstand von Museumsbesuchern, Politik und Medien. Dennoch kann er nicht verhindern, dass das Exponat einem Anschlag zum Opfer fällt. Als die Künstlerin aber, statt verzweifelt zu sein, freudig gelassen reagiert, dämmert es Dave, dass seine Rolle offenbar die Hauptrolle im berechnenden Spiel des Kunstbetriebes ist.
»NippleJesus« ist eine liebevolle Satire auf den zeitgenössischen Kunstbetrieb, erzählt aus der Perspektive eines Museumswärters.
Nick Hornby ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren Englands und durch seine beiden bereits verfilmten Romane »High Fidelity« und »About a boy« auch in Österreich einem breiten Publikum bekannt.
Mit der Aufführung des Monologs eines wider Willen in die Fänge des zeitgenössischen Kunstbetriebs geratenen Museumswärters gastiert das Landestheater an einem angemessenen Ort: dem Museum der Moderne Salzburg.

Besetzung

Inszenierung Astrid Großgasteiger

Ausstattung Laura Immler

Dramaturgie Angela Beyerlein


Dave Sebastian Fischer

Pressestimmen

»Sebastian Fischer trägt das Einpersonenstück, seine Spielfreude sucht in der Salzburger Theaterlandschaft ihresgleichen. Fischer nutzt den Freiraum zu virtuoser Charakterzeichnung, macht den siebzigminütigen Einakter zu einem kurzweiligen Vergnügen.
Die auf das Wesentliche und konzentrierte und gerade darum so plausible Inszenierung (Astrid Großgasteiger) macht sich die Möglichkeiten des Museumsraums als Spielstätte zunutze. Theatre as it should be.«

 

DrehPunktKultur

»Souverän disponiert Sebastian Fischer die kleinen, signifikanten Storys seiner Geschichte, unaufwendig kostet er das Abmiente aus, das in kleinen Sidesteps auch mitspielt. Die Regisseurin beweist damit erneut, wie subtil sie mit ungewöhnlichen Aufführungsorten umgehen kann. Eine saubere und genau gearbeitete Inszenierung.«

 

Salzburger Nachrichten

»Der erst 29-jährige Schauspieler Sebastian Fischer, der seit 2009 am Landestheater ist, fasziniert mit einem rund 70-minütigen Monolog. Gekonnt nimmt er aus der Sicht eines »Menschen wie du und ich» mit stellenweise saftigen Ausdrücken die Verrücktheiten, Wendungen und Absurditäten des zeitgenössischen Kunstbetriebs aufs Korn.«

 

www.wochenblatt.de

»Sebastian Fischer darf in diesem 70-minütigen Monolog den jungen Wilden spielen, einen Proleten, den im Museum die Muse küsst, der die ganze Aufregung um »NippleJesus« nicht versteht. Beeindruckend seine Wandlungsfähigkeit.
Nick Hornbys Satire auf den zeitgenössischen Kunstbetrieb passt bestens zur Stadt Salzburg, denn hier gibt es immer wieder Proteste gegen moderne Kunst. Ganz egal, wie man zu moderner, oftmals irritierender Kunst steht, dieser witzige und geistreiche Monolog sorgt für einen amüsanten Theaterabend, das Museum der Moderne für das richtige Ambiente.«

 

Dorfzeitung